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DIE AKROPOLIS VON SAMOS.

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Auf einem Esel reitend, besichtigte ich die Akropolis,
welche auf einem 100 Meter hohen Felsen liegt. Vier un-
geheure Mauern aus plump behauenen Steinen von 1 Meter
30 Centimeter bis 2 Meter 30 Centimeter Länge, bei 1 Meter
bis 1 Meter 30 Centimeter Breite, ziehen sich in gleichen
Zwischenräumen von oben nach unten. Das Plateau ist
von zwei Mauern ähnlicher Construction umgeben; der
Raum zwischen denselben wird von den Ruinen zahlreicher
Läden und Magazine eingenommen, und in mehreren der-
selben sieht man noch den steinernen Ladentisch. Eine
Todtenstille herrscht jetzt unter diesen von Vipern wim-
melnden Ruinen.

Die Stadt, welche im Jahre 189 v. Chr. eine viermonat-
liche Belagerung der Römer aushielt (Livius XXXVIII,
28), lag schon zu Strabo's Zeit gänzlich in Trümmern
(Straho X, 2). Dennoch veranlassen mich einige Spuren
von römischem Mauerwerk, welche ich an mehreren
Stellen im Meere, einige Meter vom Ufer entfernt, erblickte,
zu der Annahme, dass sie unter August oder Hadrian zum
Theil wieder aufgebaut worden sein mag.
 
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