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Kassenbericht.

Vorsitzender: Meine sehr verehrten Damen und Herren! Er-
freulicherweise hat sich ja entgegen meiner ursprünglichen Annahme an
den Vortrag des Herrn Dr. Bonne noch eine reichliche Diskussion angeknüpft.
Wir sehen daraus zu unserer Freude, daß diese außerordentlich wichtige,
nach jeder Bichtung bedeutsame Frage in weitem Maße Ihr Interesse
gefunden hat, und dürfen daraus ja auch die zuversichtliche Hoffnung
hegen, da die Worte, die wir sprachen, ins Land hinausgehen, daß sie
auch weiteren Widerhall finden.

Diese Debatte, die sich angeknüpft hat, läßt es mir geraten erscheinen,
Ihnen die Bitte vorzutragen, doch vielleicht heute auf den Vortrag von
Herrn Dr. Dethlefsen über die Freilichtmuseen zu verzichten. Herr Pro-
fessor Dethlefsen hat sich in dankenswerter Weise bereit erklärt, den Vor-
trag in ausführlicherer Form auf dem nächstjährigen Denkmalpflegetage in
Augsburg zu halten. Vielleicht ist das allein Anlaß, daß Sie sich heute
schon schlüssig werden, Augsburg zu besuchen.

Nun möchte ich Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren, bitten,
nicht fluchtartig den Saal zu verlassen, wenn ich zum letzten Punkt
un serer T ages o r dn u n g übergehe, nämlich:

Kassenbericht.

Er ist sehr kurz und ebenso erfreulich. Ich kann Ihnen mitteilen, daß
unsere letzte gemeinsame Tagung in Salzburg einen Überschuß von einigen
hundert Mark geliefert hat, den wir nach dem Danziger Beschluß unseres
gemeinsamen Ausschusses dem Tag für Denkmalpflege überlassen haben
als Ersatz für die ausgefallene Staatsunterstützung. Von 1915 an soll
aber ein etwaiger Überschuß unserer gemeinsamen Tagungen zwischen
„Bund“ und „Tag“ geteilt werden. Der Ausschuß hat die Bechnungs-
führung des Herrn von Oechelhaeuser geprüft, für richtig befunden und
Entlastung erteilt. —

Nun, Euere Kgl. Iloheit, meine Damen und Herren, darf ich unsere
Arheiten schließen. Ich darf es nicht tun, ohne aus innerstem Herzen Dank
zu sagen für diese herrliche Tagung hier in dieser wundervollen Stadt. An
erster Stelle gebührt aber unser allerherzlichster und untertänigster Dank
Euerer Kgl. Hoheit, die wiederum, wie in Salzburg, von der ersten bis zur
letzten Stunde unsere Tagung durch Höchstihre Anwesenheit ausgezeichnet
haben. Wir sprechen die zuversichtliche Hoffnung aus, Euere Kgl. Hoheit,
die ja die Gnade hatten, nicht zu widersprechen, als ich wagte, Euere Kgl.
Hoheit als einen der unsrigen zu bezeichnen, auch auf unserer nächsten
gemeinsamen Tagung in Köln begrüßen zu können.

Sodann drängt es mich, den innigsten, herzlichen Dank zü sagen dem
Ortsausschuß und dessen Arbeitsausschuß, die in so kräftiger Weise diese
herrliche Tagung vorbereitet haben. (Beifall.) Wir alle haben das Emp-
finden, daß die Tagung aufs glänzendste verlaufen ist, daß sie in muster-
gültiger Weise organisiert war, so daß es für mich ein Leichtes war, eine
derartige Tagung in so schneller und schöner Weise abzuwickeln, wie das
der Fall gewesen ist. Wir haben alles auf das Präziseste und Sorgfältigste
vorbereitet gefunden und wir haben vor allen Dingen dafür zu danken,
daß uns neben der Arbeit, neben den zwei immerhin anstrengenden Tagen
 
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