VtzM 8
Voirnerslag, ke« A. Oklober 1S88
r. Sahrtz, Nr. «7«
3», V«r1rhr»»<chi »E ». R» >8. VVM«, 1»»,
BeMnttches wr Sen Fuhrmann!
Kleines Kapitel des Straßenverkehrs!
Wenn von hundert ernsten Zusammenstößen
auch nur acht auf die Pflichtvergessenheit von
Pferdefahrzeuglenkern zurückzuführen sind, so
heißt es dennoch nichts anderes, als acht Fuhr-
leute haben durch ihren Leichtsinn schwere Schuld
auf sich geladen, haben Gesundheit, Gut und Le-
ben ihrer Mitmenschen zerstört. Manchmal war
es auch eine kleine Unterlassung, nur Vergeß-
lichkeit, Unachtsamkeit, wie sie auch bei sonst
pflichttreuen Menschen einmal vorkommen kön-
nen. Aber gerade deshalb sind dann die Vor-
würfe um so größer, die sich der Schuldige, wenn
es zu spät ist, macht.
Wo liegt nun das Verschulden? Da hatte der
erste seine Bremse nicht nachgeprüft, bevor er mit
schwerbeladenem Fuhrwerk die steile Strecke
hinabfuhr. Das Fahrzeug landete in den Fen-
stern eines Geschäftes, ein Kind wurde mitgrris-
sen und schwer verletzt. Ein zweiter vergaß seine
über das Hintere Ende des Fuhrwerks weit
hinausragende Ladung bei der Nachtfahrt durch
eine brennende Laterne zu bezeichnen. Ein Mo-
torradfahrer mußte diesen Leichtsinn mit einem
Schädelbruch bezahlen. Der dritte hatte zu viel
getrunken. Er wich von der rechten Straßenseite
ab und in der unübersichtlichen Kurve wurde er
durch einen entgegenkommenden Omnibus gefaßt.
Mehrere Schwer- und Leichtverletzte mußten vom
Platze getragen werden. Ein anderer wieder bog
nach links in kurzer Wendung in eine Seiten-
MilgUeöerveriammlungLerOrlsgruppe
Bergheim
Die von Pg. Ortsgruppenleiter Feuer st ein
auf letzten Mittwoch einberufene Mitgliederver-
sammlung in der Brauerei Ziegler zeigte einen
vollen Erfolg. Nach der Begrüßung gedachte der
Ortsgruppenleiter mit ehrenden Worten unseres
kürzlich verstorbenen Kam. Adam Ueberle.
Während die Versammlung stehend mit erho-
benem Arme des Kameraden dachte, spielte Pg.
Lehrer Wilhelm Dietz auf der Violine das Lied
vom guten Kameraden.
In der darauffolgenden Ansprache gab Orts-
gruppenleiter Feuerstein einen kurzen Ueber-
blick über die in den letzten Jahren erfolgte Ar-
beit in der Bewegung. Er gedachte der Tage vor
und nach dem 8. März, des Reichstagsbrandes
und der Nürnberger Parteitagung. Gerade die
Nürnberger Tage waren es, über die an diesem
Abend am meisten gesprochen wurde. Was Feuer-
stein hierüber berichtete, zeigte unser Pg. Her-
gert in seinem folgenden Lichtbildervortrag,
wozu noch SA-Mann Peters erläuternde
Worte sprach. Man muß sagen, Hergert verstand
es ausgezeichnet, gerade die wichtigsten Momente
in seinem Filmstreifen zu erfaßen, verschönert
durch besonders herrliche Aufnahmen von pracht-
vollen Winkeln aus der schönen alten Stadt
Nürnberg. Die Parteigenossen, welche die Ta-
gung seinerzeit mitmachten, freuten sich ganz be-
sonders, alles noch einmal miterleben zu können.
Ein weiterer Genuß des Abends waren die Ge-
sangsvorträge von Frl. Ria Gerbert, auf
dem Klavier von Frau Wambach begleitet.
Besonders gefielen die beiden Lieder: „Mein
Deutschland" und das „Geheimnis" von Löns.
Auch der Tanzkreis Wieblingen erntete mit sei-
straße ein und hatte die Absicht des Abbiegens
zuvor nicht angezeigt. So kam es, daß ein von
hinten kommender Kraftwagen, beim plötzlichen
Abbremsen auf naßem Asphalt ins Schleudern ge-
riet und auf dem Gehweg in eine Gruppe Passan-
ten fuhr. Vier Personen wurden nur leicht ver-
letzt, die fünfte wurde zum Krüppel. Im Trab
wollte noch eine Pferdedroschke an der haltenden
Straßenbahn vorbeikommen. Da glitt ein aus-
steigendes Kind auf einer Vananenschale aus und
schon gingen die Räder der Droschke über die
kleinen Beinchen. Ein anderer Fuhrmann war
immer in Eile. Er glaubte das Vorfahrtsrecht
der übrigen Fahrzeuge stets mißachten zu können,
bis ihn eines Tages ein schwerer Lastwagen
rammte. Die Schuld trug allein nur er and der
Sachschaden war nicht gering. Und wieder einer
glaubte sich die Arbeit des Absträngens ersparen
zu können, wenn er sein Fahrzeug ohne Aufsicht
während eines kurzen Stehschoppens auf der
Straße stehen ließ. Da hatte ein knatterndes
Motorrad die sonst ruhigen Tiere erschreckt und
spielende Kinder wurden das Opfer der mit dem
Wagen durchgehenden Pferde.
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus all den
Sünden wider den Verkehr. Doch zeigt er, daß
Mißachtung auch des kleinsten Gebotes oder Ver-
botes eine Schuld erwachsen lassen kann, die viel-
leicht nicht einmal mit vielem Geld zu sühnen ist.
