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Sonnenfels, Alois von; Birkholz, Adam Michael [Editor]; Böhme, Adam Friedrich [Oth.]
'Or Nogah, Splendor Lvcis, oder Glanz des Lichts: Eine kurze physico-cabalistische Auslegung des größten Naturgeheimnisses, insgemein Lapis Philosophorvm genannt — Frankfurt u. Leipzig: bey A. F. Böhmen, 1785 [VD18 13382144]

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https://doi.org/10.11588/diglit.47488#0056
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52 »""-H.
mit seinem Golde vom Salomo sind bedecket
Worden, und keinem Silber. Sollte wohl der
Sohn den väterlichen Befehl nicht vollzogen
Haben?
Die Jüdischen Rabincn haben ebenfalls
Hierüber ihre Betrachtung gemacht, wie zu se-
hen d/leörabcb Lsmiül^r ksba c. 12. Ihre
Antwort abererwecket annoch grössere Zweifel.
Sie sagen: Davis habe nicht Silber, sondern
Gold hinterlassen: er habe cs aber Silber, (so
im Hebräischen ^22 (kcffep) genannt wirdge-
heissen; weil es das ordinaire Gold verschümek
habe, so gleichfals aus dem Wort: ^22 (KeL'-
sepabzunehmen, Solches brtragk eine Sum-
me 642020000 Fl., welche weit entsetzlicher,
als die vorige ist. Wir wollen aber noch weiter
den angeführten Text anschen; so werdenwir fin-
den, daß David zum Bau Steine mit ?ucll an-
gefüllt hinterlassen, die ich aber nicht finde, daß
sie beim Bau gebraucht worden find. Zu Ver-
rnurhen ist wohl nicht, daß Salomon solche,
nachdem sie Gott geheili'at waren, anderswo-
hin verwendet habe. Allein der Anstand wird
völlig gehoben, wenn ich sage: daß David
die Kunst verstanden, und dadurch den grossen
Schatz gesammelt habe.
Diese Tinceur hat er seinem Sohne Sa-
lomon hinterlassen, welches nämlich die mit ih-
rem Ferment gefüllte und zu ihrer Fixirät ge,
langte Steiner-kucfi waren. Mittelst dieser
häk
 
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