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Schramm, Albert; Möller, Maria [Hrsg.]
Der Bilderschmuck der Frühdrucke (Band 16): Die Drucker in Speyer, Würzburg, Eichstätt, Passau, München, Ingolstadt, Zweibrücken, Freising, Memmingen — Leipzig, 1933

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https://doi.org/10.11588/diglit.19187#0016
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Im Druck „Albertus Magnus, Secreta mulierum s. a." sind zwei Initialen (Abb. 611 und 612) eingefügt.
Der Druck „Mirakel von einem Geist" weist den Holzschnitt Abb. 613 auf.

Bilderschmuck weist ferner der Druck: Molitor, De lamiis auf; es sind 7 Figuren (Abb. 614.—620). Puerilia
s. Donatum zeigt zwei Medaillen (Abb. 621), während die zweite Ausgabe den Lehrer mit drei Schülern zeigt.
Summarium Passionis dominicae ist mit der Abbildung „Christus am Kreuz" (Abb. 622) geschmückt.

Die Ausgabe des Tundalus haben wir in drei verschiedenen Drucken, die denselben Bildschmuck auf-
weisen (Abb. 623—643). Die letzten zwei Ausgaben zeigen wiederum den Lehrer mit drei Schülern.

Mit seinem Bruder Johann zusammen hat Conrad Hist zunächst die Holzschnitte Abb. 611 und 612
wiedergegeben.

Um 1485 ist in zwei Ausgaben bei den Brüdern Hist ein „Defensorium immaculatae conceptionis
Mariae" erschienen, deutsch und lateinisch. Der kleine Druck ist reich mit Holzschnitten geschmückt, die,
wenn auch nicht künstlerisch bedeutend, doch interessant und der Beachtung wert sind. Man wundert sich
über den Scharfsinn, der aufgeboten ist, um die unbefleckte Empfängnis Mariae zu beweisen. Holzschnitt
Blatt iv und Blatt 29r sind ganzseitig, die übrigen alle ungefähr 60:80.

Blatt ir Aüde maria virgo (Abb. 644). Blatt iv Verkündigung (Abb. 645).

Blatt 2r Anbetung des Kindes, dessen Geburt durch einen Hahn ver- Blatt 2v Eine Kuh, ein Steinbock, ein Esel, ein Igel laufen, um das
kündet wird (Abb. 646). Kind zu sehen (Abb. 647).

Nun folgen die eigentlichen Bilder zum „Defensorium":

Blatt 3r „Wurdent Dyamedes gesellen / verwandelt in die fogel fvn
/ warüb solt dan got nit wolle das sin muter soll jungfrauw
sin" (Abb. 648).

Blatt 1\t „Mochte machen der Circen list / vß meschen tyres schyn /
Mochte sich dan nit iesus crist / fagen by ein jügfrauw syn"

(Abb. 64g).

Blatt 4v „Zog jungfrauw Claudia / zu land ein kock warub gebare

Maria / nit mesch vn got" (Abb. 65o).

Blatt 5r „Als Tullia trug in eynem sybe / das wasser getzlich vnuer-

zet...(Abb. 65i).

Blatt 5v „Mochte mit jrem sleyr ein iügfraw entzüde fuwer für ir

vnschult.. .." (Abb. 652).

Blatt 6r „Gebirt des gyre sy ane er / Vn glaubet der heiden diß
(Abb. 653).

Blatt 6v „Bekent Caladri9 des siehe fart / Vn auch sin bliben sichtig-

lich /...." (Abb. 654).

Blatt 7r „Ampfacht ein studt vom winde / jn Capodocien landt / —"
(Abb. 655).

Blatt 7V „Mußet sich der ißfogel dot / vnd gewynnet also gefyder/...."
(Abb. 656).

Blatt 8r Badet sich vnuersert in fuwer / der wüder vogel carist/...."
(Abb. 657).

Blatt 8v „Mag in Anernia ein eiche / vö natur trage wyne /...."
(Abb. 658).

Blatt 9r „Gebiert in ybernia / eine carbas bames art / . . 1. ."
(Abb. 65g)

Blatt 9V „Mag magnes der steine berg / meschen an sich ziehe/ "

(Abb. 660).

Blatt ior „Mag jm luffte eyn ysener sarck / an hilffe gentzlich schwe-
ben / ...." (Abb. 661).

