14. 15). 100 (Taf. 51, 4). 126/3, 2. 129. 132 A (Taf.
63, 4—9. 11. 12). 135 A (Taf. 64, 7—15. 17—21).
173 (Taf. 82, 3—7). 277 (Taf. 130, 9—14). —
Große und kleine Stöpselringe vom gleichen Fund-
ort wie Blechbommeln: 50 A (Taf. 14, 1—-38. 40—
42. 46). 73 (Taf. 23, 9—11. 17—24). 114. 124 B.
C. 142. 189 B. 209 I 1. 257 (Taf. 109, 10—15). 299.
— Große und mittelgroße Stöpselringe: 1 (Taf. 2,
15. 16). 31/12 (II Taf. 22, 11). 31/16 (II Taf. 22,
22). 31/93 (II Taf. 22, 17). 31/102 (II Taf. 20,
65—67). 32/1 (II Taf. 38, 4—9. 12—17). 32/48, 2
(II Taf. 52, 3. 4). 32/78 (II Taf. 52, 7). 53 (Taf.
23, 7). 139 (Taf. 68, 9—11). 265/5,3 (Taf. 118,
10). 266/8 (Taf. 122, 9. 10). 293 B (Taf. 147, 4—
7). 296/5 (Taf. 156, 9). — Kleine Stöpselringe: 12
(Taf. 3, 6). 33/19, 15 (II Taf. 56, 3). 266/5 (Taf.
122, 4). 276 (Taf. 130, 2). 280 B 1 (Taf. 131, 11.
12). — Unkenntliche Fragmente oder nicht aus-
scheidbare Stöpselringe: 10. 31/105, 1. 32/51. 33/
29, 2. 34/1. 7. 43 C. 85. 189 F. 280 A. 302 a. 307.
Blechbommeln
Blechbommeln an Zwischenringen und dünne offene
Zwischenringe allein sind mehrfach ohne weiteren
Fundverband gefunden oder doch eingeliefert wor-
den. In den meisten Fällen mögen sie zu verlorenen
Stöpselringen gehören, doch sind sie hier und da
auch größeren Drahtringen angehängt. Das war
vielleicht bei einem unklaren Komplex aus Schwar-
zenthonhausen der Fall, zu dem ein Drahtring
ähnlich den Schläfenringen mehr westlicher Art
(siehe offene Drahtringe) gehört: 185 (Taf. 95, 7—
14 — in Tafelunterschrift irrig Nr. 187 statt 185).
Aus demselben Komplex stammt der Rest eines
zweischaligen Kuge1anhängers, dessen
Schalen bei waagerechter Naht durch einen Bronze-
stift vernietet und mit einer Öse des Stiftes einem
Zwischenring angehängt sind (Taf. 95, 14). Die
Form ist vornehmlich vom Hochrhein bis zum süd-
westlichen Rhein-Main-Gebiet verbreitet 322, ander-
wärts bei kleinen Bruchstücken aber auch wohl
übersehen worden.
Alle übrigen oberpfälzischen Bommeln bestehen
einteilig aus zwei kleinen Hohlschalen an einem
rechteckigen Mittelsteg, der über den Zwi-
schenring gebügelt wird (Taf. 14, 24—37). An je-
dem Ring können ein (Taf. 14, 28—32), zwei (Taf.
14, 24—27) oder drei Bommeln hängen (Taf. 51,
4). In der Regel sind sie mit rund 0,5 cm Durch-
messer recht klein. Audi werden sie meist nur
flachkugelig ausgetrieben, so daß sie in der Seiten-
ansicht eher Birnen- als Kugelgestalt zeigen (Taf.
14, 28—32). Große ausgesprochen kugelige Anhän-
ger von rund 1,0 cm und mehr Durchmesser sind
bisher nur von einem Fundort bekannt. Sie schei-
nen wie Gegenstücke im westlichen Süddeutsch-
land 323 immer nur einzeln an Zwischenringen oder
unmittelbar an größeren Ringen zu hängen. In
Dietfurt sind sie mit größeren Stöpselringen ge-
koppelt: 258 A (Taf. 109, 25. 26). Entsprechende
Form- und Größenunterschiede werden von Mans-
feld bei einem Versuch über späthallstattzeitliche
Modeströmungen in Süddeutschland allerdings nicht
berücksichtigt und sogar bestritten 324. Auch ermit-
telt er angebliche Verbreitungszentren auf der
Schwäbischen Alb und in der Oberpfalz mit Aus-
läufern nach Mainfranken nur nach Zahl der Fund-
orte und nicht nach Masse der Exemplare, die bis-
her höchstens in der Oberpfalz manchmal gleich im
Dutzend gezählt werden können. Indessen ist seine
Verbreitungskarte ohnehin falsch 325, weil sie be-
stenfalls eine zufällige Sammlung nach Auswahl-
literatur erfaßt und außerdem unzureichend re-
cherchiert ist 326. Von etwa drei Dutzend oberpfäl-
322) H. Polenz 1974, 152 Anm. 153.154 Taf. 43,1-6.
