Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Stocker, Carl W. F. L.
Chronik der Familie von Gemmingen und ihrer Besitzungen (Band 3): Die Linie von Gemmingen-Hagenschietz. Mit e. Anh.: Nachträge u. Berichtigungen — Heidelberg, 1880

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.23895#0136
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
130

Frnnken V. 393.) 1460 ist er mit seinen Söhnen Hans und Eber-

hard nnd 10 Pferden bei Ehurfnrst Friedrich v. d. Pfalz in der
Schlacht bei Pfeddershcim gegen den Erzbifchof von Mainz. (Kremer,
Olefch. Friedr. d. Siegr.) 1461, Freitag nach St. Sebastiani, be-
lehnt Bischof Johann v. Speier den Eberhard v. 6t. mit hochftif-
tischen Lehen. (Remling II. 117.)

Zll S. 24. 4. 1491, 9. März, als Bifchos Lndwig v. Speier
im Kloster Odenheim eine ftrenge Ordnnng eiilfnhren nnll, erklären
4 Ordensbrüder, darnnter auch Schweikard v. G., Knster, daß sie
wegen Gebrechlichkeit sich derselben nicht unterwerfen können. Sie
erhielten ein Leibgeding, von jührl. 36 fl. mit der Verpflichtnng, sich
nnter den Gehorsam eines beliebigen Benedietinerabtes (Odenheim war
anch Benedictinerkloster) zn ftellen nnd der Begünstignng, wenn sie sich
ein Jahr der besferen Zncht nnteeworfen hütten, wieder in Odenheim
Anfnahme zil sinden. (Remling II. 188.)

11. 1459 ist unter den Begleitern des Bischofs Siegfried III.
zur Znfammcnknnft mit Markgraf Karl v. Baden in Pforzheiin anch
Reinhard v. G. (I. e. S. 107.) 1483, 18. Ang., Hans v. Helm-

statt, Faut in Brnrhein, Nnprecht Mönch v. Nosenberg, Jerg v.
Masfenbach und Diether v. Angelloch bitten den Knrf. Philipp, ihnen
behilflich zu fein, sich von der Bürgschaft zn ledigen, die sie für Rein-
hard v. 6). fel. übernommen haben und wegen deren fie nnn vom
Eonvent in Odenheim znr Leistnng gcmahnt werden. (Zeitfchr. XXVI.
405.) Er ist also fchon 1483 todt, nicht erst 1493.

Zu S. 26. Peter Pseil v. Ulnbach und seine Voreltern haben
von Pfalz chs am Frnchtzehnten zn Olroß-Henbach, '/6 am Wein- und
0« am kleinen Zehnten daselbst zn Lehen gehabt und diefe 1474 ans
Götz v. Adels'heim transferirt, welcher anch damit belehnt wnrde.
1489 empfäugt sein Sohn Zaißolsf das Lehen. Als sich aber zwischen
ihm nnd Conz nnd Heinz v. Ulnbach wegen desfelben Streit erhob,
haben Florenz v. Venningen, Hans v. Sickingen nnd Dr. Bernhard
Wormser v. Schaftolsheim folchen Streit 1517 fo vertragen, daß der
v. Adelsheim solchen Zehnten nbtreten und die v. Ulnbach ihm 1000 fl.
 
Annotationen