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Schramm, Albert; Möller, Maria [Hrsg.]
Der Bilderschmuck der Frühdrucke (Band 1): Die Drucke von Albrecht Pfister in Bamberg — Leipzig, 1922

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https://doi.org/10.11588/diglit.16391#0012
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freysam. Ein geis ein ochsc was zä. Ein schaf der vierd gcselle was. Sie
lebte am ersten ane haß. Ein hirs begegent indo.... Er wart zu hawen
sckir. Vnde geteilt in vier...."

Blatt 7 v etwas unter der Mitte Holzschnitt (Abb. 16):

„Ein weib nach (Berliner Exemplar: nam) einc man. Er was ein dicp

wo er hin kä — Die sunne es allein verdros_"

Blatt 8v oben Holzschnitt (Abb. 17):

„— Der storck sprach wolff thu auff dein munt. Jch wil dich sicher
machen gcsunt. Er stiest ym das haubt in scine kragen —"

Blatt 9v oben Holzschnitt (Abb. 18):

„— Die schlang die sprang in an. Vnd wolt in toten vmb das gur...."
Blatt Ivr Mitte Holzschnitt (Abb. 19):

„.... Ein esel zu einem lewen sprach...."

Blatt Ivv unten Holzschnitt (Abb. 20):

„Ein feltmauß zu einer zeit sprach. Vil sroliche do sie zü erste sach.
Ein statmauß.Die pat sie zu hauß —Sy gingen in ein keler beraten
wol. Vnd guter speise was er vol. Darin ware wurft vn fleisches vil....

Sie horten gar schir knarczen.Am schlos der thure was der koch_"

Blatt IIv^ unten Holzschnitt (Abb. 21):

„Ein suchs ey vart (Berliner Exemplar: eins mals) claget sein not.
Sein kinder waren gefangc in den tot.Do kam er hyen gegange.Do sie
waren gefange — Do kam ym ein lift....Eine schaub nam er in den
munt. Der was mit feucr wol enzüt —"

Blatt 12 v etwas über der Mitte Holzschnitt (Abb. 22):

„— Als ciner schnecke ist geschee. Die hat sich in ein haufi gezoge. Do
kä ein ftarcker aer gefloge. Er bcgreiff mit seiner claen da. Vnd surtc die
do sprach die kra —"

Blatt I Zr findet sich beim Beginn des ncuen AbschnittS kein Holzschnitt,
dagegen weist der Berliner Druck einen Holzschnitt (Abb. 2Z) hiersür aus.

„—Der ochse seine schade rach.Mit peiden hornern er an den lewe
ftack. Der esel auch darzu. Den lewe an die ftirnc schlug. Ein schwein peiß

in in scin wade_"

Blatt 13v unten Holzschnitt (Abb. 24):

„In einer zeit ein hundelein. Das was liep dem herre sein.... Es sprang

auff es spräg nidcr — Des herren esel das ersach_Er ging hin sur pey

den herre ftan — Das miffe viel den leute.Die den dinst ires herren pfla-

gen. Die begunden den esel zu schlahen. Mit stecke vnde mit ftange_"

Blatt I4v Mitte Holzschnitt (Abb. 25):

„— Darnach wart nit lenger gespart. Das der leo gefange wart. In
eine strick der was groß vnde starck.... Doer also gefange lag. Do kam die
mauß an dcm tag — Die mauß gerict den ftrick zu nagen. Mit ire zene
sie in zu peiß_"

Blatt l 5v Mitte Holzschnitt (Abb. 26):

„.... Ey weihe zu seiner muter sprach. Also do er sie an sach...."
Blatt 16v über der Mitte Holzschnitt (Abb. 27).

„Zu eine zcite das geschach. Das ein schwalbe sehe sach. Hanff auff eine
acker breit.Hans auch vil srucht treit. Sie gedacht was das mocht gesein.
Sie warnte auch ander vogelein —"

Blatt 17 v oben Holzschnitt (Abb. 28):

„_Es were sein tochter oder sein knccht. Dem kunig wa§ es alles ge-

recht. Herren vnd frauc mufte eigen sein —"

Blatt I8r unter der Mitte Holzschuitt (Abb. 29):

„Es was cin see srosch vol.Denwas nach irer naturwol....Sie mochte
an ein kunig nit gelebe. Got iupiter in solt gebe. Ein kunig der ir gewaltig
were. Das lacht kunig iupiter sere —"

Blatt I9r oben Holzschnitt (Abb. 30):

„_Do iupiter das vernam. Einen storch sandt er in der macht sie zam.