323) A. Schumacher 1972 Taf. 27 C 10.12-16 wohl mit sechs Stöpselringen ebd. Taf. 27 C 5-9.11 zusammengehörig,
obwohl ebd. 43 f. u. Dies. 1974, 136 stellenweise wieder bestritten und nach sicher falscher Zeichnung als
Glöckchen oder Schellen bezeichnet; nach H. Polenz 1976, 10 Anm. 34 sollen die „Bronzeglöckchen" aber
nachweislich nicht aus demselben Grab stammen (vgl. Anm. 328). — Weitere große Bommeln K. Spindler
1971 Taf. 17,9; Ders. 1972 Taf. 6,6; Ders. 1976 Taf. 12,1.4; 34,3; 38,3.4; 67,7.9; G. Mansfeld 1971 bes. 90
Nr. 20 Abb. 2,20; ebd. 113 f. Liste 5 ist schwer zu kontrollieren, weil einige Funde noch nicht publiziert sind
und keine Maße angegeben werden, ziemlich groß sicher die Bommeln unter Nr. 1,14 und vielleicht 15 an
anderen Ringen oder Zwischenringen = P. Reinecke 1911 (1) Taf. 27 Nr. 480.489.497; vgl. P. Endrich, Vor-
und Frühgeschichte des bayerischen Untermaingebietes. Veröffentl. d. Gesch.- u. Kunstvereins Aschaffen-
burg 4 (1961) 322 Taf. 76,11.
324) G. Mansfeld 1971, 103 behauptet seltsamerweise Größenunterschied von höchstens ein bis zwei Millimeter.
325) Ebd. 103 Abb. 4; vgl. hier Anm. 326.327.329.
326) Ebd. 113 f. Liste 5 Nr. 11.12 sind mit Fragezeichen versehen, davon war Nr. 11 Mörfelden, Kr. Groß-Gerau,
auch nach der zitierten Belegliteratur Fundber. Hessen 3, 1963, 131 gar nicht aufzunehmen, weil erwähnte
Kittreste auf zweischalige Kugelanhänger mit Innenstift deuten; inzwischen Abb. bei H. Polenz (s. Anm. 322);
A. Schumacher 1972 Taf. 24 C5.
— 94 —
63, 4—9. 11. 12). 135 A (Taf. 64, 7—15. 17—21).
173 (Taf. 82, 3—7). 277 (Taf. 130, 9—14). —
Große und kleine Stöpselringe vom gleichen Fund-
ort wie Blechbommeln: 50 A (Taf. 14, 1—-38. 40—
42. 46). 73 (Taf. 23, 9—11. 17—24). 114. 124 B.
C. 142. 189 B. 209 I 1. 257 (Taf. 109, 10—15). 299.
— Große und mittelgroße Stöpselringe: 1 (Taf. 2,
15. 16). 31/12 (II Taf. 22, 11). 31/16 (II Taf. 22,
22). 31/93 (II Taf. 22, 17). 31/102 (II Taf. 20,
65—67). 32/1 (II Taf. 38, 4—9. 12—17). 32/48, 2
(II Taf. 52, 3. 4). 32/78 (II Taf. 52, 7). 53 (Taf.
23, 7). 139 (Taf. 68, 9—11). 265/5,3 (Taf. 118,
10). 266/8 (Taf. 122, 9. 10). 293 B (Taf. 147, 4—
7). 296/5 (Taf. 156, 9). — Kleine Stöpselringe: 12
(Taf. 3, 6). 33/19, 15 (II Taf. 56, 3). 266/5 (Taf.
122, 4). 276 (Taf. 130, 2). 280 B 1 (Taf. 131, 11.
12). — Unkenntliche Fragmente oder nicht aus-
scheidbare Stöpselringe: 10. 31/105, 1. 32/51. 33/
29, 2. 34/1. 7. 43 C. 85. 189 F. 280 A. 302 a. 307.
Blechbommeln
Blechbommeln an Zwischenringen und dünne offene
Zwischenringe allein sind mehrfach ohne weiteren
Fundverband gefunden oder doch eingeliefert wor-
den. In den meisten Fällen mögen sie zu verlorenen
Stöpselringen gehören, doch sind sie hier und da
auch größeren Drahtringen angehängt. Das war
vielleicht bei einem unklaren Komplex aus Schwar-
zenthonhausen der Fall, zu dem ein Drahtring
ähnlich den Schläfenringen mehr westlicher Art
(siehe offene Drahtringe) gehört: 185 (Taf. 95, 7—
14 — in Tafelunterschrift irrig Nr. 187 statt 185).
