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Schmitz, Franz; Franz Ludwig <Mainz, Erzbischof> [Editor]; Eleonore <Heiliges Römisches Reich, Kaiserin, 1655-1720> [Honoree]
Die Einem Grossen Kayser, der gantzen Weldt, und dem Himmel Wohlgefällige Esther: Bey denen Auff Vorordnung Des Hochwürdigsten und Durchleuchtigsten Herrn Herrn Francisci Ludovici Ertz-Bischoffen und Churfürsten zu Trier [et]c. [et]c. [et]c. Angestelten Drey-Tägigen Exequien Der Weyland Aller-Durchleuchtigsten und Großmächtigsten Käyserin Eleonorae, Magdalenae, Theresiae, Vorgestelt. In der Lieben Frauen Kirchen zu Coblentz — Koblenz, [1720] [VD18 14263513]

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https://doi.org/10.11588/diglit.24803#0017
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welchem was sie für ein verlamm getragen hat; ist daraus leicht ab"
zunchmm / daß alle ihre tägliche Verrichtungen darauff ihr Absicht
hatten / daß sie Vorbereitungen seyn sotten zum secligem Sterb-
Kayferm! kombt di
da» mitten im Sch der Ehren/ der Reichst)um/ der Freyheit keine
Forcht an zu sterben l Nein sagte sie / und weiset mich auff die da
im Lpallier blum. 7. Hangende unjeitige Trauben / bey welchen eine
deutliche Beyschrifft stehet / dloncumenc, nonrimenc: das ist.'wei-
len noch kein Eafft in ihnen ist; so horchten sie das abschneidende
Messer noch nicht. Der Weldt-Safft ist in viele sehr starck emg-lrun-
gen cumenc. Was nun t jim cunrnc : O schreit ein auffgeschwolle,
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dan das McAr nur ünges'tzt ftl)N ? w.mcc, srin rimec.
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Forcht an zu sterbenst Nein sagte sie / und weiset mich auff die da
deutliche Beyschrifft stehet/ dloncumenc, non rimenc: das ist:wei-
len noch kein Eafft in ihnen ist; so fürchten sie das abschneidende
Messer noch nicht. Der Weldt-Safft ist in viele sehr starck eingttrun-
Was nun t 1-TM runrnc : O schreit ein auffgeschwolle,
N.'rTraubLccl. mors LMLM -st memorrz mi homini tta-
dcnri oaocm in lnhstanciiz ttüs ! Todt ! Wie bitter ist es einem sol-
chcm anffgcfthwollcncm Trauben an deine dre.in schneidende Sense
I. weg. 1s. c°) s>ingui6imm : mmcnc , ein
rsstiger Traub / 5ic«n- tcoimr LmrrL mor; ? Musi
. Ach unsere
hat nie diesen Weldt-Safft in
"n. / auch dannenhero nie auffgeblaseg gesehen
, NO!I rimec. Wie solle sie das Todten-Meffer
sich selbsten täglich an die Keehl satzte?
wohl wiffendt / daß der jetuge Schutz / welcher da auff dem 5^Mcr
dlum. i<-. (-<) mit seiner Flinte so emosich auff das Schwartz in dek
Scheiben zielet / wan er es wird treffen / das Lrantzlein davon tra-
get/ ttr ^unÄo canÄL , an dem Pünctlein hangt alles; Lrmcid f luoc
tteu crcäics cuoÄr dlittil: Verfehlet inan in dem ; so ist gefehlet in
allein / und was das erbärmlichste ist / der Fehler ist nicht mehr in
alle Ewigkeit zu verbesseren. O wie wohl hat unsere erfahrenste
Schützin getroffen am ry. des verflossenen AkMkks l an welchem
Tag der Himmel hat zeigen wollen wie wohlgefällig sie ihme wäre/
Da er gleichsam sagte : hat dir der jemge / den du innerste geliebt
haß an dem Tag den IY. JkNkM die Kayserliche Lron auffgesetzt;
Nun zu zeigen wie wohl du HM HlMMkl gefalles/ so will ich eben
an den; selbigen Tag dich mit der Lron der Glorie und ewiger See-
ligkeit beerönm. placoir c»!o : Geliebte: Geliebte > Sie hat dem
Himmel gkfMen! '' -
Nun so halte ich Ewer L U A nicht länger auff / weilen son-
sten kein Endt zu finden ist an der Gottsceligst verstorbenen Gkvß-
MäzHtWr? Küysenn / wie sie alles was lobwürdigst kan seyn
in vollkommenstem Grad in sich besessen und außgewürckt hat. DiK
E will
7. A Lce!. 41. >lum. r^.
 
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