Abb. 193: „De konink hete em syn schip wedder gbeuen / vn leeth
em dat laden mit alleme des he behoff hadde."
Abb. 194: „Hir sith Pylatus besmedet mit yseren keeden."
Abb. 19S: „Hir wyset Veronica deme keyser dat hillighe anghesichte
Jhesu vnses heren."
Abb. 196: „Hir höret wo de keyser leeth verbaden syne guden
lüde / vorsten vnde Heren . dat se to em quemen."
Abb. 197: „Ok so wil ik segen van Herodiada vnde van erer
dochter . . ."
Abb. 198: „dar na sande Tiberius de keyser Valerium to Jheru-
salem . . ."
Abb. 199: Die Wurzel Jesse.
Abb. 200: „Hyr verscheydet Maria de moder Jhesu."
Abb. 201: „Hyr bringen de apostele de lychaz marie der moder
Jhesu to deme graue."
Abb 202: „Hyr wert Maria gekronet van gade."
Abb. 203: „ . . . Joseplius hefft vns beschreuen / dat de stat Jhrl'm
na de dode xpi . XL . yar grote schände vn grot laster noch
muste lyde . . ."
Abb. 204: „Hyr schuet een groet stryth bauen der suluen stat Jheru-
salem . . ."
Abb. 205: „We / we . we dy Jherusalem / so lange bcth dat em de
richter synen hals suluen entwey sneet . . ."
Abb. 206: „ . . . vnde makede een groet lieer . . ."
Abb. 207: „Vespasianus de koninck floech dar syn telt up vnde syn
paweluen vor Jherusale."
Abb. 208 u. Abb. 209: Kampfszenen.
Abb. 210: „Hyr breet de moder ere egene kynt in der stat Jherusalem."
Abb. 211: „Unde leeth doet slaen allent dat em voer quam . . ."
Abb. 212: „ ... de scholde rode cledere dreghen . . ."
Abb. 213: „ . . . dar vüden se enen mynschen ynne sittende . . ."
Abb. 214: „do houen etlike yoden an vnde wolden de stat wedd'
buwen . . ."
Abb. 215: „ . . . vä der prophecien . . ."
Abb. 216: „Hyr höre van deme berghe Uaus / wo de mit wechteren
bewaret waert van den heydenen."
Abb. 217: des Königs Traum.
Abb. 218: Maria und Joseph mit dem Kind.
Abb. 219: „Van der steerne wo se gestalt vnde geformeret was / de
en entscheen uppe de berghe Vaus."
Abb. 220: „Van dem Indiä dar Malchior koninck was."
Abb. 221: „Hyr höre van deme anderen Indien / dar Balthasar koninck
ynne was."
Abb. 222: „Van de drudden India / dar Jaspar koninck ynne was."
Abb. 223: König Melchior und König Balthasar treffen sich.
Abb. 224: „In sodanne schyne is vns de engel gades entschenen . .
Abb. 225: „Also gyugen de hillighen dree koninge in dat hues . vnde
brochten deeme kinde Jhesu vnde siner moder Marien ere offer ..
Abb. 226: Schlafender König.
Abb. 227: „Wo Herodes den hyllighen dreen koningen na toch .
vnde volghede en beth an dat meer."
Abb. 228: „Wo de hylligen dree konige wedder to hues in ere lant
quemen . vnde wo se eerst quemen to deme berghe Vaus."
Abb. 229: „Vnde maria de reyne iuncvruwe bleff dar so lange . . ."
Abb. 230: „ . . . vmme der valschen yoden willen / de dat kint
Jhesus sochten . . ."
Abb. 231: „do ginck Maria vn Josep to Jherusalem vnde droghen
mit sik dat leue kint Jhesus . . ."
Abb. 232: „Hyr na machst du hören ok va de gaerden / dar de
Balsam ynne wasset . . ."
Abb. 233: „Van den . XXX . penningen / de de hyllighe konick
Malchior deme kinde Jhesu offerde."
Abb. 234: „Wo maria vnde Josep mit deme kinde Jhesu wedder
to hues quemen / uth de lande Egipten."
Abb. 235: Sankt Thomas.
Abb. 236: „Wo de hillige dree konige ene patriarchen in de lande
India koren . . ."
Abb.237bisAbb.240: hängen nicht mitwörtlichen Textstellen zusammen.
Die „Nye Ee" liegt uns noch in einer undatierten Ausgabe vor, die aber nur in einem kleinen Bruchstück
der Hamburger Staatsbibliothek bekannt ist, so daß über den Holzschnittschmuck genaue Angaben nicht gemacht
werden können. Was erhalten ist, zeigt nichts Abweichendes, wenn man davon absieht, daß ein Teil der Holz-
stöcke bedeutend gelitten hat und infolgedessen saubere Abzüge nicht mehr möglich waren.
