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Das 500jährige Jubiläum der Heidelberger Universität im Spiegel der Presse: Frankfurter Zeitung — 1886

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https://doi.org/10.11588/diglit.17444#0003
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3. August 1886.

Morigenbkalt der Fraukfurter Zertung.

Nr.2i;. §«Nr 3.

die Stimmung der Bevölkerung über dis Lösung der schwebenden
Fragen gegenwärtig etwa wie folqt zusammcnfassen: Mit Nnck-
sicht auf die bcreits vorhandene Schuldenlast der Stadt von ca.
10 Millionen und im Angesicht einer für mehrere unerläß-
liche städtische Bauten nothwendigen abermaligen Nnleihe von
mehreren Millionen ist dte überwiegende Mehrzahl der Bevol-
kerung der Aufwendung einer Summe von l'/e Millioncn zur
Erwerbung des ganzen Eigenthun:skomplexes des Hotels zur
Rose abgeneigt. Man argumentirt so: Das alte Ho-
spital - Terrain links der gegenwärtigeu Trinkhalle mit
Hinzunahme desjenigen rechts derselben bis zum Gartenterrain
der Rose reicht vollständig zur Herstellung einer dem Bedürfniß
entsprechenden Trinkhalle aus. Die Forderung derjenigen, welche
eine größere Trinkhalle verlangen, weil sie sich von Herstcllnng
einer solchen eine Förderung der Trinkkur versprechen,
ist unbegrnndet, weil der Schwerpunkt der Wiesbadener
Kur - Jnteressen nicht in der Trinkkur, sondern in der
Badekur liegt. Es knnn deshalb keine genügende Veranlassung
vorliegen, für diesen Zweck abermals die Stadt mit einer so an-
sehnlichen Ausgabe zu beschweren, wie sie sich in der Erwerbung
des ganzen Eigenthumskomplexes des Hotels zur Ross darstellt.
Höchstenfalls sollte man sich nuf die Erwerbung eines Theils
des zu diesem Eigenthum gehörenden Gartenterrains Leschränken
und dafür, falls eine gütliche Vereiuigung mit den Eigenthümcrn
nicht erzielt werden kann, die Anwendung des Enteignnngsver-
fahrens beantragen, desscn Anwendbarkeit keinem Zweisel unter-
liegen könne, indem es sich im vorliegenden Fall (—) um ein
allgemeines öffentliches Jnteresse handelt. Die Durchlegung
einer neuen Straße, welche allerdings nur im Falle der Erwerb-
ung des ganzen Grundeigenthums möglich wäre könne, als nicht
durchaus nothwendig unterbleiben. Wieder ein anderer Theil der
Bevölkerung ist der Ansicht, das Opfer, welches die Stadt mit
der Erwerbung des gedachten Eigenthumskomplexes Lringe,
sei nicht zu groß, wenn damit einerseits die Mög-
lichkeit der Herstellung einer geräumigen Trinkhalle und eine
Freilegung des Kochbrunnen-Terrains für ewige Zeiten, sowie
die Durchführung der mehrerwähnten Straße gesichert werden
könne; sie ist aber serner der Meinnng, diese Lösung der Frage
müsse an verschiedene unerläßliche Bedmgungen geknüpft wcrdm.
Als solche werden bezeichnet: die sofortige Wiederverüußerung
derjenigen Theile des Eigenthums zur „Rose", namentlich der
beiden dazu gehörigen großsn Hotels, welche nicht zur Arrondir-
ung des „Kochbrunnen- und Trinkhallen - Terrains nothwendig
sind, ferner Verüußerung des sog. Dcrn'schcn Terrains beim
neueu Rathhaus und Lie Erbauung des neuen Theaters auf einem
kostenfreicn Platz, sowie die Erbauung des Letzteren in erster
Linie vor jedem anderen städtischen Bau im Interesse der
Kur-Jndustrie. Jn dieser Weise glaubt man den größten Theil
der 11L Millionen sür das Rosen-Terrain wieder hereinzubringen,
ohne die städtischen Finanzen aufs Nene bedeutend zu belasten.
Nebenher spuken freilich noch andere großartige Projekte in einigen
Köpfen der städtischen Vertretung. Man will die alten Justiz-
gebände in der Nachbarschaft des Dern'schen Terrains, Eigen-
thum des Justizstskus, erwerben in der Absicht, zum Austausch
dafür auf dem Terrain hinter dem Landgerichts - Eefängniß ein
Justizgebäude auf Kosten der Stadt aufzusühren; ein Eedanke,
dessen Zweckmäßigkeit allerdings nicht zu vcrkennen ist, wenn er
ohne neue bedeutende Opfer verwirklicht werden könutc. Wie Sie
aus den vorstehenden Mittheilungen entnehmen, steht die städtische
Vertretung vor wichtigen Entscheidungen. Möge sie stch vom
Eeiste dcr Weisheit dabei leitcn lassen.

w U> wernsurr, oi. ^un. pzu isfoige oer Verwuslnngen,
welche durch das Unwetter angerichtet wurden, ist hier ein
Hilfscomitö zusammengetreten, wMes in einem Aufrufe
sich an alle Menschenfreunde mit ler Bitte wendet, zur Linde-
rung der Noth der Betroffenen beizutragen.

