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Heimatschutz in den Kolonien.

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führungen aussprechen. Uns Männer vom Denkmaltage — damit meine
ich diejenigen, die seit einer langen Reihe von Jahren die Verhandlungen
über Denkmalpflege auf den bisherigen Tagungen miterlebt haben — wird
es mit besonderer Freude und Genugtuung erfüllt haben, zu sehen, wie hier
in Dresden durch die Hand eines hervorragenden deutschen Baukünstlers
die Gedanken, die wir verfochten haben, nunmehr in bedeutungsvollen
Beispielen in die Tat umgesetzt worden sind. So wünschen wir auch, daß
Herr Professor Erlwein mit dem zuletzt gezeigten Entwurf viel Glück haben
möge. Wir wünschen diesem Entwurf selbst, daß er glücklich um die schon
angedeutete Klippe — die ja jeder kennt, der in einer Stadtverwaltung


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Abb. 11. „Königsufer“. Geplante Neugestaltung.

arbeitet — herumkommt. Ich hoffe, daß, wenn wir uns nach abermals
zehn Jahren hier versammeln, wir das gegenüber liegende Elbufer nicht
verschandelt, sondern durch Erlweins Hand verschönt sehen. (Beifall.)

Ehe wir in der Tagesordnung weiter fortfahren, schieben wir zunächst
das von Herrn von Oechelhaeuser angeregte Referat ein über

„Heimatschuts! in den Kolonien“.

Berichterstatter Geheimer Plofrat Professor Dr. von Oechelhaeuser-
Karlsruhe: Kgl. Ploheit! Meine Damen und Ilerren! Ich werde Ihre
Zeit nur kurz in Anspruch nehmen, trotzdem das Thema, iiber das ich mich
auslassen möchte, in der Tat verdiente, hier ausführlicher behandelt zu
werden.
 
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