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Der wohl-erfahrne In allerhand ungemein-Curieusen Schreib-Arten, auch sowol ergötzlichen als Sinn-reichen Gemüths-Ubungen Anweisende Schreib-Künstler: Der da anzeiget und lehret 1. Die Erfindung der Buchstaben zur Schreib-Kunst ... Ein Werck, vor langer Zeit, mit grossem Eiffer zusammen getragen, aber nunmehro allen curieusen Liebhabern der Edlen Schreib und Zahlen Kunst treu-hertzig mitgetheilet und an den Tag gegeben, Auch mit einem ordentlichen Register über alle darinn enthaltene Sachen ausgefertiget — Franckfurt, Leipzig, 1708 [VD18 14629097]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31497#0252
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rzr Vott allerhand schönen

^sum. 64.
Einem durch etliche Buchstaben/und s«

eine Mucken etwas NNZM
zergeh
Man kan eine Tafel an die Wand Ham
gen/gesetzt nun/ daß mein Nachbar / welchen
ich weder sehen noch hören kan / mir das Wort
Fliehe zu verstehen geben wollte; So nimmt er
einen gestählten oder gestärcktenMagnet/ hält
ihn auf der Tafel/welche auf seiner Seiten der
Mauren aufgehencket ist / und deutet mitW
chem auf den Buchstaben k. so wird sich also-
balden die Mucken / welche an einer Spitzens
gleich als an einem Uhr - Zeicher verborgen am
gemachk/auf der Scheiben zu den k drehen/,und
so lange verbleiben/ biß man solchen Buchsta-
ben aufgemerckek hat / hernach wende er leinen
Magnet zu dem L. und nachgehendszu folgen-
den Buchstaben,
Num
Daß Briefe in aller Eyl durch die
Luffr streichen/ und in kuryer Zeit
von Ferne komme».
Wann ihrer zwey aus unterschiedlichen
Orken oder Städten m. e. a. bekannt/ schicket
ein jeder aus dem Taubenschlag/ da er wohnet/
> zu einem andern wieder eine Laube / oder deren
mA
 
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