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Scherf, Johann Christian Friedrich [Editor]; Meyer'sche Hofbuchhandlung [Editor]; Meyersche Buchhandlung [Editor]
Lippisches Dispensatorium: Aus der lateinischen Urschrift verdeutscht, verbessert und vermehrt (2. Theil) — Lemgo: in der Meyerschen Buchhandlung, 1801 [VD18 90785274]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49594#0161
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Arzen. welche in den Apotb, vorrathig feyn[ollen. 59
noch einige Stunden ftehea , giesse alsdenn die Flüsiig-
keit •) ab, und trockne die lieh abgesetzten Kryftaltea
auf weissem Druckpapier und an freyer Luft. So bald
sie völlig abgetrocknet sind, bewahre man sie in einem
Glas auf, das mit einem eingeriebnen Glasstöpsel und
mit doppelter Rindsblase feft verschlosien, und so seiten
Und kurz als möglich geöfnet werden muss.
X. d. Aechth, Die nadelförmigen Krystallen mus-
sen die Farbe der Kornblumen haben, ätzend,
zusammenziehend und eckelhasc schmecken.
Sieht der Kupfersalmiak gräulich aus, so zeigt
diese Farbe an, sein flüchtiges Salz sey versso-
gen, und er habe fich ia Instsaaren Kupferkalk
verwandelt; durch die Länge der Zeit zerfällt
er in ein weisses Pulver, in beyden Fällen ist
er verdorben, und muss weggeworfen werden.
Elixir acidum; elixir vitrieli acidum, mixtura sulphu-
rlco - acida.
Saures Elixir; Hallers oder Zimmermanns saures Elixir.
Q
M. n. höchft rektisizirten Weingeift seehs Unzen,
Schütte sie in eine weite gläserne Phiole, die mit einem
Glasftöpsel versehen und in kaltes Wasse r gesetzt wor-
den ist, nach und nach tropse man
gereinigtes Vitriolöl fechs Unzen,
aber

•) Man heb« dies« Flüsslgkcit vorerst auf, »nd giasse sie nash-
herzu rektifizirten Weingeist, aus Weickern man Alkshel
abzichen will.
 
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