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4. läeomk iiov iiiii 8. Oonooi äLiiilirie ^iiils iiti'iusiiie.
1. Ausgabe.
Es ist mir von dirscr Schrift nur einc Ausgabe bekannt, wclche weder
Hain iwch Panzer zu kenncn schcincn. Sie ist sehr selten und ibres Alters
wegen tvpographisch merkwürdig. Ein Ercmplar besttze ich selbst; ein an-
dercs fand ich später in eincm alten Sammelbande dcr Erlanger Biblio-
thek. (Jnc. Nr. 1673.)
Der Druck besteht aus scchs Folio-Blättcrn, ohne Titel und Signa-
turcn, sowie ohne Angabc von Zeit, Ort und Drucker.
Das Format ist mittleres Folio. Die vollständig bedrucktcn Seitcn
haben 36 Zeilen. Drei Sciten sind aber nur bis etwa zu drei Dicrteln
und zwar in zwei Columncn bedruckt, während auf den übrigcn die Zeilen
durchlaufen.
Die Buchstaben stnd roh gcschnitten und stehen ungleich bald auf,
bald über, bald untcr der Linie. Die Abbreviaturen sind fast so zahl-
reich, wie in den Handschriften dcs vierzehntcn und fünfzehnten Jahr-
hunderts.
Das Papicr ist sehr fest und hat zwei verschiedene Wasserzeichen. Jn
Al. 2 und 3 ist es ein Ochsenkopf, zwislben dessen Hvrnern eine Stange
mit eincm Stern hcrvorragt. Jn Bl. 1 dagcgen ein klcincs gothisches p,
dcssen Grundstrich sich untcn in zwei Hörncr spaltet und oben durch ein
kleeblartartiges Kreuz geziert ist *).
Unverkennbar haben wir einen Druck der frühesten Zcit, vicllcicht schon
dm sechzigcr Jahren angehörig, vor uns.
Die Ansangsworte lauten mit Auflösung dcr Abbreviaturcn:
8ic ckietuK quiu ckistiuetri est iu iirirtieul.'is 0. et § uurnu.
') Einr ganz ähnliche Marke findct sich in dem ältcsten Drucke des sogen. Klag-
lpiegels; im Repvrtorimu rrursum Ootou. I4S5; im lltriusuus )uris Avtiioilus
l6olon.) 1481. Daß dieses Zeichen mehrfach in eilten nngezeichneten Drucken des siid-
lichcn Deutschlnnds, aber auch in einem Lübecker Druck von 1476 vorkommt, bemerkt
Adriin, Zeitschr. f. Civilr. u. Prozeß. N. F. Bd. I S. 4.'!l. — Ueber den häusigcn
^ebrauch des gothischen p mil mancherlei Verzierungeii als Wassermarke in deutschen
pP'ierfabriken des fünfzebnten Jahrhunderts vgl. SoPmann, „Ueber d. ältere PaPierfabri-
kation" in, Serapeum, 8.Jahrg. (1846). S. 1V8 u. 126 f. Uutcr den bei Bodemann,
oncunabeln der k. Bibliothek zu Hannover, im Anhang, und in dcr Oollsotio äVvizoliuii:!
nbgebildeten Wasserzeichen sinden sich die bciden hier beschriebenen in vielfachen Variationen.
4. läeomk iiov iiiii 8. Oonooi äLiiilirie ^iiils iiti'iusiiie.
1. Ausgabe.
Es ist mir von dirscr Schrift nur einc Ausgabe bekannt, wclche weder
Hain iwch Panzer zu kenncn schcincn. Sie ist sehr selten und ibres Alters
wegen tvpographisch merkwürdig. Ein Ercmplar besttze ich selbst; ein an-
dercs fand ich später in eincm alten Sammelbande dcr Erlanger Biblio-
thek. (Jnc. Nr. 1673.)
Der Druck besteht aus scchs Folio-Blättcrn, ohne Titel und Signa-
turcn, sowie ohne Angabc von Zeit, Ort und Drucker.
Das Format ist mittleres Folio. Die vollständig bedrucktcn Seitcn
haben 36 Zeilen. Drei Sciten sind aber nur bis etwa zu drei Dicrteln
und zwar in zwei Columncn bedruckt, während auf den übrigcn die Zeilen
durchlaufen.
Die Buchstaben stnd roh gcschnitten und stehen ungleich bald auf,
bald über, bald untcr der Linie. Die Abbreviaturen sind fast so zahl-
reich, wie in den Handschriften dcs vierzehntcn und fünfzehnten Jahr-
hunderts.
Das Papicr ist sehr fest und hat zwei verschiedene Wasserzeichen. Jn
Al. 2 und 3 ist es ein Ochsenkopf, zwislben dessen Hvrnern eine Stange
mit eincm Stern hcrvorragt. Jn Bl. 1 dagcgen ein klcincs gothisches p,
dcssen Grundstrich sich untcn in zwei Hörncr spaltet und oben durch ein
kleeblartartiges Kreuz geziert ist *).
Unverkennbar haben wir einen Druck der frühesten Zcit, vicllcicht schon
dm sechzigcr Jahren angehörig, vor uns.
Die Ansangsworte lauten mit Auflösung dcr Abbreviaturcn:
8ic ckietuK quiu ckistiuetri est iu iirirtieul.'is 0. et § uurnu.
') Einr ganz ähnliche Marke findct sich in dem ältcsten Drucke des sogen. Klag-
lpiegels; im Repvrtorimu rrursum Ootou. I4S5; im lltriusuus )uris Avtiioilus
l6olon.) 1481. Daß dieses Zeichen mehrfach in eilten nngezeichneten Drucken des siid-
lichcn Deutschlnnds, aber auch in einem Lübecker Druck von 1476 vorkommt, bemerkt
Adriin, Zeitschr. f. Civilr. u. Prozeß. N. F. Bd. I S. 4.'!l. — Ueber den häusigcn
^ebrauch des gothischen p mil mancherlei Verzierungeii als Wassermarke in deutschen
pP'ierfabriken des fünfzebnten Jahrhunderts vgl. SoPmann, „Ueber d. ältere PaPierfabri-
kation" in, Serapeum, 8.Jahrg. (1846). S. 1V8 u. 126 f. Uutcr den bei Bodemann,
oncunabeln der k. Bibliothek zu Hannover, im Anhang, und in dcr Oollsotio äVvizoliuii:!
nbgebildeten Wasserzeichen sinden sich die bciden hier beschriebenen in vielfachen Variationen.