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KRANKHEIT DES OELBAUMS.

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unter einem Winkel von 36 Grad, sodass es fast unmöglich
scheint, wie fette Schweine, besonders trächtige Sauen, ihn
zweimal des Tages haben hinauf und hinabsteigen können.
Jedenfalls war aber im Alterthume an dieser Stelle ein brei-
ter und bequemer Weg, der im Zickzack hinabging. Ich
habe mir alle Mühe gegeben, die Spuren dieses Weges auf-
zufinden ; da ich aber keine Werkzeuge zum Graben bei
mir hatte, waren meine Nachforschungen vergeblich.

Die Heerden des Eumaios wurden mit Eicheln gemästet
(Od. XIII, 409). Ithaka muss also damals reich an Eichen
gewesen sein; jetzt sind sie gänzlich von der Insel ver-
schwunden.

Der einzige Baum, welcher auf Ithaka angepflanzt
wird, ist der Oelbaum; vor zwei Jahren hat sich indess an
ihm eine Krankheit gezeigt, und bis jetzt sind alle Bemüh-
ungen, derselben abzuhelfen, ohne Erfolg geblieben. Rinde
und Blätter des kranken Oelbaums werden schwärzlich und
verbreiten einen widrigen Geruch; der Baum blüht noch,
aber die wenigen Früchte, welche er trägt, bleiben dürftig
und fallen vor der Reife ab. Bis jetzt ist dasUebel auf eine
gewisse Anzahl von Bäumen beschränkt geblieben, und
man hält es nicht für ansteckend; indess mehrt sich die
Zahl der kranken Bäume.

Die Traubenkrankheit ist gleichfalls bei Weitem noch
nicht beseitigt. Man wendet das Schwefeln dagegen an;
aber das Uebel erscheint sofort wieder, wenn man es ver-
nachlässigt. Wenn man z. B. einen Weinstock schwefelt
und nur eine einzige Traube dabei übersieht, so zeigt sich
die Krankheit unvermeidlich an dieser.

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