XVII
Im Neuaegyptischen wird das w, wo es seine konsonantische Aussprache bewahrt hat, regelmässig bezeichnet
(I § 189. 190).
w wechselt häufig mit j (s. oben) und seltener mit b und m (I § 202—203).
J b kopt. A (I § 209), wechselt mit w, p, f, m (I § 210), wird besonders mit d umgestellt (I § 211).
□ p kopt. rt, 4? (I § 212) und f kopt. q (I § 215), zwei verwandte, aber in geschichtlicher Zeit streng ge-
schiedene Laute, die vielleicht ursprünglich beide mit demselben Zeichen *0=^- geschrieben wurden (I § 216, 2). Beide
werden besonders mit t, r und h umgestellt (I § 21 i. 217).
m kopt. ai (I § 218), ursprünglich wohl durch «waaa bezeichnet (I § 228), wechselt mit w, b und n (I § 219. 220),
wird umgestellt besonders mit n und /; (I § 221).
n kopt. n (I § 222), unter gewissen Umständen auch weggefallen (I § 223—226. 219), wechselt mit m (I § 227.
mmm
220), mit dem es auch öfter umgestellt wird (I § 221). — Da^ Zeichen w«, Bild des Wassers (Plural möw) war
vielleicht ursprünglich die gemeinsame Bezeichnung für n und m, ehe das für m eingeführt war, so noch in einigen
Worten in älterer Zeit (I § 227. 228). Auch das l kopt. 'A, für das die aegyptische Schrift ja nie ein eigenes Zeichen
besessen hat, erscheint in gewissen Worten durch bezeichnet (las „Zunge“); es wechselt dann mit und
und zeigt Neigung zum Wegfall (I § 229—231).
<rr> r kopt. p (I § 233), zugleich auch die gewöhnliche Beichnung für l kopt. A (I § 244). Das r ist sehr früh
in einzelnen Worten in ? übergegangen (I § 240), bei sehr vielen Worten in gewissen Formen in (|, es wird dann ent-
weder resp. \\, [)[j oder <geschrieben oderweggelassen (I § 241—243), und ist im Koptischen den Regeln
gemäss je nachdem als 1 erhalten oder weggefallen (I § 235—239). Umstellung des r ist besonders mit h und r zu
beobachten (I § 245).
h kopt. g (I § 246), das semitische Pie, verwandt mit Aleph (I § 247. 248).
h kopt. g (I § 249), zeigt eine besondere Neigung zum Wegfall (I § 250. 251) und zur Umstellung mit anderen
Konsonanten (I § 253).
@ h kopt. g:sf> (I § 254), wie das 0—= A mit dem es schon früh aber immer nur vereinzelt verwechselt wird
(I § 255, 1). In der Mehrzahl der Fälle ist es in j übergegangen (I § 255, 2), in einigen Fällen auch in k (I § 255, 3). Das
h zeigt grosse Neigung zur Umstellung mit anderen Konsonanten (I § 256).
ss—=■ h kopt. g: £> (I § 257), ursprünglich durch das Zeichen rw~i für j bezeichnet, so noch meist im alten Reich
und in einzelnen Worten sogar bis ins Neuaegyptische (I § 260—262). Die Verwechslung mit ® h, mit dem das es—» im
Koptischen zusammengefallen ist, ist früh zu belegen, doch bis ins Neuaegyptische immer nur eine fehlerhafte Ausnahme
geblieben (I § 259). Einige Male ist das k im Koptischen in h übergegangen (I § 258).
und —h— s, zwei ursprünglich verschiedene Laute, die aber schon sehr früh zusammengefallen sind und daher ver-
wechselt werden (I § 264—268). Im Koptischen sind beide als c erhalten (I § 265. 266). Im Neuaegytis chen ist das
P die gewöhnliche Bezeichnung für beide Laute geworden, —nur noch in einzelnen Worten aus kalligraphischen
Rücksichten beibehalten (I § 269); man schreibt dann dafür auch —■*— p oder —1.V (I § 270). — In der Nachbarschaft
der Konsonanten uj, x und ö" sind die s-Laute im Koptischen in bestimmten Fällen in ttj übergegangen (I § 272) und
dann zum Teil mit den genannten Lauten zusammengefallen (I § 271). Bei J ist diese Assimilation schon im mittleren
Reich zu belegen (I § 273). Vereinzelt wechseln die j-Laute auch mit dem 7-Lauten d und d (I § 274). — Zur Umstellung
ist bei ihnen grosse Neigung zu beobachten (I § 276): besonders mit J (I § 275) und beim s mit den verschiedensten
Konsonanten in den ältesten Inschriften (I § 277).
