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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (3) — 1933 (März-April)

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Nr. 77-100 (1/2. - 28. April)
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Dienstag, den 11. April 1933.

M«K GE HM öS« GK»MMKKKa«ttU

Mer WMpruch: „Gemeinnutz geh! vor Eigennutz ML ein

Die Ortsgruppe Heidelberg des Verbandes
der Eemeindebeamten Badens hatte auf Sams-
tag abend ihre Mitglieder zu einer außerordent-
lichen Hauptversammlung in den großen Saal
des „Prinz Max" eingeladen, lieber 300 Mit-
glieder hatten der Einladung Folge geleistet.
Der bisherige Vorstand, Rechtsanw. Dr. Am-
mann begrüßte dis Versammlung und erstattete
den Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr.
In seinen einleitenden Worten würdigte Rechts-
anw. Dr. Ammann die Geschehnisse verletzten Mo-
nate und die großen Erfolge der nationalen
Revolution. Er schloß seine Ausführungen mit
der Aufforderung an die Mitglieder, der neuen
Regierung unbedingte Gefolgschaft zu leisten.
Die im Laufe des Jahres verstorbenen Kol-
legen ehrte die Versammlung durch stilles Ge-
denken.
Den Rechenschaftsbericht erstattete der Ge-
schäftsführer der Ortsgruppe, Gerb ert. Ent-
lastung wurde dem Vorstand erteilt dem oon Pg.
Heinz Hormuth vorgebrachten Vorschlag ent-
sprechend unter dem Vorbehalt der sachlichen
Nachprüfung der Rechnung.
Nach Annahme des Voranschlags für das
neue Geschäftsjahr durch di« Versammlung kam
der mit Spannung erwartete Punkt der Tages-
ordnung, die Neuwahl des Eesamtvorstands. Der
bisherige Vorstand hatte im Hinblick auf die
veränderten politischen Verhältnisse seine Aem-
ter zur Verfügung gestellt und Herrn Feurer als
Wahlleiter zur Durchführung der Wahl be-
stimmt.
Die Fachschaft der Eemeindebeamten der NS-
DAP hatte einen Wahlvorschlag eingereicht, zu
dem die Pg. Heinz Hormuth und Szallies
mit trefflichen Ausführungen Stellung nahmen.
Die Wahl des 1. und 2. Vorsitzenden, die
satzungsgemäß geheim zu erfolgen hat, brachte
dem Wahlvorschlag der Fachschaft große Stim-
menmehrheit. Deren weitere Vorschläge für die
Beisitzer des geschäftsführenden Vorstands und
die Mitglieder des erweiterten Vorstands wur-
den durch Zuruf einstimmig angenommen.
Gewählt sind mithin dem Vorschlag der Fach-
schaft entsprechend: zum 1. Vorsitzenden Schnei-
der vom Kämmereiamt, zum 2. Vorsitzenden:
Breitinger vom Stadthauptamt, zu Bei-
sitzern des geschäftsführenden Vorstands: 1.
Feurer vom Kämmereiamt, 2. Hormuth,
Heinz, vom Wohlfahrts- u. Jugendamt, 3. See -
länder oon der städt. Sparkasse, 4. Eoine
vom Technischen Amt, Abt. Tiefbau, S. Wal-
le n w e i n vom städt. Forstamt. Zu Mitgliedern
des erweiterten Vorstands: 1. Bönig vom Tech-
nischen Amt, Abt. Tiefbau, 2. Ehrmann vom
Wohlfahrts- und Jugendamt, 3. Hebert vom
Stadthauptamt, 4. Hoffmann Philipp vom Wohl-
fahrts- u. Jugendamt, b. Hormuth Wilhelm vom
Kämmereiamt, 8. Kittel vom Wohlfahrts- und
Jugendamt, 7. Metz vom städt. Orchester, 8.
Meyer Fritz vom Technischen Amt, Abt. Hoch-
bau, 9. Reble vom Stadtschulamt, 10. Reiber von
den städt. Werken, 11. Schneck vom Kommunal-
amt 8 — Landwirtschaft, 12. Treu vom städt.
Schlachthof, 13. Trunzer vom Vermessungsamt
14. Volk Adam vom Kämmereiamt.
Nach Bekanntgabe des Wahlresultates durch
den Wahlleiter übernahm der neu gewählte 1.
Vorsitzende sein nicht leichtes Amt mit folgen-
den Worten an die Versammlung:
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Sie haben mich heute an die Spitze eines
neuen Vorstands der Ortsgruppe Heidelberg der
Eemeindebeamten und Angestellten Badens ge-
stellt. Durch die überwältigende Stimmenmehr-
heit haben Sie jede Einwendung gegen die Wahl
vereitelt. Nicht aus überspitztem Ehrgeiz oder
sonstigen menschlichen Schwächen habe ich mich
nach langem reiflichem lleberlegen dem von vie-
len Seiten an mich herangetragenen Wunsch,
mich zur Wahl zur Verfügung zu stellen, statt-
gegeben.
Aus anderer Tätigkeit weiß ich genau, welch
hohe Anforderungen an den Führer einer In-
teressenvertretung gestellt werden und ich kann
versichern, diese Tätigkeit ist keine reine Freude;
es gehört ein gehöriges Maß von Verantwor-
tungsbewußtsein und eine noch größere Verant-
wortungsfreudigkeit dazu, sich eine derartige Last
aufbürden zu lasten.
Durchdrungen von der Notwendigkeit, daß
jeder Einzelne auf seinem Platz mehr venn je
aus seiner Bequemlichkeit heraus muß, um se'nc
Kraft der Allgemeinheit zur Verfügung zu stel-
len, nehme ich daher die Wahl an.
Ich danke Ihnen für das mir bewiesene Ver-
trauen und freue mich mit einem lachenden und
einem weinenden Auge, von heute ab Ihr Füh-
rer und Vertrauensmann in allen berufsst'ii-
digen Fragen sein zu dürfen. Ich verspreche
Ihnen, meine Person nach bestem Können in den
Dienst Ihrer Interessen zu stellen.
Von Ihnen erwarte ich tätige Mitarbeit und
Unterstützung, keinen Dank sondern nur Gerech-
tigkeit, und, wenn Kritik erforderlich wird, eine
sehr kräftige aber immer objektive, die cu s,eht
nicht von persönlicher Einstellung, sondern von
einer sachlichen Prüfung der geleisteten Arbeit
im Hinblick auf die Belange der Beamten- und
Angestelltenschaft als Ganzes.
Ich glaube auch zugleich den Lank der übri-
gen Gewählten für das ihnen oargehruaht: Ver-
trauen aussprechen zu dürfen.
. Menn auch die neuen Männer nicht über den