1482, „myddeweke vor katherine d'hillighen iücurvenn" (= 2 o. November) erschien „ghedrucket in d'keiser-
liken stad to Lubeke" von „de nye ee vnde dat passional van ihesus vnde marien leuende" ein
Druck, den wir wohl auch Lucas Brandis zuzuschreiben haben. Ein vollständiges Exemplar ist mir nicht bekannt
geworden. Die Zahl der Holzschnitte ist gegenüber der Ausgabe von 1478 um ein ganz Teil geringer. Was den
Holzschnittschmuck betrifft, so ist er stark abhängig von den beiden bisher genannten Ausgaben, weist aber doch
neben nachgeschnittenen Holzschnitten, die wir wegen geringer Abweichungen nicht aufführen, eine ganze Anzahl,
freilich meist minderwertiger Abbildungen auf, die den anderen Ausgaben fremd oder von ihnen verschieden sind,
vergl. Abb. 241 bis Abb. 299. Den zugehörigen Text brauchen wir nicht zu wiederholen.
*
Was außer den von uns besprochenen großen Werken an Drucken von Lucas Brandis mit Holzschnitten
noch auf uns gekommen ist, ist, wenn wir von dem Missale Othinense vom Jahre 1483, das nur in Bruchstücken
erhalten ist und im Holzschnitt nur die drei Wappen Abb. 301 aufweist, absehen, undatiert und zum Teil in der
Zuweisung an seine Offizin nicht ganz sicher.
Von den „Offenbarungen Sankt Brigittens" sind nur Bruchstücke vorhanden, die sich als Probe-
drucke in Einbänden erhalten haben. Zwei der Blätter weisen Holzschnitte auf, die aber nichts Neues bringen.
Sie entsprechen den Abbildungen 106 und 116 in der „Nyen ee".
Bemerkenswert ist der Druck: Fla vius Josephus: De antiquitate. De judaico bello. Die Bordüre
des Blattes n1) ist aus verschiedenen Stücken bereits von uns vorgeführter Drucke übernommen = Abb. 10 und 11
(Abb. 300); schon hier beginnen die für diesen Druck charakteristischen Initialen, die wir in der Reihenfolge, wie
sie im Druck folgen, wiedergeben (Abb. 302 bis Abb. 319). Die von Schreiber (4402) erwähnte Vignette ist nicht
Blatt iv, sondern 2 v (Abb. 320).
*) Auch der zweite Teil des Werkes wird mit dieser Bordüre eingeleitet.
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em dat laden mit alleme des he behoff hadde."
Abb. 194: „Hir sith Pylatus besmedet mit yseren keeden."
Abb. 19S: „Hir wyset Veronica deme keyser dat hillighe anghesichte
Jhesu vnses heren."
Abb. 196: „Hir höret wo de keyser leeth verbaden syne guden
lüde / vorsten vnde Heren . dat se to em quemen."
Abb. 197: „Ok so wil ik segen van Herodiada vnde van erer
dochter . . ."
Abb. 198: „dar na sande Tiberius de keyser Valerium to Jheru-
salem . . ."
Abb. 199: Die Wurzel Jesse.
Abb. 200: „Hyr verscheydet Maria de moder Jhesu."
Abb. 201: „Hyr bringen de apostele de lychaz marie der moder
Jhesu to deme graue."
Abb 202: „Hyr wert Maria gekronet van gade."
Abb. 203: „ . . . Joseplius hefft vns beschreuen / dat de stat Jhrl'm
na de dode xpi . XL . yar grote schände vn grot laster noch
muste lyde . . ."
Abb. 204: „Hyr schuet een groet stryth bauen der suluen stat Jheru-
salem . . ."
Abb. 205: „We / we . we dy Jherusalem / so lange bcth dat em de
richter synen hals suluen entwey sneet . . ."
Abb. 206: „ . . . vnde makede een groet lieer . . ."
Abb. 207: „Vespasianus de koninck floech dar syn telt up vnde syn
paweluen vor Jherusale."
Abb. 208 u. Abb. 209: Kampfszenen.
Abb. 210: „Hyr breet de moder ere egene kynt in der stat Jherusalem."
Abb. 211: „Unde leeth doet slaen allent dat em voer quam . . ."
Abb. 212: „ ... de scholde rode cledere dreghen . . ."
Abb. 213: „ . . . dar vüden se enen mynschen ynne sittende . . ."
Abb. 214: „do houen etlike yoden an vnde wolden de stat wedd'
buwen . . ."
Abb. 215: „ . . . vä der prophecien . . ."
Abb. 216: „Hyr höre van deme berghe Uaus / wo de mit wechteren
bewaret waert van den heydenen."
Abb. 217: des Königs Traum.
Abb. 218: Maria und Joseph mit dem Kind.
Abb. 219: „Van der steerne wo se gestalt vnde geformeret was / de
en entscheen uppe de berghe Vaus."
