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Siebevbevmäiung.
SBift ©u gefitnb gemefen
fiat ©tr ba§ @Iüd geladü?
©u toielgeliebteS SBefett,
unb fmft ©u mein gebaut?
ba antwortet ihr ©ahlmann mit feiner SBenbmtg:
3dj Bin buvd) ©icf) genejen;
@eit mir ©ein Singe iacfit,
©ur(f)[trai)it mein tieffteö SBefen
©ie @omte in bcr 9tad)t.
©ie §ochgeit mar für ben ©pätfrühling 1829 feftgefetd, mürbe
aber au§ traurigem SXnlaffe um einige 2Bod;en befd;leunigt ©ahU
mannt> ältefter iöruber griebrtch, ber ©tabtftmbicuS iu Sigmar, mar
bon unheilbarer tranfheit ergriffen morbem Um ihn p pflegen,
eilte, ba and; bie eine ©chmefter tränt barnieberlag, @d>mefter §anm
d)en nad; f>&ufe gurüd. @o entbehrte ©ahlmannö £au3, bem
ipannd;en gmei 3af)re lang borgeftanben Iptte, be§ tÖeforgerS, §er*
mann unb ©orbtl;ea be§ treuen Pflegers, ©ie $inber fanben aber
an Sutfen, meld;e am 3. Steril ©ahlmann bie §anb reichte, eine
peile gärtlicf)e Butter unb and; an ©ahlmann erfüllte fid;, ma3 er
bei beut 9xingmcd;fel pberfid;tlid; au3gefprod;en: „3cb benfe mir
gern, bafs meld;e nad; uns bleiben merben, bie bon ©ir unb nuferer
Siebe erzählen, mie ber SBater ein gang anberer mit ber SOZuttcr ge*
morben, eben fo ernft mie pbor, aber fo innerlich heiter, baji man
ihm angefehen, il;m fei ba3 Seben lieb."
10. Unf nad) (Böttirnjciu
Staunt hatte SuifenS Siebe ba§ rerlofebene §eerbfeuer p heller
unb fröhlicher flamme mieber angefacht, atö fid; ©ahlmann ge*
pmngen fahr ben heimifd;en §eerb felbft in Stiel abpbred;en. ©a3
3al;r feiner äöieberbermälung mar auch ba§ 3abr feiner Trennung
bon ben hcüfteinifchen Sanben, feinet SÖegpgeS nad) (Böttingen.
3mifd;en beiben (greigniffen lagen nur menige Monate, ja tl;cilmcife
Siebevbevmäiung.
SBift ©u gefitnb gemefen
fiat ©tr ba§ @Iüd geladü?
©u toielgeliebteS SBefett,
unb fmft ©u mein gebaut?
ba antwortet ihr ©ahlmann mit feiner SBenbmtg:
3dj Bin buvd) ©icf) genejen;
@eit mir ©ein Singe iacfit,
©ur(f)[trai)it mein tieffteö SBefen
©ie @omte in bcr 9tad)t.
©ie §ochgeit mar für ben ©pätfrühling 1829 feftgefetd, mürbe
aber au§ traurigem SXnlaffe um einige 2Bod;en befd;leunigt ©ahU
mannt> ältefter iöruber griebrtch, ber ©tabtftmbicuS iu Sigmar, mar
bon unheilbarer tranfheit ergriffen morbem Um ihn p pflegen,
eilte, ba and; bie eine ©chmefter tränt barnieberlag, @d>mefter §anm
d)en nad; f>&ufe gurüd. @o entbehrte ©ahlmannö £au3, bem
ipannd;en gmei 3af)re lang borgeftanben Iptte, be§ tÖeforgerS, §er*
mann unb ©orbtl;ea be§ treuen Pflegers, ©ie $inber fanben aber
an Sutfen, meld;e am 3. Steril ©ahlmann bie §anb reichte, eine
peile gärtlicf)e Butter unb and; an ©ahlmann erfüllte fid;, ma3 er
bei beut 9xingmcd;fel pberfid;tlid; au3gefprod;en: „3cb benfe mir
gern, bafs meld;e nad; uns bleiben merben, bie bon ©ir unb nuferer
Siebe erzählen, mie ber SBater ein gang anberer mit ber SOZuttcr ge*
morben, eben fo ernft mie pbor, aber fo innerlich heiter, baji man
ihm angefehen, il;m fei ba3 Seben lieb."
10. Unf nad) (Böttirnjciu
Staunt hatte SuifenS Siebe ba§ rerlofebene §eerbfeuer p heller
unb fröhlicher flamme mieber angefacht, atö fid; ©ahlmann ge*
pmngen fahr ben heimifd;en §eerb felbft in Stiel abpbred;en. ©a3
3al;r feiner äöieberbermälung mar auch ba§ 3abr feiner Trennung
bon ben hcüfteinifchen Sanben, feinet SÖegpgeS nad) (Böttingen.
3mifd;en beiben (greigniffen lagen nur menige Monate, ja tl;cilmcife