Schnabel, Polizeikommissär.
nen schönen Volks- und Heimattänzen reichen
Beifall. Hier war es wiederum Pg. Lehrer
Dietz, welcher die Tänze mit seinem Violin-
Spiel führte. Dietz brachte des weiteren noch
mit seinen Schülern einige nette Musikvorträge,
u. a. eine Romanze von Pleyl und ein Trio von
Haydn zu Gehör.
Nach 11 Uhr konnte Ortsgruppenlsiter Pg.
Feuerstein mit einem „Sieg-Heil" auf unseren
Führer den schönen Abend schließen.
Einführung in die Homöopathie. Ueber die-
ses Thema hielt Frau Dr. Linß einen sehr inter-
essanten und aufschlußreichen Vortrag. Die Ent-
wicklung der Homöopathie schildernd, wies die
Vortragende darauf hin, daß sich schon bei Hy-
pokrates und dann später bei Paracelsus homöo-
pathische Eedankengänge finden, ging dann näher
ein auf Hahnemann, der zur Zeit der Medizin
der übertriebenen Aderlässe und Klistiere die
Homöopathie begründete, streifte eines Hugo
Schulz und eines Vier Verdienste für die Ho-
möopathie und erwähnte zum Schluß den Auf-
ruf des Reichsführers der ärztlichen Spitzen-
verbände, Dr. Wagners, zur Sammlung der bio-
logischen Aerzte, womit die Homöopathie in
eine neue Entwicklungsphase eintrete. Der gut
besuchte Vortrag fand reichen Beifall.
Dr. E. H.
Verschmelzung der beiden katholischen Burschen-
schaften (KV) Eckart, Mannheim, und Palatia,
Heidelberg.
der Bestimmung, in drr akademische« Jugend
echte, vaterländische Gesinnung zu pflegen (— so
steht in den alten Protokollen zu lesen er-
hielt sie als „des Reiches getreuer Eckart" den
Namen Eckart. Ihre Farben schwarz-weiß-
blau vereinigten das preußische schwarz-weiß und
das bayerische weiß-blau und sind so Symbol der
Reichseinheit. Jahre vergingen. Dieses Jahr
konnte das 11. Stiftungsfest gefeiert weroen.
Eckart erwarb sich gutes Ansehen an der Hoch-
schule, bis jetzt die Handelshochschule nach Hei-
delberg verlegt wurde. Hat sich Eckart auch stets
machtvoll behauptet und war es eine der größ-
ten hiesigen Korporationen: Jetzt galt es, in Hei-
delberg mit seiner Vielheit an Verbindungen,
jede unnötige Zersplitterung zu vermeiden. Die
Daseinsberechtigung bedarf keines neuen Bewei-
ses, und vereinigt läßt sich mit mehr Erfolg in
der Studentenschaft für die alten Prinzipien
kämpfen. So fanden sich Palatia und Eckart zu
gemeinsamem Dienst am Volk zusammen, worin
der Kanzler ihnen Vorbild sein soll. Für das
Winter-Semester 1933/34 beschlossen die beiden
katholischen Burschenschaften ihre Verschmelzung,
und für Eckart gilt es somit Abschied zu nehmen
von der Stadt, die ihre 11 Jahre hindurch Hei-
mat gewesen war.
100 000 leerstehende Wohnungen
Bei der Volkszählung im Juni 1933, bei der
auch ein Zählung der leerstehenden Wohnungen
vorgenommen wurde, hat sich ergeben, daß in
Deutschland insgesamt 98 200 Wohnungen leer,
standen. Diese Zahl ist verhältnismäßig gering,
denn während in der Zeit vor dem Kriege etwa
2 bis 3 Proz. aller Wohnungen leerstanden, be-
trägt der jetzige Leerraum nur 1,3 Proz. des
Wohnungsbestandes. Bei näherer Betrachtung
des Wohnungsbestandes ist festzustellen, daß der
Leerwohnungsbestand mit der wachsenden Größe
des Ortes bzw. der Stadt zunimmt. Während
in den Gemeinden mit weniger als 100 000 Ein-
wohner 0,9 Proz. aller Wohnungen leerstanden,
betrug z. B. der Anteil in Berlin 2,2 Proz.. Am
besten ist die Lage bei den Kleinwohnungen;
hier beziffert sich der Anteil der leerstehenden
Wohnungen mit 1 bis 2 Wohnräumen durch-
schnittlich auf nur 1,1 Proz. und stieg auch in
Berlin auf nur 1,4 Proz. Am häufigsten ver-
treten unten den leerstehenden Wohnungen waren
die 3- bis 4räumigen Wohnungen mit einem An-
teil von je 24 Proz. Wie erwartet, sind ver-
hältnismäßig am meisten Eroßwohnungen un-
bewohnt geblieben. Im ganzen standen 2,4 Proz.
aller Großwohnungen leer. Ihr Anteil nahm
mit steigender Gemeindegrötze beträchtlich zu; er
betrug in Städten mit 10 000 bis 50 000 Ein-
wohner 0,9 Proz., in den Großstädten mit 500 000
und mehr Einwohner bereits 3,2 Proz und in
Berlin 6,3 Proz. Der Bestand an leerstehenden
Wohnungen wäre vor allem in den Großstädten
noch höher gewesen, wenn nicht durch die Um-
bautätigkeit ein Teil der leerstehenden Großwoh-
nungen umgewandelt worden wäre. Aehnliche
Verhältnisse wie bei den Eroßwohnungen waren
auch bei den mittleren Wohnungen mit 4 bis 6
Räumen zu beobachten.
deutschen Rhein besetzt hielten, gründeten KV.- L
Philister aus vaterländischem Pflichtbewußtsein ,?K»ba^
heraus rn Mannheim eine KV.-Koporatron. Mit stigung erstreckt sich auch aus die Rückfahrt des
In der Zeit, da das deutsche Volk gedemütigt
wurde wie kaum eines, da die Franzosen den
Freie Fahrt für ständige Begleite« von Schwer-
kriegsbeschädigten aus Kraftposten und Land-
kraftposten der Deutsche« Reichspost. Die Deutsche
Reichspost gewährt den Begleitern von Schwer-
kriegsbeschädigten bei Benutzung der Kraftposten
Begleiters «ach der Unterbringung des Schwer-
kriegsbeschädigten und auf die Fahrt zum Unter-
bringungsort, um ihn wieder abzuholen. Als
Ausweis dient bis auf weiteres die von der
Eisenbahnverwaltunq ausgestellte Bescheinigung.
