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UNWISSENHEIT DES GRIECHISCHEN KLERUS.

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studiren. Deshalb wird man in diesem Lande mehr aus
Trägheit, als aus Ueberzeugung Priester, was das Sprich-
wort so prächtig ausdrückt:

'A)ta(/.aT7i? >cal (paya<;,
OuSsv 7rXsov Ssv tov (/ivst
Flapa va ysvTJ 7ra7ua?.

(Er ist unwissend und unmoralisch, ein Faulpelz und
Vielfrass'j es bleibt ihm nichts übrig als Priester zu teer den.)

Natürlich kann die Civilisation in einem Lande keine
Fortschritte machen, wo viele Stellvertreter Gottes nur
wegen ihrer Unwissenheit und Unfähigkeit zu jeder an-
deren Beschäftigung sich seinem Dienste gewidmet haben,
umsomehr als sie bei aller ihrer Unwissenheit einen grossen
Einfluss auf das Volk ausüben. Mein erlauchter Freund,
der Erzbischof Theokletos Vimpos in Athen, wird nicht
müde, gegen diesen.Zustand der Dinge in Predigten und
Schriften zu eifern; aber bis jetzt ist noch von keiner
Reform etwas zu hören.

Ein grosses Unglück, welches Ithaka mit ganz Griechen-
land gemein hat, ist der Umstand, dass ausser den 52 Sonn-
tagen jährlich 97 Festtage, also im Ganzen 149 Tage ge-
feiert werden. Dieser ungeheure Missbrauch ist natürlich
ein grosses Hinderniss für die Entwicklung der landwirt-
schaftlichen und gewerblichen Industrie.
 
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