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Schudt, Ludwig
Italienreisen im 17. und 18. Jahrhundert — Römische Forschungen der Bibliotheca Hertziana, Band 15: Wien, München: Schroll, 1959

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https://doi.org/10.11588/diglit.48523#0461
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Ansichten über die Kunst


„II faut se mettre ä genoux devant“, sagte der für gewöhnlich so skeptis
An Einwänden fehlte es allerdings nicht, und zwar bezogen sich diese
liehe der Darstellung, nämlich auf die Zusammenstellung der hl. Ca
Paulus, Petronius und Magdalena, also fünf Heiligen, die in keinem Zc
den und sich nie gesehen haben konnten. De Brosses verbreitete sich se.
und führte die Gruppe auf den Wunsch der Besteller zurück, wobei er üb
die italienischen Künstler durch die Wünsche des Klerus ausgesetzt wa
mit ihrer strengen Isokephalie kam ihm nicht sehr glücklich vor, so daf
Blick keine überwältigende Wirkung ausübte. Erst ganz allmählich
Bildes begann der Ausdruck der Köpfe den Betrachter zu bezaubern u
richtigen Verständnis der wunderbaren Bildidee von dem himmlischen P
„Cette pensee est tres ingenieuse, et tout le detail des figures est traite
parable peintre“ (De Brosses)24.

23 Hl. Caecilie: Huguetan, S. 166. Addison, S. 249. Barri, S. 33. Drummond, S. 55. C
knien.“ Cochin II, S. 168 f. Richardson, S. 45. De Brosses I, S. 277, 304—306. Richar
24 Dieser Gedanke ist sehr geistvoll und das ganze Detail der Figuren so behandelt, v
verstand.
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