* Paris, 1. August. Ein Telegramm aus Tunis mel-
det, daß das Amtsblatt ein Dekret des Bey veröffentlicht, wo-
durch Herr von Lesseps ermächtigt Wird, im Süden der
Regentschaft Untersuchungen zum Graben von artesischen
Brunnen anzustellen und dort einen Hafen zu bauen.

Lrlrgrapbischr DepsschE.

Lil Wi'dirgvrt dir Privattiligremmi. dir teligradhilchin Nijchi-i>.L»»d-
tnzkblrichle shne Oiiiltinaagadl >it »ntirlaLt »»d tvird aliSlachdriulvirlalat.

Prrvllt-Depcschen der Frllnkfrirtrr Zeilung.

xr. Heidelbrrg, 2. August, 10 Uhr 36 Min. Abds.
Nachdem heute Mittag allein aus Berliu drei Extraziige und
aus dcni Süden Badens eine noch größere Znhl noch wciteren
Zuwachs von Festgästen gebracht, füllten sich schon zwei Stun-
den vor dem angesagten Beginn der städtischen Begrüßungs-
feier in der Festhalle die Räume derselben so mächtig, daß,
als Bürgermeister Wilckens die Begrüßungsrede um halb ncun
Uhr begann, nicht nur alle Sitzpläße und Gänge besetzt waren,
sondern auch viele Besucher übcrhaupt keinen Platz sanden.
Nicht nllr Stndenten und Prosessoren, sondern namentlich auch
die Bürgerschaft der Stadt und ihre Vertretung waren zahl-
reich crschienen. 20 elektrische Bogenlichter erleuchten die Fest-
halle taghell und ihre Lichtwirkung gibt dem künstlichen Stern-
himmel dahinter cinen wundersamen Schcin dcr Natur. Jene
Scenen des Wiedersehens, die schon aufdemBahnhof und in den
Straßen den Beobachter ergreifend berührten, wiederholten sich
nun an den langen Taseln, wo sich Verbindungen mit
alten Herren und getrennt gewesene Freundcskreise zusammen-
fanden. Jetzt zum erstenmale konnte man die große Zahl der

Festgäste, wornnter sich manche Bernhmtheit befindet, über-
blicken. Das großherzogliche Paar ist heute Nachmittag ein-
getroffen, wird jedoch erst morgen bei dem Festgottesdienst
dem ersten akademischen Aktus beiwohnen. Bei demselben er-
wartet mcm auch den deutschen Kronprinzen, der morgen früh
emtrifft. Vor einem Publikum von 6000 Personen begami
der Bürgermeister Wilckens seine begeisterte Begrüßmigsrede.
Die große Zahl von Gästen beweise die Anhänglichkeit der
alten Heidelberger an die Nccknrstadt; in deren Nanicn hcise
er Alle willkommen. Das Fest bringe die Einigkeit der deu -
schen Nation zum Ausdruck und Heidelberg dürfe stolz sein,
in schlimmer Zeit theilgenommen zu haben an der Bewegung,
die zur Griindung des Reiches geführt. Die begeistert auf-
genommene Rede gipfelte in einem Hochruf auf den deutschen
Kaiser und den Großherzog von Baden, die beide m einigem
Wirken jene Bewegung zum Sieg geführt und dem Reich und
dem gcistigen Schaffen den Frieden erhalten hätten. Der Rede
folgte allgemeiner Gesang der Kaiserhymne und nach kurzer
Pausc eiu Vortrag des Jubilüums-Festliedes, Scheffels Schwn-
nengesaug, komponirt vom alten Musikveteranen Vineenz
Lachncr, gesnngm von sämmtlichm Mämierchören Heidelbergs.
Nicht ohne humoristische Wendung zählt es Heidelbergs Reize
>md Verdienste als Hochschule und Universität auf und prcist
dm „freien starkm deutschen Geist, der uns das Reich gegebm".
Die würdevoll gehaltene Komposition Lachners fand wie der
Text solchen Beifall, daß eine Wiederholung des ganzen Liedes
erfolgen mußte. Auch der später gesungene Hyinnus auf das
Deutschc Reich vou Julius Wolff, Musik vou Lachner, faud
Anklaug. Dem offiziellen Theil folgte die der Bedeutung des
Festes entsprechende Fidelität in der Festhalle, wie aus einzel-
nm Festkommersen.

^ Buvirpcst, 2. August, 6 Uhr 40 Min. Abds. Die
Bewegung sür Erlassung von Adressen nnd Pctitionen an die
Rcgiernng wegm der Asfaire Ianßki macht in dm
Komitatm Fortschritte. Das Borsodcr Komitat richtet dieser-
halb eme Currende an sämmtliche Munizipim. — Dcr Honved-
minister ordnctc telegraphisch die Befreiung der Mi -
l itärp flich L i g e n aus dm von der Cholera in-
fizirten Gebietm Kroaticns von dm Waffenübungm im
kroatischen Gebiete an. — Jn den letzten 48 Stunden sind
7 Personm anderCholera erkrankt, 2 gestorbm; in Fiume
siud in den letzten 24 Stundm 8 Personen erkrankt, eine ge-
storben.

