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https://doi.org/10.11588/diglit.17156#0499
von Champollion.
445
die Gaummitlauter
=K'c'G'K:K,n,n
K
■4- .
Oi ^i _t
T. : a, ^-lf.
dieZungenmitlauter ^ ^ f<=>5 Jb*. >, fr, /f, VIA, fo/lA, fo/VU
7*C xf.. », &t, ^ V*, -^-t-
für den Doppelconsonant ä, X: P , TT i TT' , —5— •
Naclidem wir die meisten Namen der Griechischen und Römischen Beherrscher Aegyptens
von Alexander und Philipp his auf Geta und Antoninus Caracalla, ferner die Namen der königli-
chen Kleopatren, Bereniken, Arsinoen und der Kaiserin Sabina, so wie die Titel der Römischen
Kaiser, zum Theil in zahlreichen Varianten, in der Hieroglyphenschrift nachgewiesen und in ihre
Bestandteile zu zerlegen gesucht haben, so dürfen wir uns wohl erlauben, ein Urtheil zu fallen
über den Schriftcharakter, welchen die hieroglyphischen Elemente dieser durch ein halbes Iahrtau-
send hindurch gehenden Königslegenden an sich tragen und besonders die zwischen Young, Cham-
pollion und Wall obschwebende Frage zu entscheiden, welche uns zunächst zu dieser Zusammen-
stellung und Zergliederung veranlasst hatte (s. p. 308.).
Als ich bei dem Beginne unsrer hieroglyphischen Untersuchungen den Leser mit den von
Young in verschiedenen Abhandlungen über die Hieroglyphenschrift geäusserten Ansichten näher
bekannt zu machen suchte, so bedauerte ich, eine der wichtigsten Mittheilängen Young's, nämlich
die in einem der Supplementbände der Britischen Encyclopädie entwickelte Lehre *) über die ver-
schiedenen Aegyptischen Schriftarten, aller angewandten Mühe ungeachtet (s. p. 182.)? nm" nacn
fragmentarischen Uebersetzungen vorlegen zu können. Ein besonderer Abdruck dieses Artikels, in
welchem Young die Resultate einer sechsjährigen Forschung nieder legte , war von ihm dem ver-
ewigten Baron Wilhelm von Humboldt übersendet worden. Dieser Abdruck ist mir vor ungefähr
einem Iahre aus der königlichen Bibliothek zu Berlin zu längerm Gebrauche gütigst verabfolgt;
worden. Das Studium desselben hat mir im Bezug auf die genauere Einsicht in die Lehre Young's
1) Dieser Artikel Egypt. (front the Supplement to the Encyclopaedia Britannien, Vol. IV. Part. I. vgl. bei uns
P- 1G7. no. 1.) zerfällt in, folgende acht Abschnitte: Sect. T. Introductory vieW of the tatest Pnblications relatimj to E-
gypt — II. Pantheon. — HI. Historioyraphy. — \\. Calendar. — V. Customs and Ceremonies. ~ vi. Anatysis of
the triple Inscription. — VII. Itudiments of a llieroyhjphical Vocabulary. — VIII. Varions Monuments of the Eyyp-
tians. — von denen vornehmlich Sect. VI. und VII. für unsere Untersuchungen von entschiedener Wichtigkeit sind.
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die Gaummitlauter
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für den Doppelconsonant ä, X: P , TT i TT' , —5— •
Naclidem wir die meisten Namen der Griechischen und Römischen Beherrscher Aegyptens
von Alexander und Philipp his auf Geta und Antoninus Caracalla, ferner die Namen der königli-
chen Kleopatren, Bereniken, Arsinoen und der Kaiserin Sabina, so wie die Titel der Römischen
Kaiser, zum Theil in zahlreichen Varianten, in der Hieroglyphenschrift nachgewiesen und in ihre
Bestandteile zu zerlegen gesucht haben, so dürfen wir uns wohl erlauben, ein Urtheil zu fallen
über den Schriftcharakter, welchen die hieroglyphischen Elemente dieser durch ein halbes Iahrtau-
send hindurch gehenden Königslegenden an sich tragen und besonders die zwischen Young, Cham-
pollion und Wall obschwebende Frage zu entscheiden, welche uns zunächst zu dieser Zusammen-
stellung und Zergliederung veranlasst hatte (s. p. 308.).
Als ich bei dem Beginne unsrer hieroglyphischen Untersuchungen den Leser mit den von
Young in verschiedenen Abhandlungen über die Hieroglyphenschrift geäusserten Ansichten näher
bekannt zu machen suchte, so bedauerte ich, eine der wichtigsten Mittheilängen Young's, nämlich
die in einem der Supplementbände der Britischen Encyclopädie entwickelte Lehre *) über die ver-
schiedenen Aegyptischen Schriftarten, aller angewandten Mühe ungeachtet (s. p. 182.)? nm" nacn
fragmentarischen Uebersetzungen vorlegen zu können. Ein besonderer Abdruck dieses Artikels, in
welchem Young die Resultate einer sechsjährigen Forschung nieder legte , war von ihm dem ver-
ewigten Baron Wilhelm von Humboldt übersendet worden. Dieser Abdruck ist mir vor ungefähr
einem Iahre aus der königlichen Bibliothek zu Berlin zu längerm Gebrauche gütigst verabfolgt;
worden. Das Studium desselben hat mir im Bezug auf die genauere Einsicht in die Lehre Young's
1) Dieser Artikel Egypt. (front the Supplement to the Encyclopaedia Britannien, Vol. IV. Part. I. vgl. bei uns
P- 1G7. no. 1.) zerfällt in, folgende acht Abschnitte: Sect. T. Introductory vieW of the tatest Pnblications relatimj to E-
gypt — II. Pantheon. — HI. Historioyraphy. — \\. Calendar. — V. Customs and Ceremonies. ~ vi. Anatysis of
the triple Inscription. — VII. Itudiments of a llieroyhjphical Vocabulary. — VIII. Varions Monuments of the Eyyp-
tians. — von denen vornehmlich Sect. VI. und VII. für unsere Untersuchungen von entschiedener Wichtigkeit sind.