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Tiedemann, Friedrich; Gmelin, Leopold
Einige neue Bestandtheile der Galle des Ochsen — Leipzig: Barth, 1827

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https://doi.org/10.11588/diglit.15653#0001
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[ 326 ]

des Hundes in geringerer, und in dem des Menfchen
in der geringften Menge, c) Phosphorfaures Alkali,
und 'zwar beim Menfchen und Schafe in gröfserer
Menge, als beim Hunde, d) Schwefelfaures Alkali,
das in allen drei Speichelarien mir fehr wenig beträgt.
e) Salzfaures Alkali, in allen drei Speichelarten fehr
reichlich vorhanden, f) Schwefelblaufaures Alkali; im
Menfchen-Speichel am meiften betragend, im Schaf-
Speichel weniger, im Hunde - Speichel vielleicht ganz
fehlend. Das Alkali war beim Menfchen - Speichel faß
blofs Kali, beim Hunde- und Schaf - Speichel Natron
mit fehr wenig Kali, g) Die nicht im VValTer lösli-
chen Salze des Speichels find a) viel phosphorfaurer
Kalk; ß) weniger kohlenfanrer Kalk; y) Bittererde
fand fich in fehr geringer Menge in dem Speichel de9
Menfchen; vielleicht auch in den übrigen, wo fie je-
doch nicht aufgefueht wurde.

XIII. Einige neue Beßandtheile der Galle des
üclifen; von F, Tiedemann u. L. Gmelin*

Die Unterfuchungen, welche von den HH. Tiede-
mann und Gmelin mit der Galle des Ochfen ange-
bellt worden lind, haben in derfelben folgende Be-
ftandtheile kennen gelehrt. 1) Ein riechendes, bei
der Deßillation übergehendes Princip. 2) Gallenfett«
3) Gallenharz. 4) Gallen - Asparagin. 5) Pikromel,
6) Farbeßolf. 7) Eine ßickßoffreiche, leicht in Waf-
fer , nicht in kaltem, aber in heifsem Weingeiße lös-
liche Materie. 8) Eine nicht im Waffer, aber in hei-
 
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