Wien, 2. August, 7 Uhr 5 Min. Abds. Der wcgeu
Hochstcipelei verurtheilte Chevalier Hoffmann, dessen Prozeß
seinerzeit große Sensation crregie, wurde beguadigt uud
heute aus der Stiafanstalt Stein entlasseii.

Wolff's telegraphisches Correspondeiiz-Bnrcatt.

Gasicitt, 2. Aug. Fürst Bismarck ist Abends um
L^/s Uhr hicr emgetroffm.

Wierr, 2. Aug. Die „N. Fr. Pr." meldet: Am 7. d. M.
'tntt im Handelsministerium die Konfereuz der Vertreter des
Handels-, des Justiz- und des Ackerbauministeriums znsammen
behufs Berathung des vom Handelsmimsterium ausgearbeitetm
Entwurfs eincs M a rk en sch u tz - G es etz e s.

Brüsscl, 2. Angust. Der Kaffationshof vcrwarf die drei
Urtheile, welche kürzlich das Eeschworenengericht von Brabant
gegm dm Abgeordnetm V a n der Smissen wegenMoides,
gegm Degand nnd Delannoy wegm Vergehms im
Amt uud Fälschuna, imd gegen Defuisseaux wegen Ver-
öffmtlichung dcs Volkskatechisnms gefüllt hat. Als Gruud
für die Vcrwersimg wird angegeben, daß eiu Mitglied des
Geschworenengerichts nicht die Qualifikation als belgischer
Staatsangehöriger hatte.

Liffahon, 2.August. DcrKönig reiste mcogmto uuter
dem Namm eines Herzogs von Gnimaraes nach Plymouth.
von dort beäbsichtigt der König nach Osborne und London
sich zu begeben. Von London wird der König über Vliessingen
nach dem Haag reisen. Seine Rückkehr ist auf den 27. Sep-
tember festgesetzt.

Row, 2. Aug. Das diplomatische Corps wurde benach-
richtigt, der Papst habe beschlossen, unier dem Titel eines
apostolischen Delegatm und Ministerresidentm einen diplo-
matischen Vertreter nach Peking zn entsmden.
Chtna akkreditirt seinm Gesandten in London anch bei dem
Vatikan.

Paris, 2. August. Von dm Gemeinderaths-
wahlen siiid 1401 bekaimt: Gcwählt smd 829 Republi-
kaner und 402 Konservative; 170 Stichwahlen sind erforder-
tich. Die Nepublikaner gewannen 69 nnd verlorcn 83 Sitze.

Nifch, 2. Aug. Die Skupschtina genehmigte fol-
gmde Vorlagm: die deutsch-serbische Konveution betreffend
Muster- und Modellschutz, die Deklaration betr. Markmschutz,
die internationale Konvention betr. Auswechselung amtlicher
Dokumente, sowie wissenschastlicher und literarischer Publikatio-
nm uud parlammtarischer Aunalen, den Nachtrag zu der im
Jahre 1883 in Paris abgeschloffenm Konvention zum Schutze
industriellen Eigmthums, die Konvention betr. Schutz des
unterseeischen Kabels imd bctr. dcs iniernatioualm Telegrapheu-

Taubenhaus gespielie Partie, die beim 46. Zug, nach
1)4 stündigem Spiel zu Ende kam. So ist denn dieser Schach-
kougreß, trotzdem er in der denkbar ungünstigsten Jahreszeit, im
schwülen, heißen Juli abgehalten wurde zur allgemeinen Be-
friedigung beendigt. Mau kann ihn in jeder Beziehuna einen
Succeß nennen, um so eher, als er verschiedenen jüngeren Meistcrn
Gelegenheit gab, sich mit den Veteranen des Schachspiels zu
messen und deu ihnen gebührenden Raug einzunehmeu. Zum
ersten Mal in der Geschichte d«r mternationalen Wettspiele ist
es auch vorgekommen, daß die beiden ersten Preise von Eng-
ländern davon getragen wurden. Das ist ein Ereigniß, wclcheS
das patriotische Selbstgefühl der Engländer bedeutend stärkt.
Ueber die individuellcn Leistungen der konkurrirenden Meister
ein Schlußurtheil abzugeben ist um so weniger uöihig, als die
eiuander so nahe liegenden Resultate der fünf ersten Spieler zur
Eenüge für ihre ausgezeichneten Talcntc und ihre meisterhafte
Fertigkeit Zeugniß ablegen. Burn hat sich durch gelcgentliche
Jnspirationeu wohl am meisten ausgezeichnet, während Guns-
berg sich durch sein gleichmäßiges Spiel und seine zeniale Fertig-
keit im Ausfinden glücklicher Züge bemerkbar gemacht hat. Schal-
lopp hat zwar nur 5 Siege gewonuen, doch gehört seiu Nuy
Lopez, deu er gegen Gunsberg gewann, zum Besteu, was dcr
Kongrcß gebracht hat. Der junge Amerikaner Lipschutz hat sich
burch die Natur seiner Siege eher als durch deren Zahl hervor-
gethan, denu cr schlug einige der besten Meister imd unterlag
deu weniger brillanieii Gegnern. Mortimerhat sich seinen Ruhm
als unternchmender Spieler zu behauptcn verstauden. Die That-
sach, daß Zuckertort augeiischeinlich uicht in guter Dispofition
war und Bird öfters vou Unwohlsein geplagt wurde, hnt ent-
schieden den jüngern Spielern einc gute Eelegenheit gegeben sich
hervorzuthun. Daß der diesjährige Kongreß Schachspielc der
hesten Art zu Tage gefördert hat, wird von allen Liebhabem
und Kennsrn zugegeLen. Die ausgesetzten Preise waren auch
nicht so hoch, um den Spielern das Herz zu nehmen. Black-
burne erhält 80 Pfd., Burn 50 Pfd., Eunsberg und Taubcnhaus
theilen sich iu die Summe von Pfd. 40 und Pfd. 25, die den
3. und 4. Preis darstelleii, und Mason erhält Pfd. 15. Die
Lbrigen acht Spieler theilen sich in die vou den 13 Konkurrcntcn
gezahlten Einsätze im Eanzbetrag von Pfd. 26, nach Maßgabe
der von j-dem SPicler gewonneneu Partien. Dis Regel, dis 20
Züge per Stunde vorschrieb, hat zwar manche ticf ausgedachte
Kombination zerstört, und ist sür manchen übereilten Zug ver-
antwortlich, doch hat sie das Spiel entschieden lcbhast »nd in-
teressanter gemacht. Daß unter dem Druck, den diese im Ea.izen
weise Borschrift ausübte, mehrers greisbare Fehler gemachtwurden,
die sich ein crfahrener Spieler in ruhigen Momenten nicht zu
Nhulden kommen lüßt, war wohl kaum zu vermeiden. Der-
glcichcn Mißgriffe kameu sogar im Wettspiel zwischen Steinitz
und Zuckertort in Amerika vor. Dcn erstaunlichsten Fehler
machte jedoch Zuckertort in semer Partic mit dem Amerikaner
Lipschutz, indem er einen Zug machte, der thn uach zwei Zügen
hätte matt setzen sollen, Absr nicht nur fah er selbst diesen Miß-

