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Schwartze, Moritz Gotthilf
Das alte Aegypten oder Sprache, Geschichte, Religion und Verfassung des alten Aegyptens: nach den altägyptischen Original-Schriften und den Mittheilungen der nichtägyptischen alten Schriftsteller (Band 1) — Leipzig, 1843

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https://doi.org/10.11588/diglit.17156#0674
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(520

System der Hieroglyphik

3t. aus es, is in e und i, in der 4t. aus ns in i und u, in der 5t. aus es, is in c und i verkürzte
Genitiv, nebst dem aus aes, ais (asj in ae, ai, ac, aus /t?s in/«', aus sacres in söc?7 verstümmelte
Nominativ, so wie in zweiter Linie dasselbe Schicksal der Nominativ- und Genitivform im Zend *)
und in der gesammten, auf das Gothische folgenden Germanischen Sprachfamilie. Das Griechische
fuhrt uns ebenfalls durch das ag und ?/s der Ist. Declin., durch das veraltete ovg der 2t., durch
das in der altern Zeit mit dem og=ovg der 2t. wenigstens graphisch zusammen fallende og der 3t.
und durch deren nominativisches eg zu dem S der altern Declination zurück, welches in dem Genit.
oio=oig wahrscheinlich durch das Schluss-o entschädigt ward. Hat uns auch das Griechische für
den Nominativ, so viel ich weiss, kein mg und oig gerettet, so liefert es uns doch zu dem oe das
im Latein, nicht mehr vorhandene oi (oi). Dass wir aber in dem oc nicht ein von dem Lateinischen
streng geschiedenes Griechisches Element erblicken, zeigt das Lateinische durch seine Dative ai
und oi, denen das Griechische die seinem cu und oi an Alterthümlichkeit voran gehenden as und oe
gegenüber stellt. Der die gesammte Declination durchdringende I-Laut, welcher in dem ai, ai offen,
in dem ae, as versteckt enthalten ist und in dem jüngern ae—ä und «, y, a> V endlich verhallt 2),

Mittelhochdeutsch. Neuhochdeutsch. Mittelniederländisch. Neuniederl.

Stark. Adject. Schw. Adj. St. Adj. Schw. Adj. St. Adj. Schw. Adj. St. u. Schw. Adj.

1. 1.





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Altnordisch. Altschwedisch.

Starkes Adjectiv. Schwaches Adjectiv. Starkes Adjectiv. Schwaches Adjectiv.

1.

Sinff.

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1) Borr Vergleich. Gram. p. 173. 225. 271. Sanskr. kos, Zend 1:6, Lat. quis, Litth. kas, Gotli. hvas ; Sanskr.
vacas, Zend väc'ö, Lat. weis; Sanskr. 'baratas, Zend barentä, Gr. yeqovroq, Lat. ferentis; Sauskr. väcan, Zend väiö,
Lat. voces; Sanskr. täs, Zeud täo, Litth. tas, Goth. thös, Griech. rat; etc.

2} Stkabon. XIV. 1. C^a9nes^y- Eon de xai x^x'! ttx"'v ev Tl!> Oearqm eTZiyqaiptjv exovoef

Hroi fiev rode xal.ov axovefiev eotiv aoiSov
ToiovtY, oloq oö" eori, 3-eoii; evahyxioq avSr\.
Ov oroyaoa/ieroq <5' 6 entyqa\i<aq, to OtX'evrcuov yqa/ifia rov deitreqov enovq naqehne, rov nlazovq ri\q ßaotmq firj ' avve^aq-
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Sr/ono nruoiv ryq eaxatrfi nqoqtjyoqiaq, eirc ri\v äozix?jV TtoD.oi yaq x<»qiS rov (, yqatpovot raq Sorixaq, xai exßaU.ovac ye ro
tO-oq qivoixijv amav otTx eyov. Liscovius Ueb. die Aussprache des Griech. p. 132. bemerkt hierzu: „Was kann hier unter
dem natürlichen Grunde (Vvoixt] aina) anders zu verstellen seiu, als die Aussprache? Denn übrigens hat jenes t, als Schrift-
z.eiclien betrachtet, natürlichen Grund genug in der Analogie, ia so fern es nämlich, als solches, der allgemeine Charakter
 
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