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Der wohl-erfahrne In allerhand ungemein-Curieusen Schreib-Arten, auch sowol ergötzlichen als Sinn-reichen Gemüths-Ubungen Anweisende Schreib-Künstler: Der da anzeiget und lehret 1. Die Erfindung der Buchstaben zur Schreib-Kunst ... Ein Werck, vor langer Zeit, mit grossem Eiffer zusammen getragen, aber nunmehro allen curieusen Liebhabern der Edlen Schreib und Zahlen Kunst treu-hertzig mitgetheilet und an den Tag gegeben, Auch mit einem ordentlichen Register über alle darinn enthaltene Sachen ausgefertiget — Franckfurt, Leipzig, 1708 [VD18 14629097]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31497#0317
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Gchreib-Rünstett. 297
darob nicht genugsam verwundern können.Herr
Thomas Schweizer von Hall/ welcher ohne
Hände und Arm gebohren /Hai mit dem rechten
Kuß so schöngeschrieben/dqß es ihmevielSchrei-
der mitden Händen nicht nachschreibenkönnen/
wiewohlen es dergleichen poch mehrer gegeben.
Jemanden durch den Llang einetz
Trmck - Glasesj Glocken oder Gebellen/
oder aber noch dnrch ein ander Instru-
menr exWSs zu verstehen
zugeben^
Solches in dasWerck zrr richken/muß MM
so viel Schläge aufdas Glas/Schelle/oder In-
strument thun/ als Buchstaben seynd/ und hier-
beystehende Zahlen und Buchstaben andeuten.
I.r.z.4 5 6.7.8.^ rv.n.ir.iz.r4.i5.r6.
Le Lyubeä gb 1 m u r 8
Bey jedem Buchstaben chut man so viel
Schläge/ als die Zahl auswirfft/ so darüber
stehet/ und so man einen Buchstaben ausgeschla-
gen/ hält man ein wenig still/ aufdaß der ande-
re daraus merckend/wissen möge/ daß der Buch-
stabe zu Ende geschlagen.
Dieweil es aber sehr verdrießlich fallen wür-
de'/ poreinenBuchstaben rz 14.15.oder
Schluß
 
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