Gewerkschaftsgeist der bisherigen Richtung ver-
fügen, so bringen sie alle mit einen eisernen
Willen und eine zähe Ausdauer für eine selbst-
lose Arbeit an der Wiederherstellung eines über-
all geachteten Berufsbeamtentums mit dem alten
vielgerühmten Korpsgeist, für den Wiederaufbau
des nationalen Staates, für die Arbeit an der
Volksgemeinschaft im Geiste der von dem ehr-
würdigen Reichspräsidenten Eeneralfeldmarschall
von Hindenburg und dem Reichskanzler Adolf
Hitler geführten Regierung nach dem Wahlspruch
Volksschicksal vor Eigenschicksal
Gemeinnutz vor Eigennutz!
Reichen Beifall erntete Kollege Schneider mit
seinen Worten. Obcrforstrat Krutina, der tn
früheren Jahren den Verein als 1. Vorsitzen-
der führte, nahm Veranlassung dem scheidenden
Vorstand für seine geleistete Arbeit zu danken

mit den besten Wünschen für den neuen Vorstand.
Bereits um V-11 Uhr konnte der neu ge-
wählte 1. Vorsitzende nach Lstündiger Dauer mit
einem begeistert aufgenommenen „Sieg Heil" auf
unfern greisen Reichspräsidenten von Hinden-
burg und unfern Führer, den Reichskanzler Adolf
Hitler, die Versammlung schließen. Stehend mit
erhobenen Händen sangen zum Abschluß die Teil-
nehmer an der Versammlung das Deutschland-
lied.
Die Mitglieder der Ortsgruppe, die dem
neuen Vorstano ihr Vertrauen gaben, können
versichert sein, daß dieser alles daran setzen wird,
die Interessen der Kollegen zu wahren.
Die Fachschaft der Gemeindebeamten der NS-
DAP hat einen glänzenden ersten Sieg er-
rungen. L. B.

