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Schmidt, Doris
Portalstudien zur Reimser Kathedrale: eine Fixierung der Anfänge — Heidelberg, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.73090#0140
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Faltengebung und m. . vor allem In der Schrägneigung
der in ..ktion dargestellten Figuren. In der Szene der
hlodwigtaufe finden sich .niklänge an die rechte Gruppe
aus der Hiobsgeschichte; die Gebärden sind jedoch in der
Türsturzszene gemässigter.
In der Gruppierung erinnern die Türsturzdurstel-
lunren auch an den Türsturz des Gerichtsportals. Beide
Szenen sind thythmicch gegliedert: die linke durch die
beiden knieenden Figuren des Ticasius, die rechte durch
die Taufhandlung. Zur verwandten ^rt der Komposition
kommt außerdem eine ähnliche kroportionierunc der Fi-
guren.
^n den /rchivoltnfiguren (Tafeln X'XV u. XkXVI) '
haben mehrere Hände gearoei et, was sich besonders gut
verfolgen lässt, da ra hrcre Steinmetzen offenbar nach
dem gleichen ixemylum gearbeitet haben, Man vergleiche
z.r. rechts aussen 2 und 3 oder links innen 5 und 6,
rechts innen 2 bis o, rechts aussen 7 und 8 und Mitte
links 5 und kitte rechts ' miteinander; Figurenschema
und auch die opftypen wiederholen sich.
]n der äußeren ^rchivolte mit den Füpsten tragen
drei das Reimser Rationale: links laßen 1 (heute zer-
stört) ' und rechts außen 1 und 4. The Täpste dürften
Ei.h. Silvester II (999-10C3), der als Gerbert von Aurillac
berühmt ist und '91 irzbischof von heims wurde, urban 11.
(1028-10'9), der in heims ^rchidiakon war, und Hadrian IV.
1) Foto Marburg Nr. 30259 u. 30260.
2) Immer von unten nach oben zu zahlen.
3) "emaison: Ibumtll, Tf. 191.
 
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