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Gelernte an den Mann zu bringen und die Sucht, seinen Namen zu lesen. Nur bei sehr wenigen
Zeitungen sind Engländer in der Redaktion beschäftigt; unter Hindus herrschen Brähmanen als
Redakteure vor und die Mehrzahl erhielten ihre Bildung an den englisch-indischen Mittel- und Hoch-
schulen. Im Jahre 1867 gab es 140 Zeitungen, die nächsten Jahre brachten bei starkem Wechsel
geringen Zuwachs, viele Blätter erschienen und gingen wieder ein; erst mit dem Jahre 1873
tritt eine merkliche, von Jahr zu Jahr sich steigernde Zunahme ein und 1878, kurz vor dem Erlasse
des noch geltenden Pressgesetzes, waren 644 Zeitungen registrirt.') Fast ebenso viele Blätter sind
noch heute in Umlauf. Unter diesen Zeitungen sind die wenigsten Tagesblätter; täglich erscheinen

Westlicher Eingang zum Stupa in Santschi, Centralindien. "2)

nur zehn Blätter, grössere Zeitungen veranstalten zwei Ausgaben in der Woche, für die Provinz-
presse ist Wochen- und Monats-Ausgabe eingeführt. Die lithographischen Blätter bilden 40 Prozent

') Vertheilung nach Sprache und Provinz zeigt für 1877/78 folgende Tabelle:

Provinz.

Englisch.

Indisch.

Zweisprachig.

Bengalen . . . . ... .

NW Provinz . .

Audh.......

Pandschab ......

61
54

5>

17

9

11

3
18

86

27

104

58
• 16

34
5
6

io

32
28

9
2
1
1
1



224

336

84
336

224



644

2) Eine eingehendere Beschreibung dieses merkwürdigen Ueberbleibsels buddhistischer Baukunst folgt in einem späteren Kapitel.

*5
 
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