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nennt) gegen den Ilissus hin liegen und vielleicht ein Thor
sind (was sind porticus Eumenici? nicht Eumenicae?). Am
Thor vom Phalerum her war ein Amazonengrab. Auf die Ab-
leitung von nag — dtjpog spielt auch Pausanias an, nur ver-
gifst er hier die Pnyx zu erwähnen.
Vielleicht lag die Pnyx, nicht aber der Markt mit Perti- 339
nenzen, wie aus Thucydides' Erzählung von Harmodius her-
vorgeht, da wo Forchhammer den neueren Markt ansetzt.
Da die Acropolis und der Süden der Acropolis nach Thucy-
dides zuerst bewohnt wurde, so kann auch der Markt der
allerältesten Zeit nicht derselbe gewesen sein, der er später war.
Vielleicht war die urälteste Agora die nachherige Pnyx, und
der Kaufmarkt wurde verlegt wie in Rom?
Der in Athen fast immer wehende Nord- und Nordwest-
wind weht ohne alles Hindernifs dem auf der vermeintlichen
Rednerbühne Stehenden so ins Gesicht, dafs man oft sicher
nichts hätte hören können, wie Herr Turrettini bemerkte2).
Prof. Welcker, dafs auch in der Zeit der Demokratie, wo
jeder Lump reden durfte, eine einfachere Rednerbühne demo-
kratischer gewesen wäre. Die Rostra sind ein Stein von ge-
ringer Breite mit einem Tritt, um hinaufzusteigen, und so
mag auch das ßyjiä der Pnyx gewesen sein.
Derselbe. Die Pnyx mag am Museum, auf dessen Gipfel
Musaeus den Athenern sang und dort beim Philopappus begra-
ben lag, gelegen haben oder in geringer Entfernung gegenüber.
Von der Pnyx aus (sie lag wohl am Museum nach Plu-
tarch und innerhalb der damaligen Mauern und des damaligen
Piraeusthors) sieht man: Areopag, Propylaeen, Meer. Sie lag
wohl auch in der alten südlichen Stadt.
Prof. W. In Athen waren die Buphonia sehr alt. — Vor
der Polias ein Hypatos Zeus — ogog Ji.bg am Nymphenhügel.
2) Dieser Wind, der in Athen Monate lang herrscht, wehte gerade,
was zu dieser Bemerkung Anlafs gab. (Turretini war Welckers und
Henzens Reisegefährte.)
nennt) gegen den Ilissus hin liegen und vielleicht ein Thor
sind (was sind porticus Eumenici? nicht Eumenicae?). Am
Thor vom Phalerum her war ein Amazonengrab. Auf die Ab-
leitung von nag — dtjpog spielt auch Pausanias an, nur ver-
gifst er hier die Pnyx zu erwähnen.
Vielleicht lag die Pnyx, nicht aber der Markt mit Perti- 339
nenzen, wie aus Thucydides' Erzählung von Harmodius her-
vorgeht, da wo Forchhammer den neueren Markt ansetzt.
Da die Acropolis und der Süden der Acropolis nach Thucy-
dides zuerst bewohnt wurde, so kann auch der Markt der
allerältesten Zeit nicht derselbe gewesen sein, der er später war.
Vielleicht war die urälteste Agora die nachherige Pnyx, und
der Kaufmarkt wurde verlegt wie in Rom?
Der in Athen fast immer wehende Nord- und Nordwest-
wind weht ohne alles Hindernifs dem auf der vermeintlichen
Rednerbühne Stehenden so ins Gesicht, dafs man oft sicher
nichts hätte hören können, wie Herr Turrettini bemerkte2).
Prof. Welcker, dafs auch in der Zeit der Demokratie, wo
jeder Lump reden durfte, eine einfachere Rednerbühne demo-
kratischer gewesen wäre. Die Rostra sind ein Stein von ge-
ringer Breite mit einem Tritt, um hinaufzusteigen, und so
mag auch das ßyjiä der Pnyx gewesen sein.
Derselbe. Die Pnyx mag am Museum, auf dessen Gipfel
Musaeus den Athenern sang und dort beim Philopappus begra-
ben lag, gelegen haben oder in geringer Entfernung gegenüber.
Von der Pnyx aus (sie lag wohl am Museum nach Plu-
tarch und innerhalb der damaligen Mauern und des damaligen
Piraeusthors) sieht man: Areopag, Propylaeen, Meer. Sie lag
wohl auch in der alten südlichen Stadt.
Prof. W. In Athen waren die Buphonia sehr alt. — Vor
der Polias ein Hypatos Zeus — ogog Ji.bg am Nymphenhügel.
2) Dieser Wind, der in Athen Monate lang herrscht, wehte gerade,
was zu dieser Bemerkung Anlafs gab. (Turretini war Welckers und
Henzens Reisegefährte.)