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Schudt, Ludwig
Italienreisen im 17. und 18. Jahrhundert — Römische Forschungen der Bibliotheca Hertziana, Band 15: Wien, München: Schroll, 1959

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https://doi.org/10.11588/diglit.48523#0013
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VORWORT

Die Anregung zu den in diesem Bande niedergelegten Betrachtungen ergab sich mir bei der Arbeit an
meinen 1930 erschienenen „Guide di Roma“. Es lag nahe, die Aussprüche der Besucher Italiens über die
Denkmäler Roms mit den Angaben der römischen Stadtführer zu vergleichen und sich ein Urteil über
ihre gegenseitige Abhängigkeit zu bilden. Eine solche Arbeit konnte damals nicht durchgeführt werden,
da es bei den „Guide“ darauf ankam, das weit verstreute Material zu sammeln, die Filiation der Aus-
gaben zu klären und eine möglichst vollständige Bibliographie davon zu geben.
In den nächsten Jahren verfolgte ich das Thema weiter, was mir zugleich Gelegenheit bot, die in der
Bibliotheca Hertziana befindliche Sammlung italienischer Reisebeschreibungen auszubauen, und ich
konnte etwa im Jahre 1943 die Materialsammlung abschließen. Die Niederschrift begann im gleichen Jahr
und konnte nur unter den abenteuerlichsten Umständen durchgeführt werden: die ersten Abschnitte
wurden noch in Rom verfaßt, worauf in den Jahren 1944—1946 das Manuskript in Wiesbaden unter
den uns allen bekannten nur zu großen Schwierigkeiten der ersten Nachkriegsjahre fertiggestellt werden
konnte. Vom Jahre 1947 ab lag es bei einem Verlag, der seine Absicht es zu drucken nicht in die Tat
umzusetzen vermochte, bis schließlich im Jahre 1956 der Verlag Anton Schroll die Arbeit in die Hand
nahm und sie nunmehr zu einem glücklichen Ende führte. Es liegt also eine lange Zeit zwischen Beginn
und Vollendung des Werks, und manche Unausgeglichenheiten des Textes mögen auf diese lange Zeit-
spanne, während der die Arbeit und die Beschäftigung mit dem Thema mitunter ruhte, zurückzuführen
sein.
Jetzt, da der immerhin recht umfangreiche Band vor der Vollendung steht, erfülle ich die angenehme
Pflicht, den Stellen, die meine Arbeit förderten, meinen aufrichtigen Dank auszusprechen: es sind das
die Deutsche (ehemals Preußische) Staatsbibliothek in Berlin, wo mir Herr Dr. Axel von Harnack bei
der Benutzung der Sachkataloge behilflich war, und während der ganzen Dauer meiner Studien die Nas-
sauische Landesbibliothek in Wiesbaden, deren Leiter durch größte Zuvorkommenheit bei der Beschaf-
fung; der Bücher durch Fernleihe die Arbeit förderten. Herrn Professor Ulrich Middeldorf danke ich für
die Schenkung von Büchern und wichtiger Literatur während der ersten schweren Nachkriegszeit. Für die
Beschaffung der Abbildungsvorlagen habe ich den Bibliotheken von Bologna und Padua, dem Museo
Correr in Venedig und seinem Leiter, Herrn Professor Giovanni Mariacher, Herrn Professor Vittorio
Moschini in Venedig, Herrn Dr. Raffaele Causa in Neapel, Herrn Aldo Crespi in Mailand und der Würt-
tembergischen Landesbibliothek in Stuttgart und dem Leiter ihrer Handschriftenabteilung, Herrn Dok-
tor Helmut Kämpf, zu danken, sowie der Bibliothek der Akademie der bildenden Künste in Wien und
ihrem Leiter, Herrn Direktor Dr. Freiberg, der Kartensammlung der österreichischen Nationalbibliothek
und vor allem der Graphischen Sammlung Albertina, ihrem Direktor, Herrn Dr. Otto Benesch, und
ihrem Kustos Herrn Dr. Eckhart Knab.
Nicht zum mindesten habe ich den Stellen zu danken, die den Druck dieses Bandes ermöglichten, vor

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