griff nicht, auch sein Gegner bemerkte seinen Vortheil nicht, und
was noch mehr überrascht, keiner der zahlreichen Zuschauer hatte
eine Ahnimg von dem gemachten Fehler. Jm Uebrigen ist wohl
der erfreulichste Zug dieses Kongrcffes in der außerordentlich
gro/:n Mannigfaltigkeit der Spiele zu suchen, die gespielt wiirdcn.
Mehrere dcr Meister werden, so verlautet, sich auch an dem Wett-
spiel betheiligen, das dic Oouutios Odess ^s-ooiution arrangirt
hat und das am 2. August in Nottmgham beginnt.

— jAusLondonj, 80. Juli, wird uns geschrieben:
Gestern ist das seiteinigerZeitgeschloffene Prince's Theater
zur Aufführung eines originalen Schauspiels „The Jilt" von
Mr. Boucicault, dem wohlbekannten Schauspieler, wieder
geöffnet wordeu. DaS Stück führt uns im crsten Auftritt iu
das prächtig ausgestattete Eßzimmer des Sir Budlcigh Woodstock
iu seinem Landsttz in Dorkshire, der stch kürzlich mit einer rei-
zenden Fran, Lady Millicent, verheirathet hat. Aber ein bös-
williger junger Edelmann, Lord Marcus Wylie, hat sich in den
Besitz von Briefeu und sonstigen Mtenstücken gesetzt, welche das
Gcheimiiiß einer Liebesintrigue der Dame mit emem früheren
Eeliebten enthalten, und droht ihr, er wolle ffe an ihren Eatten
ausliefern, wenn sie nicht seine Bewerbung um die Hand der
Kitty Woodstock, der Schwester des Baronets, begünstige. Diese
Jntrigue mit ihreu oft schwer verständücheu Vcrwicklungen wei-
tcr zu erzählcn, ist um so wenigcr nöthig, als der Hnuptzweck
des Stückes ist, die Lachmuskeln deS Publikums in Vewegung
zu setzen, und die hauptsächlichste Rolle in diesem Titel füllt Mr.
Boucicmilt anheim, der als Myles O'Hara of Ballanahinch, in
der Erafjchaft Ealway, cin Eentleman-Reiter und Göimer des
Turf, wenn er auch keinen Peimy sein eigeu nennt, sich die Auf-
gabe gestellt hat, die Anschläge des Lord Marcus zu vereiieln
und selbst die reiche Erbiu heiinzuführeii. Daß viel vom Stall
und Pferderennen die Rede isi uud die Sprache mehr als nothig
mit dem Argot der Stallknechte gewürzt ist, war wohl unver-
meidlich. Etwas unverständlich dagegen ist die Steeplechase-
Scene im 4. Akt, wo der brave O'Hara fich dazu versteht, unter
seltsamen Bedmgungen sein Pferd Ballanahinch zn reiteu und
von eiuer jungen Dame besiegt wrrd, die in den Sattel eines
Pferdes springt, das seinen Jockeh abgeworsen hat.

— jAus Toulousej wird gemeldet, daß das „Journal
de Toulouse", eines der ältesteu monarchischen Organe Frank-
reichs, das einer Gesellschaft unter dem Vorsitze des Abg. Piou
gehört, versteigert uud für 1525 Frauken zugeschlagen worden ist.