G»»evs»-V»vkamWSR«s vss A»rfÄwv-M««mg
Sswewevg

Die diesjährige ordentliche General-Ver-
sammlung der Fleischer-Innung Heidelberg
stand ganz unter dem Zeichen des neuen
Deutschland. Schwarz-weih-roke und Haken-
kreuz-Fahnen schmückten die Räumlichkeiten
der Tagung und man konnte es auf allen
Gesichtern lesen, daß das deutsche Volk nach
der Befreiung vom Druck der vergangenen
Jahre der Schmach, offensichtlich aufatmet.
Unter dem Eindruck der letzten politischen
Ereignisse stand vor allem die Eröffnungs-
rede des Obermeisters der Innung, Herrn Al-
bert Gukermann, der einen Rückblick auf das
verflossene Geschäftsjahr gab, in dem sich die
Lags des Fleischergewerbes weiter verschlech-
tert hakte. Skeuergukscheine waren das ein-
zige Entgegenkommen der damaligen Regie-
rung von Papen. Die Innung ist sich ihrer
Aufgabe voll bewußt, durch niedrige Preise
dem deutschen Volke zu dienen. Der Redner
gab seiner Hoffnung starken Ausdruck, daß
durch die Berufung der Regierung Hitler,
Deutschland vor dem Ankergang gerettet wor-
den ist. Es gehe nun in nächster Zeit darum,
milzuarbeiten, wo es geht. Mit starkem Bei-
fall wurde besonders seine Mahnung ausge-
nommen, daß die neue Regierung mit allen
zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützt
werden muß, daß auch bald der Arbeiter von
der Skraße verschwindet, wieder Geld ver-
dient, und sich Fleisch und Wurst kaufen
kann. Die große Aufopferung im Feld, die
großen Opfer in der Zeit des Krieges und
der Inflation, dürfen nicht umsonst gebracht
worden sein. Er schloß seins Eröffnungsan-
sprache mit den Versen:
Tue das Gute dem Guten zuliebe.
And das vererbe deinem Blut!
Wenns auch den Kindern nicht verbliebe,
Den Enkeln kommt es doch zu gut.
In der eigentlichen Generalversammlung
wurden dann verschiedene inkerne Angelegen-
heiten des Geschäftslebens und der Organisa-
tion erledigt, die Jahres- und Rechenschafts-
berichte abgestaktek, Neuwahlen des Vor-
standes durchgeführt, wobei die bisherigen
Vorstands-Mitglieder einstimmig wieder ge-
wählt wurden.
Das Mitglied des Vorstandes, Herr Carl
Dietrich, ergriff nun das Wort zu einem Vor-
trag, indem er „die Stellungnahme des Flei-
scherberufs zur heutigen politischen Lage" ent-
wickelte. Des öfteren durch Beifall unter-
brochen führte er unter anderem folgendes
aus:
Kurz bevor das vergangene Regime ab-
trat, versetzte es unserem Berufe einen ver-
derblichen letzten Schlag, in Form der unge-
rechten und unsozialen Schlachksteuer. Eine
ungeheuere Welle völkischen Empfindens

3. März und der Tag von Potsdam waren
uns ein unvergeßliches Erlebnis, das uns wie-
der mit neuer Hoffnung beseelte. Mitten in
den Geschehnissen des neuen Reiches müssen
wir nun rückblickend und vorausschauend an
die Gestaltung unserer Zukunft denken. Ein-
richtungen, die unsere Väter einst schufen,
wie Häuteverwertunnen, Fettschmelzen usw.
wurden durch die handwerkerfeindliche Re-
gierung mit Absicht zertrümmert. Durch Ein-
führung ausländischer Felke, Oele und Häute
wurde das inländische Rohprodukt vernach-
lässigt und Schundpreise dafür geboten. Nicht
nur durch Untergrabung der Organisation un-
seres Berufes, sondern auch durch unlautere
Konkurrenz seitens der Konsumvereine, Wa-
renhäuser, Großfilialbetriebe usw. mit ihrer
steuerlichen Bevorzugung suchte man Hand-
merk und Gewerbe zum Erliegen zu bringen.
Die berechtigten Wünsche zur Verbesserung
unseres Schlachkhofbekriebes wurden wegen
angeblichen Geldmangels zurückgewiesen,
gleichzeitig wurden aber in verantwortungs-
loser Welse auf anderen Gebieten Gelder
verschleudert, die unwiederbringlich verloren
sind. Das Handwerk wolle, da es auch mit-
bezahlen müsse, auch mikbestimmend sein.
Die Innung müsse darum Kämpfen, daß sie
nicht nur Pflichten, sondern auch ihre wohl-
begründeten Rechte erhalte. Jeder einzelne
Kollege soll fördernd mitwirken, und nicht
durch gegenseitige Preisunterbietung der Be-
hörde gegenüber den Anschein erwecken, als
wäre das Fleischerhandwerk unter die Groß-
verdiener zu rechnen. Der Fleischer hatte
dank der patriarchalischen Einstellung seinen
Arbeitnehmern gegenüber noch nie mit Skreisk
und überspannten Lohnforderungen zu Kämp-
fen, nur auf nationalem Boden kann das
Handwerk wieder gesunden und ewig wahr ist
Schillers Work:
Ans Vaterland, ans teure
schließ' Dich an,
das halte fest mit Deinem ganzen Herzen
hier sind die starken Wurzeln Deiner Kraft,
Nach einem eindringlichen Appell an die
Berufs-Kollegen, sich geschlossen zur Regie-
rung der nationalen Bewegung zu bekennen,
schloß der Redner mit einem Heil auf den
Führer des neuen Deutschlands, Adolf Hitler,
und den hochverdienten Ehrenmeister des deut-
schen Handwerks, Generalfeldmarschall von
Hindenburg, dem fist) das spontan ge-
sungene Deutschlandlied anschloß.
Herr Schlachthof-Direktor Dr. Ludwig
Sachs sprach dann noch einige aufklärende
Worts über Fragen des städt. Schlacht- und
Viehhofes Heidelberg.
Darbietungen der Gesangs-Abteilung der
Fleischer-Innung Heidelberg sowie gesangliche

