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Zollern, welcher der Grafschaft Württemb. Diener war, in Fehde;
die Grafen Ludwig n. Ulrich v. Wnrtt. nahmen fich desselben an n.
belagerten nnd ervberten Heimsheim. Diether kam in Bann und
Acht nnd mnßte sich demnthigen. Hieranf nahm sich Konrad v. G.
der Sache an nnd vermittelte am 28. Jnli 1439 einen Frieden,
wornach Diether der Burg nnd Stadt Haimsheim verlnstig gehen und
Konrad, als wnrtt. Lehensmann diefelben erhalten, Wnrttemberg aber
die ewige Qeffnnng bleiben soll. Konrad hat von folcher Oeffnnng
keinen Schaden nnd Kosten nnd Wnrttemberg mnß Burg und Stadt
helfen beschntzen. Wollte Korirad fie verkanfen, fo mnß ein Allod im
Werth von 1300 fl. dafnr zu Lehen gemacht werden nnd Bnrg nnd
Stadt doch fnr Wnrttemberg zum offenen Hause bleiben. Was Die-
ther dem Eitelfritz nnd feinen Knechten genommen, foll er wieder
geben, was er aber an Schatznng nnd Raub von zollerschen Unter-
thanen genommen, behalten; im nächsten Jahr foll er anf Anfforde-
rung von Eitelfritz v. Z. mit 10 Mann dienen, wobei ihn der Graf
fchadlos halten nnd an solchen Drten gebranchen soll, wo er feine
Dienste mit Ehren verrichten könne nnd diese nicht über 14 Tage
danern. Eitelfritz sorgt für Lossprechung von Acht nnd Bann. (Satt-
ler, Gefch. v. Württ.) 1440, Dienstag vor St. Hilariustag bekennt
Konrad v. G. daß er den Theil der Burg und Stadt Haimsheim,
welcher vormals des vösten Diethers v. G. war von den Grafen v.
Württemberg zu rechten Mannlehen empfangen habe und sie der Graf-
fchaft Württemberg zu Dffenhuß mache. Z: Heiurich v. Berwangen
d. Aeltere, Hans v. Gemmingen und Hans v. Stein v. SteineckhT
Jn demselben Jahr gab Konrad das Lehen an Diether zurück, welcher
eidlich gelobte, die Deffnung zu halten. Bald verkaufte er aber diesen
Befitz an Gumpold v. Gültlingen, der ihn 1456 an Württemberg
verkanfte. (Sattler.)
1442, Dunstag vor St. Martinstag verkauft Hans v. Stein v.
Steineck an Dietrich v. G. halb Heimsheim, das er von Engeln
Geyßebergin, Herrn Rudolph v. Baldeck, Ritters sel. Wittib, als einer
Pflegerin Margarethens, Bernhard v. Stein, feines Bruders sel. Kin-
des gekauft hat, dazu des vorgen. Kindes Haus dafelbst um 2000 fl.
rhein.2 1444 ftellt Diether v. G. einen Revers über den Lehens-
empfang von Weißenftein ans. 1444 verkauft er an Markgraf Jakob
Zollern, welcher der Grafschaft Württemb. Diener war, in Fehde;
die Grafen Ludwig n. Ulrich v. Wnrtt. nahmen fich desselben an n.
belagerten nnd ervberten Heimsheim. Diether kam in Bann und
Acht nnd mnßte sich demnthigen. Hieranf nahm sich Konrad v. G.
der Sache an nnd vermittelte am 28. Jnli 1439 einen Frieden,
wornach Diether der Burg nnd Stadt Haimsheim verlnstig gehen und
Konrad, als wnrtt. Lehensmann diefelben erhalten, Wnrttemberg aber
die ewige Qeffnnng bleiben soll. Konrad hat von folcher Oeffnnng
keinen Schaden nnd Kosten nnd Wnrttemberg mnß Burg und Stadt
helfen beschntzen. Wollte Korirad fie verkanfen, fo mnß ein Allod im
Werth von 1300 fl. dafnr zu Lehen gemacht werden nnd Bnrg nnd
Stadt doch fnr Wnrttemberg zum offenen Hause bleiben. Was Die-
ther dem Eitelfritz nnd feinen Knechten genommen, foll er wieder
geben, was er aber an Schatznng nnd Raub von zollerschen Unter-
thanen genommen, behalten; im nächsten Jahr foll er anf Anfforde-
rung von Eitelfritz v. Z. mit 10 Mann dienen, wobei ihn der Graf
fchadlos halten nnd an solchen Drten gebranchen soll, wo er feine
Dienste mit Ehren verrichten könne nnd diese nicht über 14 Tage
danern. Eitelfritz sorgt für Lossprechung von Acht nnd Bann. (Satt-
ler, Gefch. v. Württ.) 1440, Dienstag vor St. Hilariustag bekennt
Konrad v. G. daß er den Theil der Burg und Stadt Haimsheim,
welcher vormals des vösten Diethers v. G. war von den Grafen v.
Württemberg zu rechten Mannlehen empfangen habe und sie der Graf-
fchaft Württemberg zu Dffenhuß mache. Z: Heiurich v. Berwangen
d. Aeltere, Hans v. Gemmingen und Hans v. Stein v. SteineckhT
Jn demselben Jahr gab Konrad das Lehen an Diether zurück, welcher
eidlich gelobte, die Deffnung zu halten. Bald verkaufte er aber diesen
Befitz an Gumpold v. Gültlingen, der ihn 1456 an Württemberg
verkanfte. (Sattler.)
1442, Dunstag vor St. Martinstag verkauft Hans v. Stein v.
Steineck an Dietrich v. G. halb Heimsheim, das er von Engeln
Geyßebergin, Herrn Rudolph v. Baldeck, Ritters sel. Wittib, als einer
Pflegerin Margarethens, Bernhard v. Stein, feines Bruders sel. Kin-
des gekauft hat, dazu des vorgen. Kindes Haus dafelbst um 2000 fl.
rhein.2 1444 ftellt Diether v. G. einen Revers über den Lehens-
empfang von Weißenftein ans. 1444 verkauft er an Markgraf Jakob