Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Shakespeare, William; Tieck, Dorothea [Transl.]; Gothein, Marie Luise [Oth.]
Cymbelin — Leipzig, 1922

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.18964#0011
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext

Erfte Szene

Britannien. Garten in Cymbelins Palasi

Awei Edelleute treten auf.

Wen man auch trifft, blickt finster; unser Blut
Gehorcht nicht so dem Himmei, als ein Hösling
Scheint, wie der König ist.

2 XV L II L R L V L v XIn
Doch was ist los?

LNZILR L I) v v XI X XI

Die Tochter, Lrbin seines Königreichs,

Bestimmt dem einz'gen Sohne seines Weibes

- Das er als Witwe kürzlich ehlicht' -, wählte
Sich selbst den armen, aber würd'gen Gatten:

Sie smd vermählt, verbannt er, sie verhastet.

So zeigt man äußren Schmerz . . . jedoch der König
Fühlt's, mein ich, bis ins Herz.

2XVLI1LR v v L v XI n

Und nur der König?

VR.SVLI; VOVVXI^ÜXI
Auch er, der sie verlor. Die Königin gleichsalls,

Die jenes Bündnis wünscht'. Doch ist kein Hösling

- Wenn alle auch ihr Antlitz eingestellt

Ganz auf des Königs Blick —, des Herz nicht Freude
An dem, was jene ärgert, hält.
 
Annotationen