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Jnvasion nicht zahlen konnte, weshalb es 1622 Doktor Bidenbach
kauste. 1622, 26. Febr. verm. er sich mit Maria Magdal. Wurm-
serin v. Vendenheim und starb zu Stuttgart am 30. Dez. 1640.
2. Anna Kunigunde, geb. 15. Juli 1592. 3. Wols Diet-
rick, geb. 11. Dez. 1593, ist 1616 mit seinem Bruder Wilhelm
Christoph nach Straßburg, woraus sie iu die Niederlande, Holland,
Frankreich, England und Sachsen reiseten und 1619 zurückkamen. Er
ging in den Krieg, bis sein Vater starb; bci der Theilung siel ihm
^3 an Hohenberg zu, kauste er 1624 von seinem Bruder Eras-
mus um 23 418 sl und starb 1649. 4. Agnes Maria, geb.
12. April 1595, ch 1. Mni 1616. 5. Sabina Elisabetha,
geb. 27. Nov. 1591, verm. mit Wolf Dietrich Megezer v. Velldors,
ch 10. Juli 1646 zu Dübingen. 6. Magdalena, geb. 9. April
1603, ch 1649, ledig. 1620, 24. Juli bekennt sie nüt den beiden
eben genannten, daß jede 4000 fl. empsangen habe und auf die übri-
gen Güter verzichte. 7. Georg Weruer, geb. uud gest. 1600.
8. Werner, geb. 24. Marz 1602, kam mit seinem Bruder Philipp
Jakob nach Tübingen und Straßburg, nahm 1622 an der Schlacht
bei Wimpfen als ein Reiter Antheil, wurde dann Hvfjunker in Stutt-
gart, zog 1627 nach Holland und Frankreich und trat in Holland
unter des Prinzen von Oranien Leibgarde. Als er wieder nach
Teutschland kam, wurde er Cornet unter Oberst Zyllenhard, trat da
wieder aus und hat alis eigene Kosten eine Compagnie Reiter ge-
worben und sie aus sein Gut Hohenberg verlegt. Spater stieß er
niit ihnen zu General Horn, zog aber bald wieder weg und wurde
unter General Degenfeld Rittmeister, dann Major und Oberstleutnant.
Als nach des Herzogs Bernhard Tod die Französischen seine ganze
Armee und Werners Regiment auch bekommen, ist er zum Obersten
ernannt worden, erhielt 1647 seinen Abschied von Frankreich, hielt
sich dann in Straßburg aus und zog 1649 nach Hohenberg, wo er
am 17. April 1651 aus dem Pferde vom Schlage getrosfen wurde
und ledig starb. 9. Johannes, geb. 7. Sept. 1612, war 1626—29
in Tübingen, .1629 — 31 in Straßburg, reiste in Frankreich bis 1634,
begab sich dann zu seinem Bruder 1635, bei dem er in demselben
Jahre, als Johann v. Werth in Lothringen einsiel, erschossen wurde.
10. Wilhelm Chri st oph, geb. 9. Juli 1596, ist nach Rückkehr
Jnvasion nicht zahlen konnte, weshalb es 1622 Doktor Bidenbach
kauste. 1622, 26. Febr. verm. er sich mit Maria Magdal. Wurm-
serin v. Vendenheim und starb zu Stuttgart am 30. Dez. 1640.
2. Anna Kunigunde, geb. 15. Juli 1592. 3. Wols Diet-
rick, geb. 11. Dez. 1593, ist 1616 mit seinem Bruder Wilhelm
Christoph nach Straßburg, woraus sie iu die Niederlande, Holland,
Frankreich, England und Sachsen reiseten und 1619 zurückkamen. Er
ging in den Krieg, bis sein Vater starb; bci der Theilung siel ihm
^3 an Hohenberg zu, kauste er 1624 von seinem Bruder Eras-
mus um 23 418 sl und starb 1649. 4. Agnes Maria, geb.
12. April 1595, ch 1. Mni 1616. 5. Sabina Elisabetha,
geb. 27. Nov. 1591, verm. mit Wolf Dietrich Megezer v. Velldors,
ch 10. Juli 1646 zu Dübingen. 6. Magdalena, geb. 9. April
1603, ch 1649, ledig. 1620, 24. Juli bekennt sie nüt den beiden
eben genannten, daß jede 4000 fl. empsangen habe und auf die übri-
gen Güter verzichte. 7. Georg Weruer, geb. uud gest. 1600.
8. Werner, geb. 24. Marz 1602, kam mit seinem Bruder Philipp
Jakob nach Tübingen und Straßburg, nahm 1622 an der Schlacht
bei Wimpfen als ein Reiter Antheil, wurde dann Hvfjunker in Stutt-
gart, zog 1627 nach Holland und Frankreich und trat in Holland
unter des Prinzen von Oranien Leibgarde. Als er wieder nach
Teutschland kam, wurde er Cornet unter Oberst Zyllenhard, trat da
wieder aus und hat alis eigene Kosten eine Compagnie Reiter ge-
worben und sie aus sein Gut Hohenberg verlegt. Spater stieß er
niit ihnen zu General Horn, zog aber bald wieder weg und wurde
unter General Degenfeld Rittmeister, dann Major und Oberstleutnant.
Als nach des Herzogs Bernhard Tod die Französischen seine ganze
Armee und Werners Regiment auch bekommen, ist er zum Obersten
ernannt worden, erhielt 1647 seinen Abschied von Frankreich, hielt
sich dann in Straßburg aus und zog 1649 nach Hohenberg, wo er
am 17. April 1651 aus dem Pferde vom Schlage getrosfen wurde
und ledig starb. 9. Johannes, geb. 7. Sept. 1612, war 1626—29
in Tübingen, .1629 — 31 in Straßburg, reiste in Frankreich bis 1634,
begab sich dann zu seinem Bruder 1635, bei dem er in demselben
Jahre, als Johann v. Werth in Lothringen einsiel, erschossen wurde.
10. Wilhelm Chri st oph, geb. 9. Juli 1596, ist nach Rückkehr