B. BESTATTUNG: 9. AMULETTE UND ZAUBERGERÄTE
' 91
7. S 58,7 (Taf. 51,4). — Schlangenkopf. Grüne
Fayence mit schwarzer Zeichnung
des Mauls, der Augen und der Ringe
unter dem Kopf; L 8,8 cm. — Kleine,
aus Karneol gearbeitete Amulette in
Form eines Schlangenkopfes, sind seit
dem NR häufig. Ihre Bedeutung ist
unbekannt; sollten sie etwa als Ab-
wehrmittel vor Schlangenbiß schützen ?
Vgl. Boreux, Antiquites Egyptiennes,
S, 347, Anm. 1; SHORTER, JEA 21
(1935) i74f-
8. S 58,8 (Taf.51,5).—Nachbildung eines Vogel-
beins (?). Hellgrüne Fayence, der
Sporn schwarz; L 7,6 cm. Das Stück
ist einzigartig, seine Bedeutung unklar.
9. S 58,9 (Taf. 51,6). — Keule mit rundem Kopf.
Helle, weißliche Paste mit rötlicher
Zeichnung; L 11,3 cm. Die Schuppen
des Kopfes sollen wohl Granit nach-
ahmen. Unten fehlt ein Stück.
10. S 58,10 (Taf. 51,8). — Amulett der „Doppel-
feder mit Sonnenscheibe“. Hellgrüne
Masse mit dunkler Zeichnung; H 6,9 cm;
oben und linke Hälfte abgebrochen.
Nach Schäfer, ÄZ43 (1906), 67 ist das
Amulett der Doppelfeder mit über-
hängenden Köpfen aus dem bekannten
fischschwanzförmigen, vorgeschicht-
lichen Feuersteingerät (psskf) ent-
standen.
11. S 58,11 (Taf. 51,9.). — Stierschenkel. Rötl.
Fayence, Huf, Ferse und Inschrift-
zeile in dunkler Farbe; L 13 cm.
Waagerechte Zeile in ungeschickten
SO A/V\AAA /V\AAAA
Hieroglyphen. |JJ
s° Dieses Amulett soll ge-
wiß einen als Opfergabe darzubrin-
genden Stierschenkel ersetzen. — Die
Amulette 5—11 bilden einen zusam-
mengehörigen Satz für die Frau Ts-ty't.
12. SA 33 (Leipzig; Taf. 51,7). — „Knoten“ j
(Zeichen der Isis). Rötliche Masse,
mit dunkler Zeichnung; L 3,9 cm.
13- S 6
Die untere Hälfte fehlt. Vorn Anfang
einer Inschrift: Oben eine Öse
zum Anhängen. H
0 MWv\
Sä
(Taf. 51,12). — Stab. Blaugrüne Fayence
mit dunklem, ein umgebundenes Band
wiedergebendem Muster; L 25,2 cm.
Der Stab verdünnt sich ein wenig nach
dem unteren Ende, am oberen Ende
drei Einkerbungen; er ist der Länge
nach fein durchbohrt. — Außerdem
drei Bruchstücke von ähnlichen Stäben
L6 bzw. 4,5 bzw. 5 cm. Die Bedeutung
dieser Stäbe ist unklar.
14. SA 18 (E 11105; Taf. 51,11). — Affe nach r.
gewandt,
15. S 29 (Taf. 51,19). — Phallus; Sandstein;
L 5 cm.
16. S 1 (Taf. 51,13). — Amulett (?) in Form
eines Fisches. Sandstein; L 5,5 cm.
17. S 49
18. SA 7
19. SA 27
(Taf. 51,14). — Liegender Schakal.
Blaue Masse; L 4,5 cm. Oben eine Öse.
Die glatte Rückseite trägt eine schwer
leserliche, z.T. zerstörte Inschrift in rötl.
Farbe: (nach der Brust-
tafel B 8 [Seite 89] wohlj^p).
(E 11065; Taf- 5i>i8)- — Fi-
gürchen eines Affen, nach links w
gewandt, oben durchbohrt.
Karneol; H 3,8 cm.
(E11126; Taf. 51,20).—Schma-
les Brett mit der plastischen Fi- CJ3
gur eines liegenden Krokodils.