Sie ist mit einem Lichtbild des Schwerkriegsbe-
schädigten versehen und enthält die Angabe, daß
der Inhaber schwerkriegsbeschädigt ist und stän-
dig begleitet werden muß. Bei den Älleinfahrten
des Begleiters ist außer dieser Bescheinigung noch
der im Bahnverkehr vorgeschriebene Fahrausweis
der Eemeinde-(Ortspolizei-)behörde erforderlich,
der den Namen des Begleiters sowie den Na-
men und den Wohnort des Schwerkriegsbeschä-
digten und eine Bescheinigung darüber enthält,
daß der Inhaber den Schwerkriegsbeschädigten
untergebracht hat oder abholt.
Swo/e-AllsMe
Nachdruck nur unter Quellenangabe
mit voller Namensnennung der „Volks-
gemeinschaft" gestattet.
Redaktionsschluß täglich 18 Uh«.
«DAI, Bezirksleitung Heidelberg. Am Freitag, de» «7.
Oktober, 20.30 Uhr, hält in unsrer Mitgliederversammlung
unser Mitglied, Pg. Bürgermeister Wetzel, «inen Dartrag
über „Technik und Kommunalpolitik". Die Veranstaltung
sindet im Hörsaal 13 der neuen Universität statt und ist für
unsere Mitglieder unbedingt Dienst. Gäste willkommen. Zur
Deckung der Unkosten sind wir gezwungen, «in Saalgeld van
30 Pfg. zu erheben.
Deutscher Technikerverband, Ortsgruppe Heidelberg. Am
Freitag, den 27. Oktober, 20.3» Uhr, hält Pg. Bürgermeister
Wetzel im KDAI -inen Vortrag über „Technik und «am»
munalpolitik". Di« Veranstaltung sindet im Hörsaal Ui drr
neuen Universität statt und ist für unsere Mitglied««» »»<
bedingt Dienst. Gäste willkommen. Zur Deckung der llnkast«»
mutz ein Saalgeld von 3» Pfg. «rhaben werden.
Befehls-Ausgab« (NS-Lehrerbnnd). Am Sonnabend, de»
28. Oktober, nachm. 4 Uhr, spricht im Theater der Intendant
des Stadttheaters, Pg. Kurt Erlich, über: „Theater UN»
Schule". Erscheinen ist Pflicht. Unentschuldigt» Fehlen hat
Disziplinarverfahren im Gefolge. Gäste kdnnen -ing-sührt
werden. Kreisleitung de» NSLBt gez. Sock.
NS.-Kriegsopferoersorgung, Ortsgruppe Heidelberg. Am
Samstag, den 28. ds. Mts., abends 8.3» Uhr, sindet tu
der „Harmonie" unser« von der Reichsleitung angeordnet«
geordnete
Haupt-Versammlung
statt. Teilnahme aller Mitglieder Ist Pflicht. Ab 7.» Uhr
werden daselbst Neuanmeldungen entgegengenammen.
De» Obmann: Staig«».
Betrifft Ausübung de» Heilkunde. All« nichtavprabiirt*
und nichtgeprüfte Personen in den Bezirken Nordbaden», de»
Odenwaldes und der Psalz wohnend, die sich mit der Aus-
übung der Heilkunde oder Krankenbehandlung besahen, wer-
den ausgefordert, sich in der am kommenden Samstag de»
28. 1». 1Ü33 in Mannheim im Restaurant Pergola lge»
geniiber dem Rasengarten) 2» Uhr stattsindenden Versamm-
lung zu melden. Neuanmeldüngen 19.3» Uhr: Adress« mit
Personalangaben am Saaleingang schriftlich abgeb««. Nicht-
erscheinen zieht Berbat dieses Berufe, nach sich.
De, Kreislachschajtssühre»
Hokuberge» Schwetzingen, Liudeuft«. 11.
.Deutsch« Bühne" Heidelberg. Di« nächst» Vorstellung fii»
die Gruppe D sindet am Monti», den 3». Oktober 1933 statt.
Zur Aussührung gelangt dl« Operette „Maskottchen". Di»
Karten sind in der Geschäftsstelle abzuholen von Donner^ag
bi» Samstag. Der Ort»gr»ppe»leUe».
NS.»Frauenschaft. De» Heimabend de» Ortsgruppe Hand-
schuhshsim findet Freitag, den 27. Oktab«» statt. De» Dortratz
von Frau M. Schröder ist aus de« S. November verlegt.
lMI8 8M8NLM
Orte,rapp« Sinsheim. Am Freitag, d«» 27, Oktv«,
abend» 8.30 Uhr, im Saal der .Reichskrone": WIe»«rd«tzinch
der Schulungsabende. Referent: Pa. Fortbildungsschulodev-
lehrer tzeurich-Einsheim. Thema: Freimaurerei und Sude»
tum. Nationalkoz. gesinnt« Volksgenossen und -genositnaeu
von hier und Umgebung find herzt, eingelade«.
«reissrauenlchaststrefsea de» Kreise» Sinsheim. Somrtaa.
den 29. Oktober nachmittag» 2.39 Uhr im Stadtparksaai»
Tresten sämtlicher Frauenschasten de» Kreise». Vollzählige*
Redner: Pg. Pfarre, Erwin Schenck.
Die «reissrauenlchastsletterini F»a» Elf« Th»«».
liircig «o8v»cn
Sttm-esamMHe Rachvrchtsa
Eheaufgebote.
