Kautzsch, ^J&'ljB einen tempera-
Die Kunst Bft'TwilmB B mentvouen Vor-
im württ. HK;-vlwm tra^' gehalten,
Buch- Kkl-^-y, -jBBBBi^^^ der sehr gut über
gewerbe. .t^t^^^^^^'' '*■ ^'«^fc^Bi^E^LJ Zweck und Inhalt
der Ausstellung
orientiert. Seither
sind 4 Jahre ver-
gangen. Eine zu
kurze Spanne Zeit,
könnte man mei-
nen, um nun schon
wieder Erzeug-
nisse der sogenann-
ten neuen Kunst im
Buchgewerbe zu
zeigen und zu be-
sprechen.
Doch nicht! Die
neue Ausstellung,
die am 3. Juli in
den Ausstellungs-
räumen des Würt-
tembergischen
Kunstgewerbever-
eins im Landesge-
werbemuseum er-
öffnet wurde, ist
eine württember-
gische Ausstellung.
Sie bringt Arbeiten
von Künstlern, die
im Lande ansässig
sind, Unterneh-
mungen württembergischer Verleger, Werke württembergischer buchgewerb-
licher Anstalten zur Schau. Sie soll zeigen, wie die Anregungen, die jene
erste Ausstellung vermittelt hat, gewirkt haben, wie weit es nun auch in
Württemberg eine Kunst im Buchgewerbe gibt. Daneben, was württem-
bergische Technik auf diesem Gebiet zu leisten vermag.
Keine Frage! Außerhalb Württembergs haben jene neuen Gedanken hie und da
festen Boden gewonnen. In Leipzig, Berlin, Hamburg, Krefeld, Dresden, München,
Darmstadt, Offenbach und noch an mehreren anderen Orten gibt es glück-
liche Vertreter der künstlerischen Reform. Es handelt sich längst nicht mehr
um abstrakte Forderungen, um die Utopien einiger unpraktischer Schönheits-
apostel. Es ist längst praktisch erwiesen, daß es auch heute noch künst-
lerisches Leben im Buchgewerbe geben kann, und daß solches Leben keiner
1 Petzendorfer, L., Die neue Buchkunst und ihre alten Vorbilder. Vortrag, gehalten am 10. Januar
1900. Die graphische Welt 1900, Nummer 4 und 5, und separat.
R. Engels, Illustration zu
Blüthgen, Hesperiden.
Verlegt von der Union, Deutsche
Verlagsgesellschaft in Stuttgart.
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Die Kunst Bft'TwilmB B mentvouen Vor-
im württ. HK;-vlwm tra^' gehalten,
Buch- Kkl-^-y, -jBBBBi^^^ der sehr gut über
gewerbe. .t^t^^^^^^'' '*■ ^'«^fc^Bi^E^LJ Zweck und Inhalt
der Ausstellung
orientiert. Seither
sind 4 Jahre ver-
gangen. Eine zu
kurze Spanne Zeit,
könnte man mei-
nen, um nun schon
wieder Erzeug-
nisse der sogenann-
ten neuen Kunst im
Buchgewerbe zu
zeigen und zu be-
sprechen.
Doch nicht! Die
neue Ausstellung,
die am 3. Juli in
den Ausstellungs-
räumen des Würt-
tembergischen
Kunstgewerbever-
eins im Landesge-
werbemuseum er-
öffnet wurde, ist
eine württember-
gische Ausstellung.
Sie bringt Arbeiten
von Künstlern, die
im Lande ansässig
sind, Unterneh-
mungen württembergischer Verleger, Werke württembergischer buchgewerb-
licher Anstalten zur Schau. Sie soll zeigen, wie die Anregungen, die jene
erste Ausstellung vermittelt hat, gewirkt haben, wie weit es nun auch in
Württemberg eine Kunst im Buchgewerbe gibt. Daneben, was württem-
bergische Technik auf diesem Gebiet zu leisten vermag.
Keine Frage! Außerhalb Württembergs haben jene neuen Gedanken hie und da
festen Boden gewonnen. In Leipzig, Berlin, Hamburg, Krefeld, Dresden, München,
Darmstadt, Offenbach und noch an mehreren anderen Orten gibt es glück-
liche Vertreter der künstlerischen Reform. Es handelt sich längst nicht mehr
um abstrakte Forderungen, um die Utopien einiger unpraktischer Schönheits-
apostel. Es ist längst praktisch erwiesen, daß es auch heute noch künst-
lerisches Leben im Buchgewerbe geben kann, und daß solches Leben keiner
1 Petzendorfer, L., Die neue Buchkunst und ihre alten Vorbilder. Vortrag, gehalten am 10. Januar
1900. Die graphische Welt 1900, Nummer 4 und 5, und separat.
R. Engels, Illustration zu
Blüthgen, Hesperiden.
Verlegt von der Union, Deutsche
Verlagsgesellschaft in Stuttgart.
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