Entwicklung nach
dieser Seite, daß
nicht nur opfer-
willige Verleger
sich finden, son-
dern auch, daß
sich die in Stutt-
gart lebenden
Künstler mit den
Gegebenheiten
und Möglichkei-
ten der Technik
des Holzschnittes
noch eingehender
vertraut machten
als bisher. Neben
dem (japanisie-
renden) eigentli-
chen Holzschnitt,
der ja schon von
verschiedenen
Seiten gepflegt
wird, verdient
auch der Holz-
stich aufmerk-
same Pflege und
es ist gar nicht ab-
zusehen, warum
unsere Künstler
nicht über das
Studium der erst-
genannten Weise
hinaus zu einer
eigenen vielsei-
tigeren und selbst-
R. Weise, Illustration zu Grimms
Märchen, S. 89. Verlegt bei der Union, Deutsche Verlags-
gesellschaft in Stuttgart.
immer an Lepere, der
Gebiet des Tonstichs
das kleine Blatt1 von
ahnen. Ich finde da
ständigeren Technik gelangen sollten. Ich denke dabei
ein Führer auf diesem Wege sein könnte. Was im
möglich ist, das läßt auf der Stuttgarter Ausstellung
Gustav Eyb, eine Porträtstudie (Original-Holzschnitt)
eine Entschiedenheit, etwas Kräftiges und Großzügiges in der Technik, das
wir in den meisten Reproduktions-Holzschnitten umsonst suchen. Man will
dort immer zu viel, malt Ton für Ton nach, statt im großen zu charakterisieren.
Aber brechen wir hier ab: der Holzschnitt ist ein Kapitel für sich.
1 Nr. 12, 1; Abb. im Heft 2 der Mitteilungen dieses Jahrgangs
E. R. Weiß, Hagen i. W.,
Buchschmuck für Diedc-
richs Verlag, Leipzig.
Kautzsch,
Die Kunst
im württ,
Buch-
gewerbe.
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dieser Seite, daß
nicht nur opfer-
willige Verleger
sich finden, son-
dern auch, daß
sich die in Stutt-
gart lebenden
Künstler mit den
Gegebenheiten
und Möglichkei-
ten der Technik
des Holzschnittes
noch eingehender
vertraut machten
als bisher. Neben
dem (japanisie-
renden) eigentli-
chen Holzschnitt,
der ja schon von
verschiedenen
Seiten gepflegt
wird, verdient
auch der Holz-
stich aufmerk-
same Pflege und
es ist gar nicht ab-
zusehen, warum
unsere Künstler
nicht über das
Studium der erst-
genannten Weise
hinaus zu einer
eigenen vielsei-
tigeren und selbst-
R. Weise, Illustration zu Grimms
Märchen, S. 89. Verlegt bei der Union, Deutsche Verlags-
gesellschaft in Stuttgart.
immer an Lepere, der
Gebiet des Tonstichs
das kleine Blatt1 von
ahnen. Ich finde da
ständigeren Technik gelangen sollten. Ich denke dabei
ein Führer auf diesem Wege sein könnte. Was im
möglich ist, das läßt auf der Stuttgarter Ausstellung
Gustav Eyb, eine Porträtstudie (Original-Holzschnitt)
eine Entschiedenheit, etwas Kräftiges und Großzügiges in der Technik, das
wir in den meisten Reproduktions-Holzschnitten umsonst suchen. Man will
dort immer zu viel, malt Ton für Ton nach, statt im großen zu charakterisieren.
Aber brechen wir hier ab: der Holzschnitt ist ein Kapitel für sich.
1 Nr. 12, 1; Abb. im Heft 2 der Mitteilungen dieses Jahrgangs
E. R. Weiß, Hagen i. W.,
Buchschmuck für Diedc-
richs Verlag, Leipzig.
Kautzsch,
Die Kunst
im württ,
Buch-
gewerbe.
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