Elfenbein; L 18,8 cm. Darauf Z
eine senkrechte Zeile in schönen
Hieroglyphen (s. die neben- ° °°
stehende Kopie): tJ[
„Der König seignädig und gebe,
8bk-rl, der Herr von Swmnw, (j
möge geben ein Totenopfer usw.
für den Richter und Aufseher an
der Schreiber Imn-.“ —
Ob das Stück überhaupt ein
Zaubergerät ist, bleibt unsicher; W
Woolley hielt es für den Griff 7//,
eines Löffels. '/)//,
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7. S 58,7 (Taf. 51,4). — Schlangenkopf. Grüne
Fayence mit schwarzer Zeichnung
des Mauls, der Augen und der Ringe
unter dem Kopf; L 8,8 cm. — Kleine,
aus Karneol gearbeitete Amulette in
Form eines Schlangenkopfes, sind seit
dem NR häufig. Ihre Bedeutung ist
unbekannt; sollten sie etwa als Ab-
wehrmittel vor Schlangenbiß schützen ?
Vgl. Boreux, Antiquites Egyptiennes,
S, 347, Anm. 1; SHORTER, JEA 21
(1935) i74f-
8. S 58,8 (Taf.51,5).—Nachbildung eines Vogel-
beins (?). Hellgrüne Fayence, der
Sporn schwarz; L 7,6 cm. Das Stück
ist einzigartig, seine Bedeutung unklar.
9. S 58,9 (Taf. 51,6). — Keule mit rundem Kopf.
Helle, weißliche Paste mit rötlicher
Zeichnung; L 11,3 cm. Die Schuppen
des Kopfes sollen wohl Granit nach-
ahmen. Unten fehlt ein Stück.
10. S 58,10 (Taf. 51,8). — Amulett der „Doppel-
feder mit Sonnenscheibe“. Hellgrüne
Masse mit dunkler Zeichnung; H 6,9 cm;
oben und linke Hälfte abgebrochen.
Nach Schäfer, ÄZ43 (1906), 67 ist das
Amulett der Doppelfeder mit über-
hängenden Köpfen aus dem bekannten
fischschwanzförmigen, vorgeschicht-
lichen Feuersteingerät (psskf) ent-
standen.
11. S 58,11 (Taf. 51,9.). — Stierschenkel. Rötl.
Fayence, Huf, Ferse und Inschrift-
zeile in dunkler Farbe; L 13 cm.
Waagerechte Zeile in ungeschickten
SO A/V\AAA /V\AAAA
Hieroglyphen. |JJ
s° Dieses Amulett soll ge-
wiß einen als Opfergabe darzubrin-
genden Stierschenkel ersetzen. — Die
Amulette 5—11 bilden einen zusam-
mengehörigen Satz für die Frau Ts-ty't.
12. SA 33 (Leipzig; Taf. 51,7). — „Knoten“ j
(Zeichen der Isis). Rötliche Masse,
mit dunkler Zeichnung; L 3,9 cm.
13- S 6
Die untere Hälfte fehlt. Vorn Anfang
einer Inschrift: Oben eine Öse
zum Anhängen. H
0 MWv\
Sä
(Taf. 51,12). — Stab. Blaugrüne Fayence
mit dunklem, ein umgebundenes Band
wiedergebendem Muster; L 25,2 cm.
Der Stab verdünnt sich ein wenig nach
dem unteren Ende, am oberen Ende
drei Einkerbungen; er ist der Länge
nach fein durchbohrt. — Außerdem
drei Bruchstücke von ähnlichen Stäben
L6 bzw. 4,5 bzw. 5 cm. Die Bedeutung
dieser Stäbe ist unklar.
14. SA 18 (E 11105; Taf. 51,11). — Affe nach r.
gewandt,
15. S 29 (Taf. 51,19). — Phallus; Sandstein;
L 5 cm.
16. S 1 (Taf. 51,13). — Amulett (?) in Form
eines Fisches. Sandstein; L 5,5 cm.
17. S 49
18. SA 7
19. SA 27
(Taf. 51,14). — Liegender Schakal.
Blaue Masse; L 4,5 cm. Oben eine Öse.
Die glatte Rückseite trägt eine schwer
leserliche, z.T. zerstörte Inschrift in rötl.
Farbe: (nach der Brust-
tafel B 8 [Seite 89] wohlj^p).
(E 11065; Taf- 5i>i8)- — Fi-
gürchen eines Affen, nach links w
gewandt, oben durchbohrt.
Karneol; H 3,8 cm.
(E11126; Taf. 51,20).—Schma-
les Brett mit der plastischen Fi- CJ3
gur eines liegenden Krokodils.
Elfenbein; L 18,8 cm. Darauf Z
eine senkrechte Zeile in schönen
Hieroglyphen (s. die neben- ° °°
stehende Kopie): tJ[
„Der König seignädig und gebe,
8bk-rl, der Herr von Swmnw, (j
möge geben ein Totenopfer usw.
für den Richter und Aufseher an
der Schreiber Imn-.“ —
Ob das Stück überhaupt ein
Zaubergerät ist, bleibt unsicher; W
Woolley hielt es für den Griff 7//,
eines Löffels. '/)//,