10. 10.: Hilfsarbeiter Josef Schlicksupp m. Hil-
degard Schmidbauer; Bahnarbeiter Joh. Witt-
männ mit Franziska Satzäer. — 11. 10.: Eisen-
bahninspektor Friedrich Achtstätter mit Elisrb.
Wagner; Telefonist Otto Götz mit Anna Varb.
Krambs; Verkäufer Wilhelm Hotz mit Franziska
Leither; Zimmermann Philipp Karl Hug mit
Rosa Johanna Dotter; Kaufmann Friedolin
Wilhelm Leonhard Brunn mit Irma Anna
Fein; Müller Jakob Stempel mit Rosa Buh-
mann; Schneider Jakob Johann Köhler mit Re-
decka Erna Katharina Brummelhop; Kaufmann
Theodor Karl Adolf Hermann Balz mit Marg.
Elisabeth Büchler. — 12. 10.: Schuhmacher Mar-
tin Pallauf mit Sophia Leßle; Kaufmann Nob.
Heinrich Eourad Kolb mit Gertrud Luise Loos;
Schreiner Gustav Emil Matthias Hauser mit
Anna Gottfried; Polsterer Georg Otto Fein m.
Frieda Franziska Schröder; Lackierer Georg
Becker mit Maria Klara Stock; Eummidreher
Jakob Horr mit Mathilde Jordis; Maurer Frd.
Schädel mit Rosa Glock; Laborant Alfons Maria
Erbach mit Maria Hafner; Kaufmann Johann
Artur Petry mit Frieda Prottengeyer. — 13.
10.: Gipser Friedrich Rimmler mit Anna Maria
Ctrenkert; Schlosser Hermann Adam Rohrmann
mit Johanna Rösch; Ingenieur Richard Hermann
Höpfer mit Elisabeth Haffner. — 16.10.: Kauf-
mann Otto August Schad mit Maria Baier;
Schlossermeister und Maschinenfabrikant Christof
August Ueberle mit Emma Helm. — 17. 10.:
Elektromonteur Adam Hermann Vogel mit Elise
Martin; Elektro-Jnstallateur Georg Heinrich
Eder mit Christine Ziegler; Kaufmann Willi
Hilpert mit Elisabeths Ruff; Vauschlosser Kurt
Tonollo mit Martha Trescher; Hilfsarbeiter Karl
Schmitt mit Elisabetha Hilda Holl; Stellmacher
Johann Adam Kraft mit Katharina Dahm;
Schneidermeister Emil Louis Karl Gruvv mit
Elsa Henriette Hitschfel; Küfer Georg Wilhelm
Höfer mit Elisabetha Wolf. — 11. 10.: Schneider
Franz Dosch mit Barbara Klara Henn; Auto-
schlosser Eugen Franz Karcher mit Maria Dick.
Eheschließungen.
12. 10.: Uhrmacher Karl Wilhelm Richter m.
Franziska Anna Reinster«. -- 14, 10.: Fabrikar-
beiter Georg Jakob Förster mit Sophie Emilie
Maaß; Kaufmann Eberhard Kühnle mit Karo-
line Wößner; Schlosser Friedrich Skief mit Elisa-
betha Ziegler; Reisender Richard Josef Stra-
ßer mit Luise Spahr; Uhrmachermeister Herm.
Hubert Thien mit Emma Elisabeth Kohl; Maler
Karl Ernst Philipp mit Maria Barbara Dett;
Vauinspektor Emil Dutzi mit Anna Feuerstein;
Städt. Vestattungswart Johann Frieor. Wernz
Init Elise Barbara Knecht; Blechner- und Jn-
stallateurmeister Friedrich Heinrich Langner mit
Ida Sophie Limbukg; Schlosser Franz August
Reichert mit Erna Katharina Fuchs; Holzarbei-
ter Peter Schmitt m. Frieda Rehm; Installateur
Georg Lohrbäcber mit Virginie Kleinböck;
Schneider Karl Joh. Spindler mit Anna Frieda
Harter; Maschinenarbeiter Karl Georg Philipp
Weinkötz mit Maria Menrath. — 17. 10.: Bäcker
Ludwig Prior mit Marie Margarete Jacoby;
Maschinenschlosser und Kraftwagenführer Friedr.
Josef Rebholz mit Elisabeth Luise Ziesel: Fri-
seur Wilh. Wesch mit Marie Elisabeth Stamm.
Pfarrer Theodor Pfefferle mit Antonia Jakobine
Thal: Schuhmacher Johann Josef Neureicher mit
Ida Barbara Lulay. ,
Geburten.
6. 10.: Ingolf Georg, S. d. Kaminfegermei-
sters Frz. Abel, Erotzsachsen. — 7. 10.: Ursula
Brigitta, T. d. Lehrers Karl Borromäus Kern;
Adolf Karl Herbert, S. d. Kaufmanns Karl
Luwig Fuchs. — 8. 10.: Gertrud, T. d. Film-
operateurs Karl Friedrich Feuchter. — 9. 10.:
Katharina Maria, T. d. Lederarbeiters Georg
Mühlfeld; Thea Maria, T. d. Schuhmachers Art.
Josef Franzisky. — 10. 10.: Anneliese, T. d. For-
mers Karl Friedrich Krieg; Jürgen Karl, S. d.