Der ir kunig solt wesen_"

Blatt I9v oben Holzschnitt (Abb. 31):

„_Des habichtes krafft was groß. Den geier macht er sigelos. Vnd

hals den tauben auß not. Das sie nit beliben all tot —"

Blatt 2Or Mittc Holzschnitt (Abb. 32):

„Ein geiß wolt auff ir wcidc gan. Sie ließ in de ftalle ftan. Ein iunge
geiß ir tochterlein. Sie sprach las nymant ein — Vil schir kam ein wolff
auff die sart. Er ging ;u de ftalle tugentlich —"

Blatt 2Ir oben Holzschnitt (Abb. 33):

„In einen walt ein jeger kam. Mit seinen hunde das vernä. Vor dem

^ Man beachte, daß daö WolfenbüttlerExemplar falsch gebunden ist; Blattl Iff
finden sich erst später. Vergleiche hierzu: Iedler, Die Bambergcr Pfifterdrucke
und dic ZSzeilige Bibel, Seitc 8ff.

gedone der hasen schar. Sie wolten fliehen sie wefte nicht war_An eine

pach der was wassers vol.Do kame sic auff die selbe vart.Des erschrack
manig srosch hart —"

Blatt 21 v unten Holzschnitt (Abb. 34):

„— Die schlang was ym also gewät. Sie sprach lege das schwert auß
der hant. Da mit du mich verwüdet haft. Thustu des nicht so surcht ich das.
Hin wars er die wcre do...."

Blatt 22v oben Holzschnitt (Abb. 35):

„Ein wolff eins mals gerichte sas_An eine thüme sckeslei. Das wart

von einem hirs beclagt_"

Blatt 23 v oben Holzschnitt (Abb. 36):

„Ein dieb eins mals geschliche kam. ;u einem hauß da vant er ftan.
Einc hunt der wachct wol.Als noch ein hunt thun sol.Dcr dieb het do
gern geftoln. Hct er cs vor de hüde muge vcrholn. Der hunt den dieb vil
sere an pal. Das man es horte vberal. Der dieb dem hunde pot. Er sprach
nym hin das prot —"

Blatt 24 r unten Holzschnitt (Abb. 37):

„Ein wols;u eincr schwcins muter sprach. Do cr sie gros trage sach...."
Blatt 25r oben Holzschnitt (Abb. 38):

„Eins tags ein maulwurff nach seiner art. Gige auffseiner speise vart.
Vnd warff auff eine hausen gros. Daffelbc thun noch sein genos Des hau-
sen nam meniglich war. Fraue vnd mä kome dar...."

Blatt 25v untcr der Mitte Holzschnitt (Abb. 39):

„Es het ein man ein lemlein. Das het verlorn die muter scin. zu einer
geiß thet er das. Das es vil wol behut was — zu ym ein wols kä —"
Blatt 26v oben Holzschnitt (Abb. 40):

„_Eins mals der hunt ein hasen ving. Dcr mn auß dem munde ging.

Der herre zurnte vnde schlug den hüt—"

Blatt 27r unten Holzschnitt (Abb.4I):

„— Ein flige ein emeß ersach...."

Blatt 28v oben Holzschnitt (Abb. 42):

„_Do kam ein heuschreck gerät—"

Blatt 29v oben Holzschnitt (Abb. 43):

.,_Ein han geloffen kam in das hanß. Geflogen mit den henncn schir

_Die meuß wüdern sere —"

Blatt 3Or unten Holzschnitt (Abb.44):

„_Die kaze lag pey dcr glut.Vil sanste sie do schlief. Die schar der

meuse vmb sie lief. Sie sahe alle die kazen an...."

Blatt 3Ir Mitte Holzschnitt (Abb.45):

„Ein fliege gar vnstülick kam geflogen. Gar manchen sie het betroge.
Eine maü sie auff die ftirne saß Sein selbs er nye vergas. Er schlug dar
mit der hant. Sie was schncllc vnd floch zu hant—"

Blatt 3Iv unten Holzschnitt (Abb.46):

„Ein wolff eins mals lieff vber lant.Do er cins menscke pilde vant.
Auff eine ftein gchaue wol—"

Blatt 32v unten Holzschnitt (Abb. 47):

„_Do fure die psabe dar. Vnd beraubtc die kraen gar. Vn zuge ir

auß ir gesider—"

Blatt 33 v etwas über der Mitte Holzschnitt (Abb. 48):

„Man lift von eine pferde das. Das es in einem wagen was. Gespänet

der was wol gelade_Sein meister was ym wol bckät. Eine ftecke trug

er in scin hät Vnd treib es vast es muste gan.Jn dieser not ein breme
kam —"

Blatt 34v oben Holzschnitt (Abb. 49):

„Es geschach auff ein zil. Von thiere v ogel vnde seder spil.... Ein großer

krieg wart gar schir_Die fledermauß ließ ir schar. Vnd flog zu den thiere

dar_"

Blatt 35r etwas unter der Mitte Holzschnitt (Abb. 5O):

„Sie („die wisel") wart getotet an der ftat—"

Blatt 36r oben Holzschnitt (Abb. 51):

„Ein srosch mit seine sune kam. EinS mals gesprunge anff den plan.
Do er ein große ochsen vant—"

Blatt 37r oben Holzschnitt (Abb. 52):

„_Do der hirt verftüt das er was wnnt Das wart ym von dem lewe

kunt.Eine dorn er in seinc fuse sach.Dauon der leo het vngemach. De
zoch er auß mit seiner hant—"

Blatt 38r oben Holzschnitt (Abb. 53):

„....Darumb geurteilt was sein lcben.zu speise dem lewe wart er geben.
Das er in solt sresse Der lewe sey nicht het vergeffen.Des gute dcs ym
geschee was —"

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