Abb. 220: „Van dem Indiä dar Malchior koninck was."
Abb. 221: „Hyr höre van deme anderen Indien / dar Balthasar koninck
ynne was."
Abb. 222: „Van de drudden India / dar Jaspar koninck ynne was."
Abb. 223: König Melchior und König Balthasar treffen sich.
Abb. 224: „In sodanne schyne is vns de engel gades entschenen . .
Abb. 225: „Also gyugen de hillighen dree koninge in dat hues . vnde
brochten deeme kinde Jhesu vnde siner moder Marien ere offer ..
Abb. 226: Schlafender König.
Abb. 227: „Wo Herodes den hyllighen dreen koningen na toch .
vnde volghede en beth an dat meer."
Abb. 228: „Wo de hylligen dree konige wedder to hues in ere lant
quemen . vnde wo se eerst quemen to deme berghe Vaus."
Abb. 229: „Vnde maria de reyne iuncvruwe bleff dar so lange . . ."
Abb. 230: „ . . . vmme der valschen yoden willen / de dat kint
Jhesus sochten . . ."
Abb. 231: „do ginck Maria vn Josep to Jherusalem vnde droghen
mit sik dat leue kint Jhesus . . ."
Abb. 232: „Hyr na machst du hören ok va de gaerden / dar de
Balsam ynne wasset . . ."
Abb. 233: „Van den . XXX . penningen / de de hyllighe konick
Malchior deme kinde Jhesu offerde."
Abb. 234: „Wo maria vnde Josep mit deme kinde Jhesu wedder
to hues quemen / uth de lande Egipten."
Abb. 235: Sankt Thomas.
Abb. 236: „Wo de hillige dree konige ene patriarchen in de lande
India koren . . ."
Abb.237bisAbb.240: hängen nicht mitwörtlichen Textstellen zusammen.
Die „Nye Ee" liegt uns noch in einer undatierten Ausgabe vor, die aber nur in einem kleinen Bruchstück
der Hamburger Staatsbibliothek bekannt ist, so daß über den Holzschnittschmuck genaue Angaben nicht gemacht
werden können. Was erhalten ist, zeigt nichts Abweichendes, wenn man davon absieht, daß ein Teil der Holz-
stöcke bedeutend gelitten hat und infolgedessen saubere Abzüge nicht mehr möglich waren.
1482, „myddeweke vor katherine d'hillighen iücurvenn" (= 2 o. November) erschien „ghedrucket in d'keiser-
liken stad to Lubeke" von „de nye ee vnde dat passional van ihesus vnde marien leuende" ein
Druck, den wir wohl auch Lucas Brandis zuzuschreiben haben. Ein vollständiges Exemplar ist mir nicht bekannt
geworden. Die Zahl der Holzschnitte ist gegenüber der Ausgabe von 1478 um ein ganz Teil geringer. Was den
Holzschnittschmuck betrifft, so ist er stark abhängig von den beiden bisher genannten Ausgaben, weist aber doch
neben nachgeschnittenen Holzschnitten, die wir wegen geringer Abweichungen nicht aufführen, eine ganze Anzahl,
freilich meist minderwertiger Abbildungen auf, die den anderen Ausgaben fremd oder von ihnen verschieden sind,
vergl. Abb. 241 bis Abb. 299. Den zugehörigen Text brauchen wir nicht zu wiederholen.
*
Was außer den von uns besprochenen großen Werken an Drucken von Lucas Brandis mit Holzschnitten
noch auf uns gekommen ist, ist, wenn wir von dem Missale Othinense vom Jahre 1483, das nur in Bruchstücken
erhalten ist und im Holzschnitt nur die drei Wappen Abb. 301 aufweist, absehen, undatiert und zum Teil in der
Zuweisung an seine Offizin nicht ganz sicher.
Von den „Offenbarungen Sankt Brigittens" sind nur Bruchstücke vorhanden, die sich als Probe-
drucke in Einbänden erhalten haben. Zwei der Blätter weisen Holzschnitte auf, die aber nichts Neues bringen.
Sie entsprechen den Abbildungen 106 und 116 in der „Nyen ee".
Bemerkenswert ist der Druck: Fla vius Josephus: De antiquitate. De judaico bello. Die Bordüre
des Blattes n1) ist aus verschiedenen Stücken bereits von uns vorgeführter Drucke übernommen = Abb. 10 und 11
(Abb. 300); schon hier beginnen die für diesen Druck charakteristischen Initialen, die wir in der Reihenfolge, wie
sie im Druck folgen, wiedergeben (Abb. 302 bis Abb. 319). Die von Schreiber (4402) erwähnte Vignette ist nicht
Blatt iv, sondern 2 v (Abb. 320).
*) Auch der zweite Teil des Werkes wird mit dieser Bordüre eingeleitet.
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