455 Napoleon I., Kaiser der Franzosen, 1769—1821. Urkunde m.
U. „Napol“. Paris 13. III. 1811. 1 S. gross-quer-folio. — Auf
Pergament. 125.—-
Verleihung des Titels „Baron de l’Empire“ an Robert Armand Lesens
de Folleville, „ayant presidö ä Notre satisfaction le College electoral
du departement du Calvados, dans sa derniere Session“.
Mit gestochener Überschrift und gemaltem Wappen des Nobilitierten,
sowie der Gegenzeichnung des Prince Archichancelier de l’Empire,
Cambaceres.
Eine Ecke unterlegt.
456 Rohan, Louis Rene Edouard Prince de, Kardinal, Fürstbischof
von Strassburg, 1734—1803. Brustbild nach links, Kopf nach
vorn. Grave par C. Guerin en 1776. folio. 8.—
457 Schäfer, Dietrich, Historiker, 1845—. E. Br. m. U. Berlin
26. X. 1924. 4 S. 8°. 36.—
An General Ludendorff, den Schäfer, im Hinblick auf
die bevorstehenden Reichstagswahlen, beschwört, für das Zusammen-
gehen der beiden grossen Rechtsparteien zu wirken. Ferner: „Allein
durch die Waffen kann unser Volk wieder emporkommen. Eine
Diktatur ist nur möglich auf Grund von Waffenerfolgen oder Waffen-
geltung. Es gibt keinen Deutschen, dessen Ansehen in gleicher Weise
wie das Euer Exzellenz auf kriegerische Leistungen gegründet ist;
v. Hindenburg scheidet seines Alters wegen bei dem Vergleich
aus . .
458 Tirpitz, Alfred Paul Friedrich von, Grossadmiral, der Organi-
sator der deutschen Abwehr zur See. Br. m. U. Berlin 24. X.
1917. 13/4 S. 4°. 18.—
An den Vorsitzenden des Verbandes der Staatsarbeiter. ,,. . . Von
den vielfachen Angriffen, die . . . gegen uns [die Deutsche Vater-
lands-Partei] gerichtet werden, dürfen wir uns nicht stören lassen.
Wir kommen vorwärts, was der grosse Zulauf beweist ... es ist
notwendig, die Dinge bei Namen zu nennen; so die belgische
Frage, die man durch geschickten Bühnencoup aus den Augen
des deutschen Publikums zu rücken versucht.“
459 Wilhelm III., König von England, Prinz von Nassau-Oranien,
1650—1702. Br. m. U. „Gulielmus R.“ Haag 12./22. X. 1699.
iy4 S. folio. 16.—
Mit Siegelteil und Adresse an Herzog Leopold Eberhard von Würt-
temberg-Mömpelgard. In den Falten eingerissen.
IV. Urkunden.
460 Augsburg. — Wappenbrief des kaiserlichen Hofpfalz-
grafen Philipp Paumgarttner von und zu Paumgartten,
Freiherrn zu Hohenschwangau etc. für die Brüder Anton und
Hans B 1 a t z zu Augsburg. Mit p rächt vo Iler Wap -
penminiatur, sowie Unterschrift und an rotweissen
Seidenschnüren anhängendem Siegel des Hofpfalzgrafen in
Holzkapsel, gross-quer-folio. Schloss Contzenberg 8. IV. 1590.
Auf Pergament. 60.—
Aufs reichste mit Gold verzierte Prunk urkunde von bester
Erhaltung.
461 Hamburg. — Originalbrief der Hamburger Goldschmiede an
die Goldschmiede zu Köln. Geschrieben „to Hamborgh in
58
U. „Napol“. Paris 13. III. 1811. 1 S. gross-quer-folio. — Auf
Pergament. 125.—-
Verleihung des Titels „Baron de l’Empire“ an Robert Armand Lesens
de Folleville, „ayant presidö ä Notre satisfaction le College electoral
du departement du Calvados, dans sa derniere Session“.
Mit gestochener Überschrift und gemaltem Wappen des Nobilitierten,
sowie der Gegenzeichnung des Prince Archichancelier de l’Empire,
Cambaceres.
Eine Ecke unterlegt.
456 Rohan, Louis Rene Edouard Prince de, Kardinal, Fürstbischof
von Strassburg, 1734—1803. Brustbild nach links, Kopf nach
vorn. Grave par C. Guerin en 1776. folio. 8.—
457 Schäfer, Dietrich, Historiker, 1845—. E. Br. m. U. Berlin
26. X. 1924. 4 S. 8°. 36.—
An General Ludendorff, den Schäfer, im Hinblick auf
die bevorstehenden Reichstagswahlen, beschwört, für das Zusammen-
gehen der beiden grossen Rechtsparteien zu wirken. Ferner: „Allein
durch die Waffen kann unser Volk wieder emporkommen. Eine
Diktatur ist nur möglich auf Grund von Waffenerfolgen oder Waffen-
geltung. Es gibt keinen Deutschen, dessen Ansehen in gleicher Weise
wie das Euer Exzellenz auf kriegerische Leistungen gegründet ist;
v. Hindenburg scheidet seines Alters wegen bei dem Vergleich
aus . .
458 Tirpitz, Alfred Paul Friedrich von, Grossadmiral, der Organi-
sator der deutschen Abwehr zur See. Br. m. U. Berlin 24. X.
1917. 13/4 S. 4°. 18.—
An den Vorsitzenden des Verbandes der Staatsarbeiter. ,,. . . Von
den vielfachen Angriffen, die . . . gegen uns [die Deutsche Vater-
lands-Partei] gerichtet werden, dürfen wir uns nicht stören lassen.
Wir kommen vorwärts, was der grosse Zulauf beweist ... es ist
notwendig, die Dinge bei Namen zu nennen; so die belgische
Frage, die man durch geschickten Bühnencoup aus den Augen
des deutschen Publikums zu rücken versucht.“
459 Wilhelm III., König von England, Prinz von Nassau-Oranien,
1650—1702. Br. m. U. „Gulielmus R.“ Haag 12./22. X. 1699.
iy4 S. folio. 16.—
Mit Siegelteil und Adresse an Herzog Leopold Eberhard von Würt-
temberg-Mömpelgard. In den Falten eingerissen.
IV. Urkunden.
460 Augsburg. — Wappenbrief des kaiserlichen Hofpfalz-
grafen Philipp Paumgarttner von und zu Paumgartten,
Freiherrn zu Hohenschwangau etc. für die Brüder Anton und
Hans B 1 a t z zu Augsburg. Mit p rächt vo Iler Wap -
penminiatur, sowie Unterschrift und an rotweissen
Seidenschnüren anhängendem Siegel des Hofpfalzgrafen in
Holzkapsel, gross-quer-folio. Schloss Contzenberg 8. IV. 1590.
Auf Pergament. 60.—
Aufs reichste mit Gold verzierte Prunk urkunde von bester
Erhaltung.
461 Hamburg. — Originalbrief der Hamburger Goldschmiede an
die Goldschmiede zu Köln. Geschrieben „to Hamborgh in
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