Erläuterungen
Zur Literatur: A. Bredius: „Bijdragen lot de biographie van Pieter de Hooch“, Oud Holland,
1889. — P. Haverkorn van Rijsewijk: „Pieter de Hooch ou de Hoogh“, Oud Holland, 1892. —
C. Hofstede de Groot: „Proeve kritische beschrijving van het werk van Pieter de Hooch“, Oud
Holland, 1892. — C. Hofstede de Groot: „Verzeichnis der Werke der hervorragendsten hollän-
dischen Maler des 17. Jahrhunderts (Neuausgabe des Smith’ Catalogue Raisonne) Bd. I (unter
Mitwirkung von W. R. Valenliner)“, 1907. — A. de Rudder: „Pieter de Hooch“ (Bruxelles, 1913).—■
W. v. Bode: „Die Meister der holländischen und vlämischen Malerschulen“ (Leipzig, 1923).
Ferner „Zeitschrift für bildende Kunst“ (1918/19) und „Jahrb. der preuß. Kunstsamml.“ (XXXII,
1. Heft). — Karl Lilienfeld: „Pieter de Hooch“ in Thieme-Becker, Künstlerlexikon, Bd. XVII.—
Karl Lilienfeld: „Wiedergefundene Gemälde von Pieter de Hooch“ (Zeitschr. f. bild. Kunst,
1924/25). — W. R. Valenliner: „Pieter de Hooch“ (Art in America, Dezember 1926 und
Februar 1927. — C. H. Collins Baker: Pieter de Hooch, London 1925. — Clotilde Briere-Misme:
„Tableaux inedits ou peu connus de Pieter de Hooch“ (Gazette des beaux arts, 1927). —
Die entscheidende Arbeit für die Klärung des Werkes Pieter de Hoochs ist von C. Hofstede
de Groot in seinem Aufsatz in Oud Holland 1892 und in dem ersten Band der Neuausgabe des
Smith’ Catalogue Raisonne 1907, sowie in seinen Aufsätzen über einzelne Nachfolger wie Pieter
Janssens (Oud Holland, 1891) Hendrik van der Burch (Oud Holland, 1921) usw. geleistet wor-
den. Bedeutungsvoll für die Kenntnis des Meisters, besonders der Jugendwerke, sind vor allem
auch die Bestimmungen und Veröffentlichungen W. v. Bodes gewesen. Die Urkundenforschung
wurde durch Haverkorn van Rijsewijk und namentlich durch A. Bredius wesentlich gefördert.
Eine Anzahl unbekannter Jugendwerke sind von K. Lilienfeld veröffentlicht, der auch eine kurze
treffliche Charakteristik des Künstlers in Thieme-Beckers Künstlerlexikon schrieb.
Eine Schilderung der stilistischen ■ Entwicklung mit genauerer Chronologie der Werke gibt
Collins Baker in seiner Schrift über den Meister (1925). Wertvolle ergänzende Beiträge über das
gesamte Werk des Meisters enthalten die mit großer Sorgfalt und Kritik ausgearbeiteten Artikel
von Clotilde Briere-Misme in der „Gazette des beaux arts“ 1927. —
Titelbild. Selbstbildnis des Künstlers. Bezeichnet P. D. H. und aetatis 19. Das Gemälde ist also,
wenn es sich wirklich um ein Selbstbildnis handelt, im Jahre 1649 entstanden. — Ver-
öffentlicht von Schmidt Degener („Rijksmuseum te Amsterdam“, Verslag van den Hoofd-
directeur, 1927, S. 12) und von C. Briere-Misme (Gazette des beaux-arts, 1927, S. 363). Wir
schließen uns der Auffassung C. Briere-Mismes an, wonach es sich um ein Selbstbildnis
handelt, da die von Schmidt Degener aufgestellte Vermutung, nach der in dem Dargestell-
ten vielleicht der Gönner des Künstlers, Justus de la Grange, zu erkennen sei, dem Alter
des Porträtierten widerspricht (vgl. Anmerkung zu S. 8).
