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Der wohl-erfahrne In allerhand ungemein-Curieusen Schreib-Arten, auch sowol ergötzlichen als Sinn-reichen Gemüths-Ubungen Anweisende Schreib-Künstler: Der da anzeiget und lehret 1. Die Erfindung der Buchstaben zur Schreib-Kunst ... Ein Werck, vor langer Zeit, mit grossem Eiffer zusammen getragen, aber nunmehro allen curieusen Liebhabern der Edlen Schreib und Zahlen Kunst treu-hertzig mitgetheilet und an den Tag gegeben, Auch mit einem ordentlichen Register über alle darinn enthaltene Sachen ausgefertiget — Franckfurt, Leipzig, 1708 [VD18 14629097]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31497#0315
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Schreib-Künsten. Kys-
Tisch/ biß sie aü allen Otten gleich lieget/schrei-
de nun rrngs heruwb mit einer Hinten deine
Meynung/ vermischedieKarkm/ undschickesie
deinem Freunde/ so wird kein Mensch lesen kön-
nen/was aufder Karten stehet/ dein Freund aber
wird nach deinem ihme zugestellten Bericht/ die
Karken-Blätter wieder ordentlich legen / wie sie
gewesen / als die Schrifft geschrieben worden/
so kan er lesen / was aus die Karren geschrieben
worden.
Rum. IZZ.
D. Schwenkers Eczehlungvsn un-
rerschredlichen euricujen
Schreiben»
Gedachter ^utkorgedencket in der Vorre-
he über den r^en Theil seiner Erquick-Stun-
den/ etlicher curieusen Schreibern. Ich habe zu
Sultzbach einen Teukschen Schreiber mit mei-
nen Augen also schreiben sehen : Er hatte ifl
bepden Händen Kreiden/ schriebe denText. Un-
str keiner lebet ihme selber/oöer was man begehrt/
Wit beyden Händen zugleich / mit der rechten
Hgnd vor sich / und mit der lincken hinter sich/
und wurden beydeSchrifften einander gantzähn-
lich/aNch mit schönen Zügen gezierek. In Nürn-
berg war ein vornehmer Mann/Hieronymus
Oerkel / welcher die Hungarifche Chronick aus-
L 5 gehen
 
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