— sDte Grundpfeiler eiuer alten Norman-
nenburgj fiud iu Dusfield uuweit Derby entdcckt wordeu.
Der Umfaug der Durg stellt sich nahezu dem des Towers in
London gleich. Die Ataueru fiud 10 bis 15 Fuß dick. Die
Burg soll nach dem Tower eine der schönsten iu Eugland ge-
wescn seill.

— jDie Untersuchung der Ackerbau-Kolonie
Lorquerollesj ist beendet. Zwei der Aufsehcr der Waisen-
knaben find wegeu schwerer sortgesetzter Mißhandlmig derselbeu
verhastet und nach Toulon gebracht wordm.

TnrifS, endlich die vom Unternchtsininister eingcbrachke Vor-
lage über die Gründnug einer Vorbereitnngsschule.

8 Doberaii, 2. Aug. (Privatdepesche der „Fraukf. Ztg.")
Nennen. Zweiier Tng.

I. E r i n u e r u u g s r e n n e ii. 2000. Dist. 950 Mc-
ter. I) Kgl. Haupt-Gestüt Graditz's schw. St. „Hnrfe". 2)

G. Johnsohn's br. St. „Mattra".' 3) Kgl. Haupt-Gestüts Gra-
ditz's br. St. „Wnrnuiig".

II. Doberauer Handicap. 1500. Dist. 1550
Meier. 1) W. Hiestrich's F.-H. „Terminus". 2) Jul.
Ji gcr's schwbr. H. „Puck". 3) W. K. Ariiull's br. St. „Lo-
nel -Home". 4) B!r. Kelly's br. H. „Bowmmm".

III. G old e n e r P oka l der Großherzogiu und 1000
aus der Nennkasse. Dist. 2000 Meter. 1) Oehlschläger's br.

H. „Green Devil". 2i v. Tepper-Laski's F.-H. „Horace".
3) Rittm. v. d. Osten's br. W. „Don Carlos".

IV. Friedrich-Franz-Rcnnen. Goldene Peitsche
des verstorbenen Großherzogs Friedrich Franz mit Zugabe von

4000. Dist. 2600 Meter. 1) Kgl. Haupt-Gestüt Graditz's
F.-H. „Dictator" allein.

V. Handicap-Steple-Chase. 1500. Dist. ca.
4000 Meter. 1) Oehlschlägcr's F.-H. „Hedgehog". 2) Nittm.
v. d. Osten's br. St. „Famagosta". 3) v. Tepper-Laski's schwbr.
H. „Peterhof".

t)io lliolik nis kiivLtckexeizolis I)026itiiiii6tvii Oovrkiv6ri6iit6 aricl
Iiloickiiiix;6!i sioN ckiii'Lli ckiis 1VoI0-1V->^»vr'vvttv U'oionrLvlioii-IIiireLU
Leiist'srt.

-4 2, ^uZust, 4 lliir 50 iVIiu. (krivutcksxssoii«

äer llrnllütürtsr 2oitnu^.) Laumvoiis. 8oli1ussbsriodti.
VsrüNut's 915 8., ivovoii — nii! Uisl. 8sdr vrcl. 8oiiisiki.ria>
63.—, gsriuzs 58,50, Osor;;ig. don oräinürs 65.50, oi'6inärs
63.- , i-sr /cuK-ust 59.75 per 8v;itönidS!'-Ootobsr-dIovLmbor
60.25, psr Oeeembor-.lnnuar-I'sbi'nar 60.50, psr Älürr 61.25,
per iffärri 61.75. Ovmra bou Vrciiuairs 47.", Drouedi bvu
orä 55.--.

lV. LFrsNz-s, 2. 5 8br 20 lckiu. (kriratcisxssobs

cksr Hrunülurtor /vitun^.) Loiilussberioirt. Kwll o s-,

Vericäuls 1804 6. Ls-utos psr /cu^ust 52.75, xsr 8sptsmbör
53.—, psr Ootobsr 53.25, psr Hovsmber 53.50, por Oscem-
bsr 58.75, psr lanuar 54.—, psr Vsbruar 54.--, per
Uäiv: 54.25, psr Lprii 54.60, per Nai 54.75, por luni
54.7>, psr ckuli 55.— . -- 8ebma! o Isst, psr OluAust 43.—,
pvr Lsptsmber-Ootober 44.50.

8. 2. ^UA., 7 Oiir 40 k»Iin. (kriratäspsesiis

por dVauIciurtsr /tsituux.) Ickslil psr OluAust 48.—, psr
8sptsmbvr-8sosmbsi' 48.75, psr Hovsmbsr Vsbruar 49.25.
— k ü b III psr ^.uAust 52.2 -, por Lsptomber-IOsosmbsr
53. —, por lanuar-^pril 54.—.

8. 2. iluA., 7 libr 50 dlin. (krivutclspssebs

äsr lii'nnlclurtsr /isituux.) 7, uoIcsr por Vtzu^nst 82.75,
por Ootober-Ianuar 84.—, xsr .1»nua.r-.4pi'i! 34.75.