Sethe, Laut- und Stammes!ehre. C
Im Neuaegyptischen wird das w, wo es seine konsonantische Aussprache bewahrt hat, regelmässig bezeichnet
(I § 189. 190).
w wechselt häufig mit j (s. oben) und seltener mit b und m (I § 202—203).
J b kopt. A (I § 209), wechselt mit w, p, f, m (I § 210), wird besonders mit d umgestellt (I § 211).
□ p kopt. rt, 4? (I § 212) und f kopt. q (I § 215), zwei verwandte, aber in geschichtlicher Zeit streng ge-
schiedene Laute, die vielleicht ursprünglich beide mit demselben Zeichen *0=^- geschrieben wurden (I § 216, 2). Beide
werden besonders mit t, r und h umgestellt (I § 21 i. 217).
m kopt. ai (I § 218), ursprünglich wohl durch «waaa bezeichnet (I § 228), wechselt mit w, b und n (I § 219. 220),
wird umgestellt besonders mit n und /; (I § 221).
n kopt. n (I § 222), unter gewissen Umständen auch weggefallen (I § 223—226. 219), wechselt mit m (I § 227.
mmm
220), mit dem es auch öfter umgestellt wird (I § 221). — Da^ Zeichen w«, Bild des Wassers (Plural möw) war
vielleicht ursprünglich die gemeinsame Bezeichnung für n und m, ehe das für m eingeführt war, so noch in einigen
Worten in älterer Zeit (I § 227. 228). Auch das l kopt. 'A, für das die aegyptische Schrift ja nie ein eigenes Zeichen
besessen hat, erscheint in gewissen Worten durch bezeichnet (las „Zunge“); es wechselt dann mit und
und zeigt Neigung zum Wegfall (I § 229—231).
<rr> r kopt. p (I § 233), zugleich auch die gewöhnliche Beichnung für l kopt. A (I § 244). Das r ist sehr früh
in einzelnen Worten in ? übergegangen (I § 240), bei sehr vielen Worten in gewissen Formen in (|, es wird dann ent-
weder resp. \\, [)[j oder <geschrieben oderweggelassen (I § 241—243), und ist im Koptischen den Regeln
gemäss je nachdem als 1 erhalten oder weggefallen (I § 235—239). Umstellung des r ist besonders mit h und r zu
beobachten (I § 245).
h kopt. g (I § 246), das semitische Pie, verwandt mit Aleph (I § 247. 248).
h kopt. g (I § 249), zeigt eine besondere Neigung zum Wegfall (I § 250. 251) und zur Umstellung mit anderen
Konsonanten (I § 253).
@ h kopt. g:sf> (I § 254), wie das 0—= A mit dem es schon früh aber immer nur vereinzelt verwechselt wird
(I § 255, 1). In der Mehrzahl der Fälle ist es in j übergegangen (I § 255, 2), in einigen Fällen auch in k (I § 255, 3). Das
h zeigt grosse Neigung zur Umstellung mit anderen Konsonanten (I § 256).
ss—=■ h kopt. g: £> (I § 257), ursprünglich durch das Zeichen rw~i für j bezeichnet, so noch meist im alten Reich
und in einzelnen Worten sogar bis ins Neuaegyptische (I § 260—262). Die Verwechslung mit ® h, mit dem das es—» im
Koptischen zusammengefallen ist, ist früh zu belegen, doch bis ins Neuaegyptische immer nur eine fehlerhafte Ausnahme
geblieben (I § 259). Einige Male ist das k im Koptischen in h übergegangen (I § 258).
und —h— s, zwei ursprünglich verschiedene Laute, die aber schon sehr früh zusammengefallen sind und daher ver-
wechselt werden (I § 264—268). Im Koptischen sind beide als c erhalten (I § 265. 266). Im Neuaegytis chen ist das
P die gewöhnliche Bezeichnung für beide Laute geworden, —nur noch in einzelnen Worten aus kalligraphischen
Rücksichten beibehalten (I § 269); man schreibt dann dafür auch —■*— p oder —1.V (I § 270). — In der Nachbarschaft
der Konsonanten uj, x und ö" sind die s-Laute im Koptischen in bestimmten Fällen in ttj übergegangen (I § 272) und
dann zum Teil mit den genannten Lauten zusammengefallen (I § 271). Bei J ist diese Assimilation schon im mittleren
Reich zu belegen (I § 273). Vereinzelt wechseln die j-Laute auch mit dem 7-Lauten d und d (I § 274). — Zur Umstellung
ist bei ihnen grosse Neigung zu beobachten (I § 276): besonders mit J (I § 275) und beim s mit den verschiedensten
Konsonanten in den ältesten Inschriften (I § 277).
Sethe, Laut- und Stammes!ehre. C