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ABREISE NACH ALEXANDRIA-TROAS.

207

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bindet ihn in dieser Krümmung mit dem Kalifatli-Asmak.
Er seheint auf diesem Wege viel Wasser aufzunehmen,
denn von hier aus wird sein Bett breiter und tiefer. Seine
Ufer sind sehr hoch und steil an seiner Mündung, welche
die Form eines kleinen Hafens hat und deshalb Haranlik-
Liman genannt wird.

Ich besuchte abermals die Mündung dieses Flusses und
die des Kalifatli-Asmak, um noch einmal mit der grössten
Aufmerksamkeit die Ufer derselben zu untersuchen, und
mehr als jemals überzeugt, dass diese Ebene auf keinen
Fall aus den Anschwemmungen dieser Flüsse entstanden
sein kann, kehrte ich am Abend mit meinem Führer nach
Bunarbaschi zurück und übernachtete von neuem an den
Quellen.

Am folgenden Tage, den 17. August, ging ich 5 Uhr
Morgens mit meinem Führer nach Alexandria-Troas, jetzt
Iskistambul genannt.

Diese von Antigonus gegründete und von ihmAntigöma
benannte Stadt wurde von Lysimachus vergrössert und
verschönert, der zu Ehren Alexanders des Grossen ihr den
Namen Alexandria-Troas gab. Sie liegt an der Küste des
ägeischen Meeres, süd- südwestlich von der Ebene von
Troja und ungefähr 20 Kilometer von Bunarbaschi.

Der Weg führte uns zuerst durch unbebaute, mit wil-
den Eichen und Fichten bedeckte Gegenden, dann durch
schöne Eichenwälder, welche gleichfalls auf der Stelle der
alten Stadt stehen. Ehe wir die Stadt selbst erreichten,.
kamen wir über mehrere türkische Kirchhöfe, deren Gräber
alle mit prächtigen, aus Alexandria-Troas weggeführten
Marmorbildwerken geschmückt sind.
 
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