S.l. Nicht bei H.d.G. Um 1647—50 entstanden, ebenso wie die drei folgenden Bilder. Diese
Gruppe zeigt kompositionell und technisch Zusammenhang mit den Werken der Haar-
lemer Soldatenmaler und mit denen des Amsterdamers Symon Kick, gelegentlich auch mit
denen Nicolaes Berchems, des Lehrers Pieter de Hoochs (vgl. Anmerkung zu S. 6). —
Charakteristisch für den Jugendstil des Künstlers sind die hellgelben und rotbraunen Töne
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Zur Literatur: A. Bredius: „Bijdragen lot de biographie van Pieter de Hooch“, Oud Holland,
1889. — P. Haverkorn van Rijsewijk: „Pieter de Hooch ou de Hoogh“, Oud Holland, 1892. —
C. Hofstede de Groot: „Proeve kritische beschrijving van het werk van Pieter de Hooch“, Oud
Holland, 1892. — C. Hofstede de Groot: „Verzeichnis der Werke der hervorragendsten hollän-
dischen Maler des 17. Jahrhunderts (Neuausgabe des Smith’ Catalogue Raisonne) Bd. I (unter
Mitwirkung von W. R. Valenliner)“, 1907. — A. de Rudder: „Pieter de Hooch“ (Bruxelles, 1913).—■
W. v. Bode: „Die Meister der holländischen und vlämischen Malerschulen“ (Leipzig, 1923).
Ferner „Zeitschrift für bildende Kunst“ (1918/19) und „Jahrb. der preuß. Kunstsamml.“ (XXXII,
1. Heft). — Karl Lilienfeld: „Pieter de Hooch“ in Thieme-Becker, Künstlerlexikon, Bd. XVII.—
Karl Lilienfeld: „Wiedergefundene Gemälde von Pieter de Hooch“ (Zeitschr. f. bild. Kunst,
1924/25). — W. R. Valenliner: „Pieter de Hooch“ (Art in America, Dezember 1926 und
Februar 1927. — C. H. Collins Baker: Pieter de Hooch, London 1925. — Clotilde Briere-Misme:
„Tableaux inedits ou peu connus de Pieter de Hooch“ (Gazette des beaux arts, 1927). —
Die entscheidende Arbeit für die Klärung des Werkes Pieter de Hoochs ist von C. Hofstede
de Groot in seinem Aufsatz in Oud Holland 1892 und in dem ersten Band der Neuausgabe des
Smith’ Catalogue Raisonne 1907, sowie in seinen Aufsätzen über einzelne Nachfolger wie Pieter
Janssens (Oud Holland, 1891) Hendrik van der Burch (Oud Holland, 1921) usw. geleistet wor-
den. Bedeutungsvoll für die Kenntnis des Meisters, besonders der Jugendwerke, sind vor allem
auch die Bestimmungen und Veröffentlichungen W. v. Bodes gewesen. Die Urkundenforschung
wurde durch Haverkorn van Rijsewijk und namentlich durch A. Bredius wesentlich gefördert.
Eine Anzahl unbekannter Jugendwerke sind von K. Lilienfeld veröffentlicht, der auch eine kurze
treffliche Charakteristik des Künstlers in Thieme-Beckers Künstlerlexikon schrieb.
Eine Schilderung der stilistischen ■ Entwicklung mit genauerer Chronologie der Werke gibt
Collins Baker in seiner Schrift über den Meister (1925). Wertvolle ergänzende Beiträge über das
gesamte Werk des Meisters enthalten die mit großer Sorgfalt und Kritik ausgearbeiteten Artikel
von Clotilde Briere-Misme in der „Gazette des beaux arts“ 1927. —
Titelbild. Selbstbildnis des Künstlers. Bezeichnet P. D. H. und aetatis 19. Das Gemälde ist also,
wenn es sich wirklich um ein Selbstbildnis handelt, im Jahre 1649 entstanden. — Ver-
öffentlicht von Schmidt Degener („Rijksmuseum te Amsterdam“, Verslag van den Hoofd-
directeur, 1927, S. 12) und von C. Briere-Misme (Gazette des beaux-arts, 1927, S. 363). Wir
schließen uns der Auffassung C. Briere-Mismes an, wonach es sich um ein Selbstbildnis
handelt, da die von Schmidt Degener aufgestellte Vermutung, nach der in dem Dargestell-
ten vielleicht der Gönner des Künstlers, Justus de la Grange, zu erkennen sei, dem Alter
des Porträtierten widerspricht (vgl. Anmerkung zu S. 8).
S.l. Nicht bei H.d.G. Um 1647—50 entstanden, ebenso wie die drei folgenden Bilder. Diese
Gruppe zeigt kompositionell und technisch Zusammenhang mit den Werken der Haar-
lemer Soldatenmaler und mit denen des Amsterdamers Symon Kick, gelegentlich auch mit
denen Nicolaes Berchems, des Lehrers Pieter de Hoochs (vgl. Anmerkung zu S. 6). —
Charakteristisch für den Jugendstil des Künstlers sind die hellgelben und rotbraunen Töne
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