Kaufmanns Otto Lechner; Katharina Gertrud,
T. d. Bäckermeisters Wilhelm Simon; Edith Su-
sanna, T. d. Schuhmachers Karl Friedrich Metz-
ger. — 11. 10.: Karl Friedrich, S. d. Pfarrers
Rudolf Heinrich Hofheinz; Wolfgang Wilhelm,
S. d. Postaushelfers Wilh. Stier; Karl Georg,
S. d. Hilfsarbeiters Karl Scharpf. — 12. 10.:
Elisabeth, T. d. Gerbers Franz Knaus; Gottfried
Max, S. d. Mechanikers Gottfr. Oswald Schank;
Ilse Ella Lisbeth, T. d. Landwirts Wilh. Georg
Teutsch. - 13. 10.: Elvira Hildegard, T. d. Le-
derarbeiter Georg Schork. — 14. 1O.:Hans-Jörg
Hermann, S. d. Pfarrers August Karl Ernst
Adolf Rieden; Heinrich Wilhelm, S. d. Post-
schaffners Heinrich Wilhelm Zeh; Johannes Karl
Kallist, S. d. Krankenpflegers Jakob Dehos —
15. 1O.:Friedrich Karl, S. d. Zimmermanns Josef
Friedrich Frey. — 16. 10.: Peter Jörg, S. d.
Studenten Hermann Ernst Richard Trittelvitz. —
17. 10.: Klaus Otto, S. d. Gastwirts Eg. Alfred
Pfeuffer; Hannelore Margarete, T. d. Rotten-
meisters Willi Jakob Bender.
Sterbesiille.
10. 10.: Landwirt Andreas Schaufele, Lützel-
sachsen, Amt Weinheim. — 11. 10.: Bandagist
Hugo Zippel, Mannheim, M 3, 5; Landwirt
Philipp Johann Adam Ueberle, Veraheimerstr.
86; Zrgarrenmacherin Anna Frei geb. Völker,
Oftersheim, Amt Mannheim; Straßenarbeiter
Hermann Süß, Graben, Amt Karlsruhe; Ehe-
frau Wilhelm Jacob, Scholastika geb. Winkler,
Helmholtzstratze 12. — 12. 10.: Zigarrenmacherin
Anna Ritter geb. Wabl. Walldorf, Amt Wies-
loch; Ehefrau Victor Wilhelm Ferdinand Sal«
mon, Olga Käthe Marie geb. Westphal, Blumen-
straße 21; Privatin Katharina Luppold geb.
Schell, Kronprinzenstraße 4. — 13. 10.: Berufs-
loser Melch. Karl Arnold, Schloßberg 7; berufs-
lose Paula Kuch, Bruchsal, Rheinstr. 61. — 14.
10.: Eewerkschaftsbezirksleiter Johann Ludwig
Klein, Keplerstr. 35; Hilfsarbeiter Gg. Lederle,
Heddesheim, Amt Weinheim; Elektromeister Gg.
Gräber, Rathausstr. 76; Privatin Anna Rosina
Junker geb. Striby, Eaisbergstr. 56; Metzger-
meister Philipp Vechthold, Weinheim a. d. B.;
Landwirtschaft!. Arbeiter Friedrich Lenz, Bad
Rappenau, Amt Sinsheim. — 15. 10.: Privatin
Genoveva Schmid geb. Riffel, Scy rerstr. 20;
Privatin Sofie Mössinger, geb. Hafenreffer,
Friedrichstr. 3; Landwirt Jakob Spieß. Schnee-
gasse 1; Eisengießer Jakob Ludwig Bez, Mann-
yeim-Seckenheim. — 16. 10.: Kaufmann Hans
Gustav Widmann, Römerstr. 22. — 17.10.: Haus-
angestellte Margarete Zöller, Landau i. d. Pfalz;
Prrvatin Paulina Scharf geb. Nikolaus, Guben;
Verkäuferin Katharina Eva Müller, Weinheim
a. d. B.; Autovermieter Georg Adam Stephan,
Schneidmühlstr. 5.
Bimd deutscher Mädel, «»ei, Mosbach. Sonntag, d«»
29. Oktober, mittags 3 Uh» hält de» Tebietsgeldverwalt«
in de» Jugendherberge Mosbach «inen Schulungskur» ad.
Sämtlich« Kassiererinnen haben z« erscheinen.
Di« Mugsüheeri».
NSK. Di- Reichsleitung de- KDAI teilt mit:
1. Mii Beifügung des Herrn Reichsschatzmsister» de»
NSDPA, Pg. Schwarz, vom IS. Oktober 1933 wurde der
Wettbewerb für die Neichsführsrschuls der NSDAP auf
sämtliche KDAI.-Mitglieder, die tm Reichsgebiet woh-
nen, ausgedehnt.
2. Im Einvernehmen mit dem Preisgericht wird sestge-
legt, Hatz nur die KDAI.-Mitglieder wettbewerbsbcrechtigt
sind, die bis zum 17. Oktober 1933 ihre Ausnahme-Er-
klärung bei einer KDAJ.-Dicnftstelle orvmingsgemäss einge-
reicht haben und deren Ausnahme-Gesuche vom Ausuahme-
Ausschutz genehmigt worden sind bzw. werden.
3. Als Mitgliedsausweis gilt nur die von der Reichs-
leitung ausgestellte Mitgliedskarte. Soweit solche noch nicht
ausgegsben sind, ist bei der Anforderung der Unterlagen di«
KDAJ-Dienststelle anzusehen, bei welcher der Ausnahme-
antrag eingereicht wurde, der Etnreichungstag und gegebenen-
falls die Mitgliedsnummer der NSDAP.
4. Die Nachprüfung der KDAJ-Mitgliedschast ersolgt nach
der Einreichung der Entwürfe durch die KDAJ-Reichsleitung.
Zur Beschleunigung des Verfahrens ist es jedoch zweckmässig,
bei der Einreichung von Entwürfen gleichzeitig die KDAJ-
Reichsleitung, Berlin L 2, Schloss, Abtlg. Wettbewerb, zu
verständigen. Dis Anforderung der Wettbewerbsunterlagen
sowie die Einreichung der Entwürfe ersolgt ausschliesslich bet
Pg. Architekt Jos. Held mann, München, Arcisstr. 2S/S.
Aus der SA.
Der Ehcf des Stabes hat für die Zeit vom 25. Oktobe»
bis 19. November 1933 die Ausnahme von Studierenden der
Hochschulen und, soweit Fachschulen bereits imter Wehrsport-
schulen arbeiten, auch sür Studierende der Fachschulen, in
di« SA sreigegeben.