brachte uns in den Tagen der Erhebung einen und sonstige Vorträge ließen den Abend in
Adolf Hitler als Führer. Der 30. Januar, der harmonischer Weise ausklingen.

LiSKKSlK
Wenn man seinen Aundgang durch Kirch-
heim macht, begegnet man allerhand Dingen,
die werk sind, etwas näher ins Auge gefaßt
zu werden Heute wollen wir einmal vor der
Liebholdschen Zigarrenfabrik in der Aegenich-
straße stehen bleiben. Man ist neugierig und
läßt sich sagen, wie hoch der Lohn der Arbei-
terinnen dort ist. Man muß sich festhalken,
wenn man die Tatsachen erfährt. Der größte
Teil der dort beschäftigten Zigarrenmacherin-
nen geht mit
7 bis 8 Mark wöchentlich
nach Hause, bei täglich neunstündiger Ar-
beitszeit. Damit noch nicht genug. Der be-
sagte Fabrikant läßt die dort beschäftigten
Frauen auf infamste Weise durch Drohung
mit Bekriebschließung usw. zu unmöglichen
Arbeitsleistungen aufpeitschen. Dabei ist man
noch raffiniert, Eine spitzfindige Stichelei
nennen wir die Drohung, die vor einigen Ta-
gen den Arbeiterinnen unterbreitet wurde.
„Die Leute kaufen den Juden nichts mehr ab,
wir müssen jetzt Zigarren Herstellen, die alle
anderen Fabrikate übertreffen", so ungefähr

-SiOavve«
lautete der Ukas. Wir verstehen das! Wir
kennen die Firma nicht erst seit heute. Wir
kennen auch dis Art und Weise, wie diese
Herrschaften jahrelang ins marxistische Feuer-
lein geblasen haben. Das Feuer ist aus, die
Juden aber versuchen nun die Funken anzu-
pusten. Wir sind aufmerksam und rufen den
Arbeiterinnen zu: „Durchhalten! Volksge-
nossinnen, wir kommen!"
„Die Leute kaufen den Juden nichts mehr
ab", haben die jüdischen Arbeikgeben sagen
lassen.
Wir antworten: „Das ist gut so. Dafür
haben wir gesorgt."
„Ihr müßt Zigarren Herstellen, die alle
anderen Fabrikate übertreffen," haben die
Juden verlangt.
Mir sagen: „In Deutschland wird bald
jeder so klar sehen, daß er von den Juden
überhaupt nichts mehr kauft, auch wenn sie
i die Zigarren für 7—8 Mark Wochenlohn in
Goldpapier einwickeln lassen."
l And wenn diese Herrschaften droben: ..Wir

schließen unsere Betriebe."
Dann erwidern wir: „Nur zu! Wir ma-
chen wieder auf, ohne Abraham!"
Volksgenossinnen!
Durchhalten!
Die Deutschen kommen!
pmsSs Lvrsade
RodaktionSschluß: Täglich 18 Uhr!
Fraktionssitzung fällt au»
Wichtig! Kreis Heidelberg. Wichtig!
Ich mache nochmals auf die Rundschreiben
bezw. Veröffentlichungen in der Tagespreise auf-
merksam und erwarte, daß von sämtlichen Orten
des Kreises Heidelberg die Kandidatenlisten für
die Gemeindeparlamente pünktlichst bis Mitt-
woch, 12. April bei der Kreisgejchäftsstelle ein-
gereicht sind.
Dinkel, stellv. Kreisleiter.

