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Verworn, Max
Zur Psychologie der primitiven Kunst; ein Vortrag — 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.67306#0052
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Verlag von Gustav Fischer in Jena.


Die
NaturiDissensdiaftlidie Wochenschrift,

Redaktion:
Professor Dr. H. Potonie und Professor Dr. F. Koerber,
die am 1. Oktober 1901 in den Verlag von Gustav Fischer in Jena überging,
hat seit dieser Zeit eine große Verbreitung und Bedeutung erlangt. Eine
wes entliehe Erweiterung ihrer Ziele ist eingetreten. Auch die
sogenannten exakten Disziplinen werden in gleichem Maße gepflegt wie die
übrigen Zweige der Naturwissenschaft. Neben Aufsätzen über eigene For-
schungen, sofern sie für weitere Kreise ein Interesse haben, werden insbesondere
Zusammenfassungen über bestimmte Forschungsgebiete gebracht, die die Gegen-
wart in besonderem Maße in Anspruch nehmen, sowie kleinere Mitteilungen
über die neuesten Fortschritte sowohl der reinen Wissenschaft als auch ihrer
praktischen Anwendung. Unter Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte ge-
staltete sich das Programm der Naturwissenschaftlichen Wochenschrift
folgendermaßen. Es werden gebracht und zwar in erstei- Linie, sofern es sich
um allgemein interessante, aktuelle und die Wissenschaft bewegende Dinge
handelt:
1. Originalmitteilungen.
2. Zusammenfassungen (Sammelreferate) über bestimmte Forschungsgebiete.
3. Referate über einzelne hervorragende Arbeiten und Entdeckungen.
4. Mitteilungen aus der Instrunientenkunde, über Arbeitsmethoden, kurz
aus der Praxis der Naturwissenschaften.
5. Bücherbesprechungen.
6. Mitteilungen aus dem wissenschaftlichen Leben.
7. Beantwortungen von Fragen aus dem Leserkreise.
Die Naturwissenschaftliche Wochenschrift darf ein Repertorium der
gesamten Naturwissensshaften genannt werden, und zwar diese im weitesten
Sinne genommen.
Wenn demnach auch der wissenschaftliche Charakter der Wochen-
schrift durchaus gewahrt geblieben ist, so ist doch der Text so gestaltet,
daß der Inhalt jedem Gebildeten, der sich eingehender
m itNaturwissensc h aftenbeschäftigt, verständlich bleibt.
Es ist ferner darauf geachtet worden, daß das Verständnis durch Beigabe von
Abbildungen nach Möglichkeit erleichtert werde.
Die Verlagshandlung bringt in Anbetracht des von Jahr zu Jahr steigenden
Interesses weiterer Kreise für die Naturwissenschaften die Zeitschrift zu einem
Preise in den Handel, durch welchen die Verbreitung in allen Teilen der Be-
völkerung ermöglicht wird.
Die „Naturwissenschaftliche Wochenschrift“ wird nämlich anstatt zu
dem früheren Preise von 16 Mark jährlich zu dem ganz außerordentlich
niedrigen Preise von 4 Mark für das Halbjahr, also 8 Mark für den
ganzen Jahrgang, abgegeben.
Trotz des niedrigen Preises ist die „Naturwissenschaftliche
Wochenschrift“ in der äußeren Ausstattung, namentlich auch hin-
sichtlich der Abbildungen immer mehr vervollkommnet worden. Es
sind auf diese Weise der „Naturwissenschaftlichen Wochen-
schrift“ weite Kreise erschlossen worden, welche früher mit Rücksicht
auf den hohen Preis trotz allen Interesses auf die Anschaffung ver-
zichten mußten.

Lippert & Co. (G. Pätz’sche Buchdr.), Naumburg a/S.
 
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