Donnerstag, 23. Oktober:
Evang. Frauen- und Müttervereinigg. der Altstadtgemein-
den, 2S.15 Uhr: Vortrag von Stadtpsarrer Lic. Hautz: „Aus
der Arbeit des Eustav-Ädolf-Vereins in den deutschen evang.
Auslandsgemeinden" (mit Lichtbilder).
Musiksaal Pseiffcr 20 Uhr Eonatenabend.
Bund Königin Luise 20.39 Uhr im Pharmaka!. Institut,
Hauptstrasse 47/51 Sanitätskurs durch Standartcnarzt Dr.
Mayer.
Freitag, den 27. Oktober:
Reichsbund der Kinderreichen Sandschuhsheims, 29 Uhr,
im „Lamm": Mitgliederversammlung.
Samstag, den 28. Oktober:
Stadthalle, 20 Uhr: Kundgebung des Sänaeraanes für
das „Deutsche Lied".
Sonntag, den 29. Oktober:
S. T. V. 46, Et-dth-ll«, 19 Uhr: Wintersest.
v—lcke-aedächtnissete, des DLB im Lutherhan», 1» LH»
Voirnerslag, ke« A. Oklober 1S88
r. Sahrtz, Nr. «7«
3», V«r1rhr»»<chi »E ». R» >8. VVM«, 1»»,
BeMnttches wr Sen Fuhrmann!
Kleines Kapitel des Straßenverkehrs!
Wenn von hundert ernsten Zusammenstößen
auch nur acht auf die Pflichtvergessenheit von
Pferdefahrzeuglenkern zurückzuführen sind, so
heißt es dennoch nichts anderes, als acht Fuhr-
leute haben durch ihren Leichtsinn schwere Schuld
auf sich geladen, haben Gesundheit, Gut und Le-
ben ihrer Mitmenschen zerstört. Manchmal war
es auch eine kleine Unterlassung, nur Vergeß-
lichkeit, Unachtsamkeit, wie sie auch bei sonst
pflichttreuen Menschen einmal vorkommen kön-
nen. Aber gerade deshalb sind dann die Vor-
würfe um so größer, die sich der Schuldige, wenn
es zu spät ist, macht.
Wo liegt nun das Verschulden? Da hatte der
erste seine Bremse nicht nachgeprüft, bevor er mit
schwerbeladenem Fuhrwerk die steile Strecke
hinabfuhr. Das Fahrzeug landete in den Fen-
stern eines Geschäftes, ein Kind wurde mitgrris-
sen und schwer verletzt. Ein zweiter vergaß seine
über das Hintere Ende des Fuhrwerks weit
hinausragende Ladung bei der Nachtfahrt durch
eine brennende Laterne zu bezeichnen. Ein Mo-
torradfahrer mußte diesen Leichtsinn mit einem
Schädelbruch bezahlen. Der dritte hatte zu viel
getrunken. Er wich von der rechten Straßenseite
ab und in der unübersichtlichen Kurve wurde er
durch einen entgegenkommenden Omnibus gefaßt.
Mehrere Schwer- und Leichtverletzte mußten vom
Platze getragen werden. Ein anderer wieder bog
nach links in kurzer Wendung in eine Seiten-
MilgUeöerveriammlungLerOrlsgruppe
Bergheim
Die von Pg. Ortsgruppenleiter Feuer st ein
auf letzten Mittwoch einberufene Mitgliederver-
sammlung in der Brauerei Ziegler zeigte einen
vollen Erfolg. Nach der Begrüßung gedachte der
Ortsgruppenleiter mit ehrenden Worten unseres
kürzlich verstorbenen Kam. Adam Ueberle.
Während die Versammlung stehend mit erho-
benem Arme des Kameraden dachte, spielte Pg.
Lehrer Wilhelm Dietz auf der Violine das Lied
vom guten Kameraden.
In der darauffolgenden Ansprache gab Orts-
gruppenleiter Feuerstein einen kurzen Ueber-
blick über die in den letzten Jahren erfolgte Ar-
beit in der Bewegung. Er gedachte der Tage vor
und nach dem 8. März, des Reichstagsbrandes
und der Nürnberger Parteitagung. Gerade die
Nürnberger Tage waren es, über die an diesem
Abend am meisten gesprochen wurde. Was Feuer-
stein hierüber berichtete, zeigte unser Pg. Her-
gert in seinem folgenden Lichtbildervortrag,
wozu noch SA-Mann Peters erläuternde
Worte sprach. Man muß sagen, Hergert verstand
es ausgezeichnet, gerade die wichtigsten Momente
in seinem Filmstreifen zu erfaßen, verschönert
durch besonders herrliche Aufnahmen von pracht-
vollen Winkeln aus der schönen alten Stadt
Nürnberg. Die Parteigenossen, welche die Ta-
gung seinerzeit mitmachten, freuten sich ganz be-
sonders, alles noch einmal miterleben zu können.
Ein weiterer Genuß des Abends waren die Ge-
sangsvorträge von Frl. Ria Gerbert, auf
dem Klavier von Frau Wambach begleitet.
Besonders gefielen die beiden Lieder: „Mein
Deutschland" und das „Geheimnis" von Löns.