Aus demselben Komplex stammt der Rest eines
zweischaligen Kuge1anhängers, dessen
Schalen bei waagerechter Naht durch einen Bronze-
stift vernietet und mit einer Öse des Stiftes einem
Zwischenring angehängt sind (Taf. 95, 14). Die
Form ist vornehmlich vom Hochrhein bis zum süd-
westlichen Rhein-Main-Gebiet verbreitet 322, ander-
wärts bei kleinen Bruchstücken aber auch wohl
übersehen worden.
Alle übrigen oberpfälzischen Bommeln bestehen
einteilig aus zwei kleinen Hohlschalen an einem
rechteckigen Mittelsteg, der über den Zwi-
schenring gebügelt wird (Taf. 14, 24—37). An je-
dem Ring können ein (Taf. 14, 28—32), zwei (Taf.
14, 24—27) oder drei Bommeln hängen (Taf. 51,
4). In der Regel sind sie mit rund 0,5 cm Durch-
messer recht klein. Audi werden sie meist nur
flachkugelig ausgetrieben, so daß sie in der Seiten-
ansicht eher Birnen- als Kugelgestalt zeigen (Taf.
14, 28—32). Große ausgesprochen kugelige Anhän-
ger von rund 1,0 cm und mehr Durchmesser sind
bisher nur von einem Fundort bekannt. Sie schei-
nen wie Gegenstücke im westlichen Süddeutsch-
land 323 immer nur einzeln an Zwischenringen oder
unmittelbar an größeren Ringen zu hängen. In
Dietfurt sind sie mit größeren Stöpselringen ge-
koppelt: 258 A (Taf. 109, 25. 26). Entsprechende
Form- und Größenunterschiede werden von Mans-
feld bei einem Versuch über späthallstattzeitliche
Modeströmungen in Süddeutschland allerdings nicht
berücksichtigt und sogar bestritten 324. Auch ermit-
telt er angebliche Verbreitungszentren auf der
Schwäbischen Alb und in der Oberpfalz mit Aus-
läufern nach Mainfranken nur nach Zahl der Fund-
orte und nicht nach Masse der Exemplare, die bis-
her höchstens in der Oberpfalz manchmal gleich im
Dutzend gezählt werden können. Indessen ist seine
Verbreitungskarte ohnehin falsch 325, weil sie be-
stenfalls eine zufällige Sammlung nach Auswahl-
literatur erfaßt und außerdem unzureichend re-
cherchiert ist 326. Von etwa drei Dutzend oberpfäl-
322) H. Polenz 1974, 152 Anm. 153.154 Taf. 43,1-6.
323) A. Schumacher 1972 Taf. 27 C 10.12-16 wohl mit sechs Stöpselringen ebd. Taf. 27 C 5-9.11 zusammengehörig,
obwohl ebd. 43 f. u. Dies. 1974, 136 stellenweise wieder bestritten und nach sicher falscher Zeichnung als
Glöckchen oder Schellen bezeichnet; nach H. Polenz 1976, 10 Anm. 34 sollen die „Bronzeglöckchen" aber
nachweislich nicht aus demselben Grab stammen (vgl. Anm. 328). — Weitere große Bommeln K. Spindler
1971 Taf. 17,9; Ders. 1972 Taf. 6,6; Ders. 1976 Taf. 12,1.4; 34,3; 38,3.4; 67,7.9; G. Mansfeld 1971 bes. 90
Nr. 20 Abb. 2,20; ebd. 113 f. Liste 5 ist schwer zu kontrollieren, weil einige Funde noch nicht publiziert sind
und keine Maße angegeben werden, ziemlich groß sicher die Bommeln unter Nr. 1,14 und vielleicht 15 an
anderen Ringen oder Zwischenringen = P. Reinecke 1911 (1) Taf. 27 Nr. 480.489.497; vgl. P. Endrich, Vor-
und Frühgeschichte des bayerischen Untermaingebietes. Veröffentl. d. Gesch.- u. Kunstvereins Aschaffen-
burg 4 (1961) 322 Taf. 76,11.
324) G. Mansfeld 1971, 103 behauptet seltsamerweise Größenunterschied von höchstens ein bis zwei Millimeter.
325) Ebd. 103 Abb. 4; vgl. hier Anm. 326.327.329.
326) Ebd. 113 f. Liste 5 Nr. 11.12 sind mit Fragezeichen versehen, davon war Nr. 11 Mörfelden, Kr. Groß-Gerau,
auch nach der zitierten Belegliteratur Fundber. Hessen 3, 1963, 131 gar nicht aufzunehmen, weil erwähnte
Kittreste auf zweischalige Kugelanhänger mit Innenstift deuten; inzwischen Abb. bei H. Polenz (s. Anm. 322);
A. Schumacher 1972 Taf. 24 C5.
— 94 —