Blatt iov „Als bonafa der vogel enpfacht / in reyne vnd kuschem

küsse /...." (Abb. 662).

Blatt nr „Mochte Dana in eynem guklen regen / entpfahen von eynem

aptgot in eynem thorne / ... ." (Abb. 663).

Blatt iiv „Mag der fenix durch das feuwer / jungen sin liplich le-
ben /...." (Abb. 664).

Blatt I2r „Mocht eyne hirte dry milen ein wynt / tragen . . . ."
(Abb. 665).

Blatt i2v „kan d'pellican mit synem blut / erquicken sin fogelin
(Abb. 666).

Blatt i3r „Mag d'lewe sine kinder / erquicken mit synem ruffen / —"
(Abb. 667).

Blatt i3v „Dye magtlich reynikeit / mag de eynhorn gefallen . . . ."
(Abb. 668).

Blatt i4r „Mag der sonnen glätz alleyn / der strussen ey vßychen /—"
(Abb. 669).

Blatt i4v „Mag gebern ein berin / vß jr nasen slunt vnuerseret/ "

(Abb. 670).

Blatt i5r „Brinnet der albeston eynest entzunt / in seyner feyst ewig-
lich/...." (Abb. 671).

Blatt i5v „Mochte ein thurn vö laurin holtz /in feuwer nit en-
brinne...." (Abb. 672).

Blatt i6r „Kan des clares lustes tauwe / perlin swan / ger sachen "

(Abb. 673).

Blatt i6v „Mag ein bron in Gothia / in stein verkeren aller hande .

(Abb. 674).

Blatt i7r „Mochtent die wolcken clare / bringen ein kelblin .
(Abb. 675).

Blatt 17V „Nympt abe vn zu der Sylug / als des mones schyn / .
(Abb. 676).

Blatt i8r „Vnde ein Ochße rede / hut dich Bome / ane alle mesch-
liche lere /...." (Abb. 677).

Blatt i8v „Mag der natur influß in einem stein / bilden eyn königlich
heupt /...." (Abb.678).

Blatt igr „Entzunte vnd leschte zwo fackel / ein bron in piren
lande /...." (Abb. 679).

Blatt igv „Ban lang nie erlescht / eins aptgots licht vor eine tepel / "

(Abb. 680).

Blatt 20r „Mochte der himel regen / ane seche vnd pflüg gar eiget-
lich / ...." (Abb. 681).

Blatt 20V „Wart in der stat Tholosen / dz wasser zu blute vnd
ran / ...." (Abb. 682).

Blatt 2ir „Mochtet werde zu einem coral / ein ast / ein nehst / vn die
fogelin/...." (Abb. 683).

Blatt 2 xv „Mochte ein mesch werde / zu einem herten stevne / ...."

(Abb. 684).

Blatt 22r „wart verwandelt wyn zu blute / ob disch vor eynem her-
ren / ...." (Abb. 685).

Blatt 22V „Mochte vö oben stahel regen / in eynß lichten wolcken
krafft /...." (Abb. 686).

Blatt 23r „Iletten Zwillinge bevde die macht / alle schloß gantz vff
thun / " (Abb. 687).

Blatt 23v „Mag ein tyle bliben allezijt / die liechten meyen wunde vn
zierd / " (Abb. 688).

Blatt 24r „Mochte von zauber eyn / frauw werde zu eynem gewenten
thire / . ..." (Abb. 689).

Blatt 2Ör „Mag des ptisicus art / sprechen aue /

(Abb. 690).

Blatt 2Ör „Eusset der Salemäder das fuer / für sin spise vö natur al-
leyn / ...." (Abb. 691).

Blatt 27p „Mag der hering gätz allein / vö wasser sein spyse ha-
ben .. . ." (Abb. 692).

Blatt 27V „Mag in sicilien ein bron / vnberhafftig fruchtbar mache "

(Abb. 6g3).

Blatt 28r „Mag ein bronn in Sicilien lande / ein fruchtbar wyb vnber-
hafft machen / .. .." (Abb. 694).

Blatt 2 8v „Mag adaman den Edeln stein / weder ge / smide noch feuer
verseren /...." (Abb. 665).

Blatt 2gr Maria gibt dem Christuskind einen Apfel
(Abb. 696).

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