Auch der Tanzkreis Wieblingen erntete mit sei-
straße ein und hatte die Absicht des Abbiegens
zuvor nicht angezeigt. So kam es, daß ein von
hinten kommender Kraftwagen, beim plötzlichen
Abbremsen auf naßem Asphalt ins Schleudern ge-
riet und auf dem Gehweg in eine Gruppe Passan-
ten fuhr. Vier Personen wurden nur leicht ver-
letzt, die fünfte wurde zum Krüppel. Im Trab
wollte noch eine Pferdedroschke an der haltenden
Straßenbahn vorbeikommen. Da glitt ein aus-
steigendes Kind auf einer Vananenschale aus und
schon gingen die Räder der Droschke über die
kleinen Beinchen. Ein anderer Fuhrmann war
immer in Eile. Er glaubte das Vorfahrtsrecht
der übrigen Fahrzeuge stets mißachten zu können,
bis ihn eines Tages ein schwerer Lastwagen
rammte. Die Schuld trug allein nur er and der
Sachschaden war nicht gering. Und wieder einer
glaubte sich die Arbeit des Absträngens ersparen
zu können, wenn er sein Fahrzeug ohne Aufsicht
während eines kurzen Stehschoppens auf der
Straße stehen ließ. Da hatte ein knatterndes
Motorrad die sonst ruhigen Tiere erschreckt und
spielende Kinder wurden das Opfer der mit dem
Wagen durchgehenden Pferde.
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus all den
Sünden wider den Verkehr. Doch zeigt er, daß
Mißachtung auch des kleinsten Gebotes oder Ver-
botes eine Schuld erwachsen lassen kann, die viel-
leicht nicht einmal mit vielem Geld zu sühnen ist.
Schnabel, Polizeikommissär.
nen schönen Volks- und Heimattänzen reichen
Beifall. Hier war es wiederum Pg. Lehrer
Dietz, welcher die Tänze mit seinem Violin-
Spiel führte. Dietz brachte des weiteren noch
mit seinen Schülern einige nette Musikvorträge,
u. a. eine Romanze von Pleyl und ein Trio von
Haydn zu Gehör.
Nach 11 Uhr konnte Ortsgruppenlsiter Pg.
Feuerstein mit einem „Sieg-Heil" auf unseren
Führer den schönen Abend schließen.
Einführung in die Homöopathie. Ueber die-
ses Thema hielt Frau Dr. Linß einen sehr inter-
essanten und aufschlußreichen Vortrag. Die Ent-
wicklung der Homöopathie schildernd, wies die
Vortragende darauf hin, daß sich schon bei Hy-
pokrates und dann später bei Paracelsus homöo-
pathische Eedankengänge finden, ging dann näher
ein auf Hahnemann, der zur Zeit der Medizin
der übertriebenen Aderlässe und Klistiere die
Homöopathie begründete, streifte eines Hugo
Schulz und eines Vier Verdienste für die Ho-
möopathie und erwähnte zum Schluß den Auf-
ruf des Reichsführers der ärztlichen Spitzen-
verbände, Dr. Wagners, zur Sammlung der bio-
logischen Aerzte, womit die Homöopathie in
eine neue Entwicklungsphase eintrete. Der gut
besuchte Vortrag fand reichen Beifall.
Dr. E. H.
Verschmelzung der beiden katholischen Burschen-
schaften (KV) Eckart, Mannheim, und Palatia,
Heidelberg.
der Bestimmung, in drr akademische« Jugend
echte, vaterländische Gesinnung zu pflegen (— so
steht in den alten Protokollen zu lesen er-
hielt sie als „des Reiches getreuer Eckart" den
Namen Eckart. Ihre Farben schwarz-weiß-
blau vereinigten das preußische schwarz-weiß und
das bayerische weiß-blau und sind so Symbol der
Reichseinheit. Jahre vergingen. Dieses Jahr
konnte das 11. Stiftungsfest gefeiert weroen.
Eckart erwarb sich gutes Ansehen an der Hoch-
schule, bis jetzt die Handelshochschule nach Hei-
delberg verlegt wurde. Hat sich Eckart auch stets
machtvoll behauptet und war es eine der größ-
ten hiesigen Korporationen: Jetzt galt es, in Hei-
delberg mit seiner Vielheit an Verbindungen,
jede unnötige Zersplitterung zu vermeiden. Die
Daseinsberechtigung bedarf keines neuen Bewei-
ses, und vereinigt läßt sich mit mehr Erfolg in
der Studentenschaft für die alten Prinzipien
kämpfen. So fanden sich Palatia und Eckart zu
gemeinsamem Dienst am Volk zusammen, worin
der Kanzler ihnen Vorbild sein soll. Für das
Winter-Semester 1933/34 beschlossen die beiden
katholischen Burschenschaften ihre Verschmelzung,
und für Eckart gilt es somit Abschied zu nehmen
von der Stadt, die ihre 11 Jahre hindurch Hei-
mat gewesen war.
100 000 leerstehende Wohnungen
Bei der Volkszählung im Juni 1933, bei der
auch ein Zählung der leerstehenden Wohnungen
vorgenommen wurde, hat sich ergeben, daß in
Deutschland insgesamt 98 200 Wohnungen leer,
standen. Diese Zahl ist verhältnismäßig gering,
denn während in der Zeit vor dem Kriege etwa
2 bis 3 Proz. aller Wohnungen leerstanden, be-
trägt der jetzige Leerraum nur 1,3 Proz. des
Wohnungsbestandes. Bei näherer Betrachtung
des Wohnungsbestandes ist festzustellen, daß der
Leerwohnungsbestand mit der wachsenden Größe
des Ortes bzw. der Stadt zunimmt. Während
in den Gemeinden mit weniger als 100 000 Ein-
wohner 0,9 Proz. aller Wohnungen leerstanden,
betrug z. B. der Anteil in Berlin 2,2 Proz.. Am
besten ist die Lage bei den Kleinwohnungen;
hier beziffert sich der Anteil der leerstehenden
Wohnungen mit 1 bis 2 Wohnräumen durch-
schnittlich auf nur 1,1 Proz. und stieg auch in
Berlin auf nur 1,4 Proz. Am häufigsten ver-
treten unten den leerstehenden Wohnungen waren
die 3- bis 4räumigen Wohnungen mit einem An-
teil von je 24 Proz. Wie erwartet, sind ver-
hältnismäßig am meisten Eroßwohnungen un-
bewohnt geblieben. Im ganzen standen 2,4 Proz.
