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J. A. Stargardt <Berlin> [Hrsg.]
Autographen und Kunstblätter: Versteigerung, ... 26. und 27. Januar 1939 (Katalog Nr. 417) — Berlin, 1939

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https://doi.org/10.11588/diglit.5822#0069
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390 SCHLÜTER, Andreas. 9 allegorische Blätter nach verschiede-
nen halberhobenen Arbeiten. Eingeätzt v. B. Rode. Berl., Ni-
colai, 1772. qu.-fol. Auf starkem Papier. [13] (30.—)
Darin die berühmten 4 Darstellungen der Erdteile.

2. Auktions-Tag.

Geschichte.

391 ALTEN, Karl Graf von, hannöverscher General, Führer der
deutsch-hannoverschen Legion, 1764—1840. E. Br. m. U. Ar-
bonne 28. XII. 1813. 3'/* S. 4°. [7] (24.—)

An einen Vetter.

„Was muß die gute Lisette nicht gelitten haben . . . wie Sie auf eine
so gewaltsame Art ihr entrissen wurden, wahrlich wenn Jerome
je in meine Hände fiele, ich könnte nicht umhin ihn dafür
büßen zu lassen. Dies wird indessen nicht der Fall seyn, denn Fech-
ten scheint seine Leidenschaft nicht zu sey n."

392 ANHALT DESSAU. — LEOPOLD L, Fürst, preußischer Feld-
marschall, der „alte Dessauer", 1676—1747. Eigh. Verfügung
mit Unterschrift und Datum (17. IV. 1723) auf einem Gut-
achten der juristischen Fakultät der Universität Wittenberg
für den Amtsrat Joh. Georg Gerlach in Dessau. 6 S. folio. Mit
Siegel und Adresse. [7] (36.—)

Betrifft die Bestrafung einer alten Jüdin wegen Gottes-
lästerung. In einer eigenhändigen Nachschrift verfügt der Fürst:
„Die landes Verweisung sohll an die inquisitin exsecutirtt werden und
mit den Staupenschlag pardonirett . . ."

393 --E. Br. m. U. Dessau 1. VIII. 1735. 1 S. 4°. [7] (48.—)

An „Wohlgebohrner Herr C. V."

Von bekannter Unleserlichkeit! Nachstehend ein „Ubersetzungs"-
Versuch: „Ich habe unghern erfahren das Beuhrlaubte einen Jungen
aus? anhero gebracht ... wo es der Fürst verlanget so sohll ihm der
paß wieder abgenommen werden . . ."

394 BAYERN. — LUDWIG I., König, 1786—1868. E. Br. m. U.
Bad Brückenau 2. VII. 1824. 2 S. 8°. [7] (16.—)

An den Historiker Professor Luden in Jena. „Die Geschichte soll
den Fürsten tägliches Brevier seyn; aber leider ziehen weder sie noch
die Völker nur sehr wenigen Nutzen aus denselben . . . Lebhaft
wünsche ich daß die aus Ihrer ausgezeichneten Feder fließt von Re-
ligion . . . durchdrungen sey, sie ist das Lebens Princip, daß sie von
dem Christenthum beseelt werde . . ."

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