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Studien und Skizzen zur Gemäldekunde — 2.1915-1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.27902#0096
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86

EINZELNES.
Darstellungen.
Ein vorzügiiches Biidnis des Meinen Erzherzogs Franz Joseph,
jetzt Kaisers Franz Joseph L, von F. G. Waldmüller ist durch die Gesell-
schaft für vervielfältigende Kunst in Farbendruck nachgebitdet worden. Das
künstlerisch hochbedeutende Porträt ist 1832 entstanden (U. N.).
„Zur Kunde von Josef Haydns Bildnissen". Gehaltvolle Mitteilungen
von A. Trost im „Monatsblatt des Wiener Altertumsvereins", 1915, S. 186.
Hugo Vogels Bildnis des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg aus
dem Jahre 1915, abgebildet in Farbendruck für Velhagen&Klasings Monats-
hefte, November 1915.
Ein Bildnis Franz Liszts, des berühmten Klavierspielers und Ton-
dichters, das Julius Kossak 1847 in Lemberg gezeichnet hat, war abge-
bildet im Jahrgang 1911 der polnischen Kunstzeitschrift „Sztuka" auf S. 149.
Die Zeichnung ist voll signiert: „Julius Kossak" und datiert mit der Jahres-
zahl. ln der Nachbildung ist die 4 unsicher, doch scheint es nach dem
Text von T(adeus) R(utowski), daß die oben angegebene Jahreszahl 1847
unzweifelhaft richtig ist.
Innenansichten der Hofburgkapelle in Wien sind beigegeben dem
Artikel von Dr. Moritz Dreger in „Kunst und Kunsthandwerk", 1915,
Heft 11.
Alte Ansichten von Konstanz am Bodensee in Wingenrot und Gröber:
Die Grabkapelle Ottos 111. von Hachberg und die Malerei während des Kon-
stanzer Konzils (Freiburg in Baden o. J.).
Darstellungen der Sibyllen werden behandelt in einem Artikel von
Angelina Rossi in „L'Arte", 1915, S. 209ff. „Le Sibille nelle arti figurative
italiane."
Zu den älteren Darstellungen der vier apokalyptischen Reiter des
VI. Kapitels der Offenbarung Johannis sind in jüngster Zeit mehrere hinzu-
gekommen. ln erster Linie ist die Komposition R. Jettmars zu nennen, die
einen Teil des Entwurfs zu einer monumentalen Reihe von Wandgemälden
bildet. Jettmar hat für den Wettbewerb von Kriegerdenkmalen, der in Wien
im vorigen Jahr ausgeschrieben worden war, diese Reihe entworfen und
darin im ersten Bild eine wohlabgewogene, künstlerisch hochbedeutende
Komposition geliefert. Eine Ausführung im großen könnte nur mit Freude
begrüßt werden. — Überdies sind neue Kunstblätter mit den vier Reitern
der Offenbarung zu erwähnen, und zwar eines von Hans Meyer: „Die
apokalyptischen Reiter satteln" (beschrieben in der Zeitschrift „Die christ-
liche Kunst", 1915, Heft 10) und ein anderes von Hans Lietzmann (er-
wähnt in der Neuen Freien Presse vom 23. Dezember 1915). — Dies als
Fortsetzung der Mitteilungen über Darstellungen der apokalyptischen Reiter
im 1. Band der Studien und Skizzen zur Gemäldekunde.
Einzelne Maler.
Eine Madonna von Barnaba da Modena bei L. Douglas, abgebildet
in „L'Arte", 1915, S. 223.
 
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