Werbeversammlung der NSBO in Gaiberg.
Am Dienstag, den 11. ds.Mts., findet im
Saal der Wirtschaft „Germania" in Gaiberg
abends 8V- Uhr eine öffentliche Werbevsrsamm-
lung der NSBO statt. Pg. Jng. Böttcher wird
über das Thema Nationalsozialismus und Frei-
Gewerkschaften sprechen.
Achtung! Landwirte! Pg. Berufsbienenzüch-
ter Becker-Bammental hat sich bereit erklärt,
für Pgg. NS.-Vauernschafts- und Landbundmit-
glieder einen kostenlosen 8—14tägigen Bienen-
zuchtkursus durchzujühren. Mitzubringen sind
lediglich Bienenhaube und Handschuhe. Meldun-
gen zur Teilnahme an das Amt für Agrarpolitik
des Kreises Heidelberg, Gaisbergstr. SS. Ge-
nauere Auskunft daselbst! Sprechstunden: Pg.
Schank: Donnerstag 17—19 Uhr; Pg. Zink:
Dienstag, Donnerstag, Freitag 18.30—20 Uhr.
NS.-Fraueuschaft. Mittwoch, den 12. April,
8.1S Uhr im Horst-Wessel-Haus: Vortrag von
Frau Oberst Vohny-Vasel. Näheres in der
morgigen Ausgabe. (Mitglieder und Gäste will-
kommen.)
NSKK. Heute Dienstag abend 8Vr Uhr:
Werbeversammlung in Eichtersheim. Treff-
punkt in Uniform V-8 Uhr, Vismarckstratze.
Der Bezirksführer Dr. Väth.
NSBO. Hotel- und Gasthausangestellte! Die>-
jenigen Mitglieder, die in der letzten Versamm-
lung ihren Aufnahmeschein nicht ausfüllen konn-
ten, werden gebeten, am Mittwoch, den 12. ds.
Mts. sich nachmittags zwischen 4 und 5 Uhr auf
der Geschäftsstelle der NSBO., Eaisbergstratze SS
bei Pg. Katte zu melden.
NSBO. Zelle Heinstein! Am Mittwoch, den
12. ds. Mts. findet abends 8.30 Uhr im Horst-
Wessel-Haus auf der Geschäftsstelle der NSBO.
ein Zellenabend statt. Wir bitten unsere Mit-
glieder vollzählig zu erscheinen.
NSBO. Achtung! Samstag, 15. April, falle«
die Sprechstunden aus.
LehraLLeiluug des Reichsoerüandes Deutscher
Rundfunkteilnehmer. Der Kurs: Mikrophon-
sprechen und freie Rede für die in Heidelberg
wohnenden Volksgenossen hat begonnen. Wei-
tere Meldungen werden jederzeit entgegen-
genommen bei der Leiterin der Lehrabteilnng,
Pgn. E. Vuzengeiger, Heidelberg, Kronprinzen-
straße 12.
NSKK.
Am 16. April 1933 fährt die gesamte Motor-
staffel 112 und das gesamte NSKK, Bezirk Oden-
wald, anläßlich der Einweihung des Karl-Benz-
Denkmals nach Mannheim. Die einzelnen Korps,
mit Ausnahme des Korps Eberbach, fahren ge-
schlossen mit den betr. Motorstürmen nach Neckar-
clz-Klingenburg und treffen daselbst um 9 Uhr
vormittags ein, von wo aus die Fahrt geschlossen
durch das Neckartal weitergeführt wird. In
Eberbach schließt sich das Korps Eberbach an
Hitler-Jugend.
Auf Sonntag nach Ostern ist eine Führer»
schulungstagung in Heidelberg angesstzt. Es
wird den Führern zur Pflicht gemacht, selbst zu
kommen und diejenigen Hitler-Jungen mitzu-
bringen, die später als Unterführer in Betracht
kommen. Voranmeldung der Teilnehmer ->ehen
sofort an mich. Zur Tagung selbst ergeht dann
per Post eine besondere Einladung.
!LM!8
Sonntag, den 23. April 1933 in Neckarelz
in der „Klingenburg" Versammlung des Reichs-
verbandes Deutscher Rundfunkteilnehmer. Alle
Ortsgruppenführer, Funkwarte und Funkfreunde
werden hiermit eingeladen. Beginn der Ver-
sammlung nachmittags 3 Uhr. Ls spricht Erup-
penfunkwart Krame r-Heidelberg.
Der Kreisfunkwart.
cis?-
 
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