I- 2. liu^., 9 Obr 45 Niu. (krivadäsxosons

äsr .Vranbl. 7.") 8iivL.tvoricsIir. Lrsäitalctien por
Lütimo 280.50, Küuloi's IVadl psr Dsoswbsr 281.50.
Vsrbäulsi's Vnbl pvr lünäs lluli nüobsten lubrss 279.50,
IInAür, Ooläi'snto psr llitimo 107.15, Hüulors IVab! por
8näo Ootobor 107.25, Vei'Icüulsrs Vi'nbl ner Lnäs Ootobsr
107.05, Daxisrrsnte pvr Oltimo 94.75, LLuIoi s IVakl psr
Icnäs Ootobsr 95.25, Vsrbitulars Vvbi.Ick psr Lnäs Tlueust
94.24. Ita.Iiellor 98.75-93.90, bouäon 126.37, dlapolsonlO.OIs,
Orisobsu 1884or —.—. Italisnisobo Ha.tionu1bki,nb - Obli-
xutionon 501 6o ä.

r 2. L.uAust, 9 Ilbr 30 Alin. (Drivatäoposob«

äor Hrii.nlctlli'tor 7eitunA.) In vsisobisäsnen 7oitunASn
ivirä äsr Reiss äsr obinssisoben Oosanätsn r:u Dorrn von
üansemann eins ^iöksrs ^esobältlicbo 8säoutun^ dsi^s-
lo^t unä ru^Ioiob clsr IlollnunA tlusäruolr ^sKöbsn, äaü
äis ^ e s o b ä t t 11 o b s n 8s2iobun^sn äsrDis-
bonto OsssIIsobolt naob Obing, bin sino
Vöräerung' srlabrsn äürltsu. — !Ois böni^Iiobs Lissnbabn-
Dii'sbtioii ru illtons. waobt bslmnnt, äaü äis tVuklök.unA
äsr 8 o r I i n - 8 a m b u r A s r Lissnba. bn in äas Ilan-
äsIsrsAistsr sinAstragon ist. — Ois „8. 8.-7." srbii.lt aus
Nui-äobui'A lolxrsnäo Uittksiiungsn übsr äio sobsrs -
Isbon « r II a. I i - 8 s r ^ cv 6 r Ic s : I>ör nsu im Vi übjabr
be^onnens 8obaobt bat sins Nisks von 49—50 Lletsr sr-
rsiebt unä naob monsobliober Voruussiobt äürlto er auob
in äiesem unä in äen näobsten llabren niobt simstüob
ßoläkräot ssin. Dis V^usssrLuliüsss äss altsn Fobaobtos
sinä in äsr bsübs äos HalilaAsrs unä srst vvenn äsr nsus
8obaobt annäbornä oins solobs Niets srreiobt bo.t, vvirä
siob bsrausstsllsn, ob äas IVussor uuob äortbin Asärunc-sn
ist. — lOis IVsiübisr-Orauorsi 8oIIs bat im luli
1309 Nonnon unä vom 1. Ootobsr ub 5982 Nonnsn 8isr
msbr iib^esstrt als im Vorjsbrs. — 1)is russiscbs IIö--isr-
um- ^onebmig'ts, vvis äom 8örson-0omito su büevv mitc,-s-
tkoild vuräs, äakz äor Normin äsr 7 u o b s r - ^eoiss lür
äio Ilältts äsr 7»b!unAen bis Lum I, Ososmbsr voilünAsit
ivirä. — 8or „Ostsrsb. lüstob" moläst, ss vüräon uul
killsn rnssisobsn 8abnsn lür alls 3 LIusssn
8obIs.tva.Fg;on8 singslübit voräsn unä bätto äas
Ainistsiium mit äor intormitionalon bsl^isoben Hctisu^
OössIIsobait bbnti'Llct ab^ssoblosssn, vobsi sieb äissslds
vorpüicbtst bütto, ullo vVax^ons uusroblisliüob bei russi-
sebon Vnbriben ^u kestollsn, äis baltisvbs 5VuM0nts.bi'ik
ru ItiAu bätts äis 8sstsUung übornommsn.

8 5s 2. >.uj;u!t, 9 Obr 50 Nin. (Orivatäspssobs
äor krLnblurter 7eituns.) vis 8r. I?r." moläst ASAen-
übsr äon vsrsobioäsnsn 6srüobtsu äer lotrtsn Na.Z;s, äaü
in 8etroH äsr 'l'uiilei'böbuu!; äsr üaliriisobsn Larl-
Uuärvi^bs.bn bisboi' bsinerlsi Ilnnä^ebuug; äer 8«Fisr-
unK «riol^ts. Ls ssi sbsr möKliob, äaü äis bompliriii'ts
^.utstsllun^ ä«s nsuen Nariter uicbt i'scbt^sitiA Ierti§
rvsi'äo unä äuü äunn äis lliu üibruu^, rvolcbe lür äsn srstsii
8eptsmbsr ^eplant vur, stwas binuusASsoboben voiäs.

