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Der wohl-erfahrne In allerhand ungemein-Curieusen Schreib-Arten, auch sowol ergötzlichen als Sinn-reichen Gemüths-Ubungen Anweisende Schreib-Künstler: Der da anzeiget und lehret 1. Die Erfindung der Buchstaben zur Schreib-Kunst ... Ein Werck, vor langer Zeit, mit grossem Eiffer zusammen getragen, aber nunmehro allen curieusen Liebhabern der Edlen Schreib und Zahlen Kunst treu-hertzig mitgetheilet und an den Tag gegeben, Auch mit einem ordentlichen Register über alle darinn enthaltene Sachen ausgefertiget — Franckfurt, Leipzig, 1708 [VD18 14629097]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31497#0300
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L So VStt allechand schotten
der Tafel schreiben/ dahin man das Liecht setzen
solle. Massen alsdann müssen sie umgewendek
seyn/ daßsievonvornen recht erscheinen. Aber
wie ich gesagt/ iss dieses gantz nicht nöthig/dann
wann man sie am vordem Lheil an die Tafel
schreibet und ausschneidet / so scheinen sie am
hindernTheil schon umgewendek. Also wann
du auf der Tafel diese Work schneidess/und aus-
schneidest. V^V^^ )08LkttU8 8L^-
kLK ^UOU8rU8. d.i. Es lebelole-
pKusAayser und allezeitMehrer desReichs/
so Mrden sie hinden ihrer Ordnung nach/umge-
wendt erscheinen/ und auf diese Weise/ wie man
sre aufKupffer sticht/ daß man sie trucke.
d^um.rn.
Eine artliche Manier / mit Blumen
gleichsam zu schreiben/und einen Abwesen-
den seine Meinung zu ent-
decken.
Man nimmt soviel Blumen als Buchsta-
ben ln^ bc styn/ doch kan man die minder-
rwthigen auslassen / und setzet für das eine
gelbe^lipanen, für das L eine röche / für das
O eine weisse / für das v eine gesprengte / rc.
vor die Vocales gebrauchet man die grünen
Blätlein/ nachdeme man es bedinget / für das
eines/ für das L zwep/ für das l drep/ für
das
 
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