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Ullersberger, Franz Xaver
Die Steinmetzzeichen des Überlinger Münsters — Überlingen, 1880

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https://doi.org/10.11588/diglit.8331#0010
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8

An den cbengenannten Bauobjekten sinden sich fotgende Steinmctzzcichen:

n. Zeichcn 39. Dieser Schild erscheint obcn am crsten südlichen Bogen des
Mittelschiffes;

d. Zeichen 40, 41 nnd 42 an dem Geländer der Kanzelstiegc;

o. Zeichcn 43, 44 und 45 an der ersten Bündelsänle der Südseite, von Ost nach

West gcrechnet; dabei siimmt Nro. 43 mit den Ulmer Zeichen 18 nnd 116 übcrein.

ä. Zeichen Nro. 46 an der zweiten Bündelsänle t

e. Zcichcn 47, 48, 49 nnd 50 an der dritten Bündelsänle (da- i

von siimmt Nro. 48 mit Ulm Nro. 17) '

k. Zeichen 51, 52, 53, 53a, 535 nnd 53o an dcr vierien !

Bündelsänle (davon siimmt Nro. 53 niit Ulm Nro. s

Zeichcn 54, 55, 56, 57 nnd 58 an der fünften Bündelsänle; /

5. Zeichen 59 an der erstcn Bündelsänle i

i. Zcichen 60 an der zweiten Bündelsünle /

5. Zeichen 61 nnd 62 an der vierten Bündelsünle/Z - M

l. Zeichen 63, 64, 65 und 655 an der fünften Bündelsüule

Zweite Periode 1429—1586.

Alniitderimg des Genndplanes. Ueedeeiterung) Ueeliingeenng
nnd Uollendnng des Mnnstees.

Spätgothik und Zeit des völligen Verfalls diescs Banstyles. Als Banmcister
nnseres Münsters trcffen wir in dieser Epochc:

Meister Hans (Kuhn?) 1430, Matthäus Böblinger (mnthmaßlich, aber noch
nicht erwiescn) 1496—1499, Ludwig Staffler 1500, Meistcr Lorenz 1505, Meister
Konrad 1508, Meister Christoph oder Christian Wohlgcmnth 1513—1526, dcn „Meister
von Wien" 1555, Meister Jakob Rosheim 1559, die Mcister Hans Hildebrand,
Jakob Schönmüller nnd Konrad Brielmaier 1586.

Die hierher gchörigen Zcichen vertheilen sich auf folgende Banobjekte:

a. die beiden Schilde Nro. 66 nnd 67 finden sich am sechsten südlichcn nnd am
sechsten nördlichen Bogen der Scitenschiffe;

5. Zcichcn 68 in Medaillonsform erscheint am Gewölbeschlnß am drittcn Gewölbe
dcs Mittelschiffes nnd wnrde vom ch würtcmbergischen Landeskonservator
Or. Haßler dem M. Böblinger zngeschrieben, lvas jedoch Herr Klemm als
nnrichtig verwirfl; ein mit diescm Zeichen nahe verwandtes erscheint auch am
Oelberge su5 Nro. 233 nnd in dem Ulmer Münstcr ou5 Nro. 102, nnr
mit dem Unterschiede, daß der nntere Hacken am crstercn schrüg, nnd am letzteren
gcrade stehi. .///

der

Südseite.

der

Nordseite.
 
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