' 5. 2. itux., 8 vlir L'it0li!»idr.».gs. (üabsl-

t«I«z;i»mm ävr „VranLInrtsr 7oit>iux.") Loblussbsriobt.
AI s o b « s I vo ur, kiuI Uonäon, 60 'I'. 8iokt, 4. § 4
8iobtvrsob«,I 4.85 )L, Okscb» uuk karis
5.1 7 )L, 8 i v b t vv « v b s e I s. u I 8 o a ts o b ! an ä 9 5 Ak.
— Oio ^.btisndörs« var ssbr Isst. Lris 33
ObiouKo Nilvaubös u. 8t. 8s.nl 94)^, Dsnvsr
u. 8io Oraiiäs 30 —, Douisvills u. Uasbvills
45)6, 8s,ko 8bors 89)4, Osntrs.1 kaoilio 43 )L,
Hortbörnkuoiliopiölorisä 61 — kstro-

loum Ornäs 8. k. 8. 0. 65)L. — kstroloum rukl.
6?^.— 8obms.I-i (Viloox) 7,30. — IVaiLSn psr
Zsxtömbsr 86)4. — 8«.nmwoIIsx,r8optom-
dsi- 9.40.

Verloosungen.

2. OlnAnst. KsvvillnsiobunA äör Illsi-
niuAsr kl. 7 Dooss. 8000 ü. üslen auk 8oris 7439 dir. 5,
2000 ll. aut 8sris 1636 Hr. 87, jo 800 ü. auk 8sris 859
Xi'. 21, 8sris 7529 Di'. 16 unä 8sris 8953 Hr. 34.

loiiihcmi, imt Maul, Hemicttc, vou Nnffau. — P r e ß l e r,
Johann, von Lindholzhausen, uiit S ch m i d t, Kacoline, von
Weycr. — B i r k, Ludwig, von Dotzhcim, nüt B o r ch , Sofie,
von Kvnigste»,. — Multe r, Georg, von Slrcudorf, mit K i e n z-

I e r , Einnia, von Furtivangc». — Ott, Michael, von hier, mit

von Hitzkirchen. - Kraus, Johnnn, von
Kl.-«chwalbach, init Störger, Elisabeih, von Zwingenl'era. —
Woge, Fricdrich, von Alsfeld, mit Frölich, Mathilde, von
hier. — Schiller, Ferdinand, von Offenbach, mit Meuer,
Marie, von Ems.

Bersiorbcnc.

Julr 31. Eugel, Elisabeth, gcb. Saile, 32 I., Betlinastr. 7.
— Minor. Heinrich. 20 I.. Ans dem Maui geländet. —
B r u ch c r . todtgcb. Tochter, Rhönstr. 79. - Keller , Johann,
43 I., Darinstadier Landstr. 9.

August I. Vippcrt, Georg, 6 Mou., Graubeug. 13. —
" h ardt, Bertha, geb. Unzcr, 44 I., Keitcnhoswcg 29. -
A d l o r, Jsaak. 24 I., Kl. Obermainsir. 28. - Keuche n, Willy,

II Mon., Gr. Bockenheimerstr. 4.

IlLSZwr' LEiMÜ.

Disri3>iLfis ('ien 3-

„Roderti cler Lsufsl."

Llitt^voed clsir 4.

ä.rrsE- ^oouuoiueut.

vounorstrix äou o.
„vio ^üiliu."

k'i'c ita.,-? äon L.

„Huäjuo." ^us^er ^.dou- emeut.

6on 7. >UFHkt

„ver 'l'roruxioter vorr LrUr^iu^en.

Koun'aL/ ävQ 8.

„LilvLua."

vioustiK.^ cisn 3. ^ugrist
I. LiLle: „Ilutor vier ^u^eu."

I-rrktsxiel iu ! /Xlct vou I/ucltvißj

I?u'ici9. Liernut, ueu Linstu6ilt:

„IZricli-Kutou." Holiluss:

„I)6k Lsidrooiioue LruZ."

-Nidnooli clvu 4. ^UZust

Voi^Qü^eu."

))0QU6l'st:>'.s clsu 5. 5Uj-,U8d
bloü'i. Aoluiubipioikrius ^osolil.

^rsiik^ ciou 6. ?.U8U8t
„Liktüftiue 4?k.V8rt."

LÄwLtrr^ cieu 7. ^uUost
,tlutsr visr 14 erauk:

..Ijrrcioilurev." 2>uu Leliluss:
!> „vcr 7.ei0>roe!ieri^ IxruF."

'>! Louuia^ 6eu 8. ^uxrrut
i^eu eiustucüirt: „Öos idtikiuul;«-
Ij test." Vorlier: „dutor v or
I! ^u^su."

ifsUtziitzi iiiiltz fisi' ii'iiülilüiitzk /isiissx.

l'SlSL'eirrnrus vom 2.

KN! 8.iivu -in.. i.iousu ^ Vkr.

Ciullstanüsregister Ser Atadt Frankftrrt.

«Scborenc.

Juli 25. Be.audry, Johann (Seubert), Niedenau 12. 26.
K a u f m a n n, Elisabeth (Weiß), Offenbacher Landstr. 185. —
Wiinderlich, Adolf (Kcllncr), U. Atzemer 18. — 27. Ni t-
ter, Eugcn (Forster), Wallstr. 23. — Kiel, Gg. (Stroh),
Thronerstr. 18. — 28 Drescher, Rosa (Pfeifer), Finkenhofstr.
16. — Ziegler, Elisabeth (Kiefer), Kl. Kocnmarkt 3. — 29.
Wahlkampf, Friedrich Karl (Vanni), Sternstr. 7. — 80.
Beck, Gcorg (Stückl), Buchgasse 10. — Grünig, Elisabeth
(Luckhaupt), Sandwcg 58. — 31. Glorich, Phiüpp (Bromm),
Köpplrrhöfchen. — Pfeifer, Eva (Numbler), Baumwcg 35. —
Gottschalk, Emil (Schalk), Klosterg. 57.

