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Historische Untersuchungen zu den Sklavenfiguren des Plautus und Terenz 603
ationen gewisse typische Erfahrungen des täglichen Lebens spiegeln, zu-
mal gerade auch die treuen und selbstlosen Sklaven dauernd in Furcht
vor Bestrafung leben. Es wird im folgenden zu zeigen sein, daß viele der
genannten Strafen sicher genug verbürgt sind, um ihnen einen Platz in
der historischen Wirklichkeit zu sichern1. Eine ausschließliche Betrach-
tung sub specie ludi hieße, sich von vornherein die Sicht zu weiteren Er-
kenntnissen verbauen. Wo es aber gelingt, einen Blick zu tun hinter den
dichtgewobenen Schleier der Komödie, darf man jedesmal neue Ein-
blicke in den Bereich des geschichtlichen βίος erwarten, sofern nur die
wichtigste Voraussetzung erfüllt ist: eine möglichst eindeutige Abgren-
zung der spielerischen Elemente von den Gegebenheiten des wirkliche^
Lebens.
1 Vgl. unten S. 84ff.

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