August 1. Zimmer, Gregor (Mesftr), Bergerstr. 213.

A u f g e b o t e «r.

30. Juli.

Schivabach, 'Felix, »on Aachen, mit Speyer, Hcnriette,
von hier. — Schüser, Karl, von Kassel, mit Steininger,
Marie, von Wetten. —Schneider, Johann, mit Weimar,
Helene, beide von hier. — Schöneck, Johann, von Götzen, mit
Blechschmidt, Amalie, von Griinhain. — Thieme, Paul,
von Görlitz. mit Janson, Fohanette, von Adorf. — v.
Tschirschky, Heinrich, von Roienbach, mit Z o st, Auguste, von
hier. — Kopphein, Gg., von Frieda, mit Wiescr, Karo-
line, von Framenstein. — Mathes, Karl, von hier, mit
Schard, Anna, von Bellhcim. — Zuckschwerdt, Gnstav,
von Höckst, niit Abt, Karoline, von hier.

Getrantr

Krüger, Georg, von Hirschfeld, mit Schumann, Wanda,
von Kosten. — KolIrep, August, von Benrath, mit Rehbein,
Marie, von hier. — Lana , Johann, von Götzen, mit Werner ,
Kalharina. von Groß-Buseek. — Wetzlar , Emil, mit Frte » ,
Anna Helene, beide von hier. -- Eng: ert, Josef, vou Main-


?>!nI!rr.:;irruor'v .
L.ii6i'cs6eu - -
Obi'Ist-iüUkuuli-
HopouIiLZoii .
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Lloskrbu. .

Oorlc, ^nssusl:

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riörclliob.eu ^orösee iL6 clak L.Tiouieter iu I'rLuIcreicti lmä West-
I)slltsebl8,ull orbebliob §etLlieii, über cieu i^ieäerlLucieil eius Ds-
xrüLsioil voii 61,-vvL 752 iru.il Lsi^sncl. Ilntsr äsru Diul1u.k86 äsrssl-
oeu siuä iu VVesvcleuiseblLud I:ei lueisi irübem, iui üüäsii rs§-
usrlsobeui VVevtei-, sob'F'Loils Si'iöliobo uuä süävkestliobs 'VViuäs
vorberrsoboull. lii Ostclsutsoi'.blucl isd ilaoli VorüberKLiitz' clss
xoDroru erivLbilteu ^r.isUilll'org bei sobivLebsill 'VVesi äas Wsttsi'
^eitlveii-o :r.llIHiiroiiä. vas ülZxilruurl äes Inllktclruebs 1ie§t init
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killeutbLlbeu liutsr der uorul.rloil uuä siucl vislkLobs HoAeul'ülIo
Lu verr-sloliiioii. OliLbÄVvii ineläsd 24 orm. Die oberen VVoIbsn
Liobeii bbsr AordcleliLsoblLiiä luls ^vostliober HloblmuA.

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2> v»s lll !> or in om s t o i- lvswillsl «tc>ll6 am 1. Lug. LlittsA«
12 vbr rut -I 10,8', «Ueg tt s 2 vttr »uk -I 22,2», üv> ilsun llnc! «r-
rvivttto Äorgslls 4 kttr «vmv>> > ic'lcixsto» 8>a.ll>I mid ->-13,0', »tisjr
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3) V ill 4 r> o tt tll I> s> 1. /.llß. ÄitlüL« 12 llür 77 imässix). bv-
Iiislt cbvsv liictttuns ttis Lttvucks, crurcl« Osllll 8^ llllä ßozeuLIor-
Lvn 8, blivd «o, 7V>llä«t!irico kjiicbmittLj:« unck Vormitt»«« miirsix,
Ü!>vbü! svbvLott iiuck i.t »m 2. L-ug. Liiitnxs 12 vkr 881V lmkssiz).

II ü«! Ltiv« b'sllob Ütt'Ilvit: 1. iVux. Llittsxs 12 1'br ll ?«,
Lttsncks 10 vbr 60 A, 2. Lug. LlorLvlls « vbr 88

5t L s IV v11> ll » n ll. H i 0 ck v rs v k I ttx: 1. ^ug. Llitts«» 12 1- br
bsitvr, ttbvtt sn bis Llitternsvbl, Llvrxsus llnck VormittsFS dscksekk,
bsitsi'ts -iivk bur2 vnr Llittsx tiisüvsisv nuk llllck ist >»>!> 2. Lux> st
LlittsZ 12 vbr ckrsivivrtvis ttvcksvkt. Llorxolls nnck Vormtx. lis^vll.

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erlauben wir uns oas dicht in der Rähe
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Lugust 1888.

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Llittvrosb, 4. Tu^ust, Vormittugs 11 llbr,
vom Drauorbüuso 8 VI.5


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