aller Großwohnungen leer. Ihr Anteil nahm
mit steigender Gemeindegrötze beträchtlich zu; er
betrug in Städten mit 10 000 bis 50 000 Ein-
wohner 0,9 Proz., in den Großstädten mit 500 000
und mehr Einwohner bereits 3,2 Proz und in
Berlin 6,3 Proz. Der Bestand an leerstehenden
Wohnungen wäre vor allem in den Großstädten
noch höher gewesen, wenn nicht durch die Um-
bautätigkeit ein Teil der leerstehenden Großwoh-
nungen umgewandelt worden wäre. Aehnliche
Verhältnisse wie bei den Eroßwohnungen waren
auch bei den mittleren Wohnungen mit 4 bis 6
Räumen zu beobachten.
deutschen Rhein besetzt hielten, gründeten KV.- L
Philister aus vaterländischem Pflichtbewußtsein ,?K»ba^
heraus rn Mannheim eine KV.-Koporatron. Mit stigung erstreckt sich auch aus die Rückfahrt des
In der Zeit, da das deutsche Volk gedemütigt
wurde wie kaum eines, da die Franzosen den
Freie Fahrt für ständige Begleite« von Schwer-
kriegsbeschädigten aus Kraftposten und Land-
kraftposten der Deutsche« Reichspost. Die Deutsche
Reichspost gewährt den Begleitern von Schwer-
kriegsbeschädigten bei Benutzung der Kraftposten
Begleiters «ach der Unterbringung des Schwer-
kriegsbeschädigten und auf die Fahrt zum Unter-
bringungsort, um ihn wieder abzuholen. Als
Ausweis dient bis auf weiteres die von der
Eisenbahnverwaltunq ausgestellte Bescheinigung.
Sie ist mit einem Lichtbild des Schwerkriegsbe-
schädigten versehen und enthält die Angabe, daß
der Inhaber schwerkriegsbeschädigt ist und stän-
dig begleitet werden muß. Bei den Älleinfahrten
des Begleiters ist außer dieser Bescheinigung noch
der im Bahnverkehr vorgeschriebene Fahrausweis
der Eemeinde-(Ortspolizei-)behörde erforderlich,
der den Namen des Begleiters sowie den Na-
men und den Wohnort des Schwerkriegsbeschä-
digten und eine Bescheinigung darüber enthält,
daß der Inhaber den Schwerkriegsbeschädigten
untergebracht hat oder abholt.
Swo/e-AllsMe
Nachdruck nur unter Quellenangabe
mit voller Namensnennung der „Volks-
gemeinschaft" gestattet.
Redaktionsschluß täglich 18 Uh«.
«DAI, Bezirksleitung Heidelberg. Am Freitag, de» «7.
Oktober, 20.30 Uhr, hält in unsrer Mitgliederversammlung
unser Mitglied, Pg. Bürgermeister Wetzel, «inen Dartrag
über „Technik und Kommunalpolitik". Die Veranstaltung
sindet im Hörsaal 13 der neuen Universität statt und ist für
unsere Mitglieder unbedingt Dienst. Gäste willkommen. Zur
Deckung der Unkosten sind wir gezwungen, «in Saalgeld van
30 Pfg. zu erheben.
Deutscher Technikerverband, Ortsgruppe Heidelberg. Am
Freitag, den 27. Oktober, 20.3» Uhr, hält Pg. Bürgermeister
Wetzel im KDAI -inen Vortrag über „Technik und «am»
munalpolitik". Di« Veranstaltung sindet im Hörsaal Ui drr
neuen Universität statt und ist für unsere Mitglied««» »»<
bedingt Dienst. Gäste willkommen. Zur Deckung der llnkast«»
mutz ein Saalgeld von 3» Pfg. «rhaben werden.
Befehls-Ausgab« (NS-Lehrerbnnd). Am Sonnabend, de»
28. Oktober, nachm. 4 Uhr, spricht im Theater der Intendant
des Stadttheaters, Pg. Kurt Erlich, über: „Theater UN»
Schule". Erscheinen ist Pflicht. Unentschuldigt» Fehlen hat
Disziplinarverfahren im Gefolge. Gäste kdnnen -ing-sührt
werden. Kreisleitung de» NSLBt gez. Sock.
NS.-Kriegsopferoersorgung, Ortsgruppe Heidelberg. Am
Samstag, den 28. ds. Mts., abends 8.3» Uhr, sindet tu
der „Harmonie" unser« von der Reichsleitung angeordnet«
geordnete
Haupt-Versammlung
statt. Teilnahme aller Mitglieder Ist Pflicht. Ab 7.» Uhr
werden daselbst Neuanmeldungen entgegengenammen.
De» Obmann: Staig«».
Betrifft Ausübung de» Heilkunde. All« nichtavprabiirt*
und nichtgeprüfte Personen in den Bezirken Nordbaden», de»
Odenwaldes und der Psalz wohnend, die sich mit der Aus-
übung der Heilkunde oder Krankenbehandlung besahen, wer-
den ausgefordert, sich in der am kommenden Samstag de»
28. 1». 1Ü33 in Mannheim im Restaurant Pergola lge»
geniiber dem Rasengarten) 2» Uhr stattsindenden Versamm-
lung zu melden. Neuanmeldüngen 19.3» Uhr: Adress« mit
Personalangaben am Saaleingang schriftlich abgeb««. Nicht-
erscheinen zieht Berbat dieses Berufe, nach sich.
De, Kreislachschajtssühre»
Hokuberge» Schwetzingen, Liudeuft«. 11.
.Deutsch« Bühne" Heidelberg. Di« nächst» Vorstellung fii»
die Gruppe D sindet am Monti», den 3». Oktober 1933 statt.
Zur Aussührung gelangt dl« Operette „Maskottchen". Di»
Karten sind in der Geschäftsstelle abzuholen von Donner^ag
bi» Samstag. Der Ort»gr»ppe»leUe».
NS.»Frauenschaft. De» Heimabend de» Ortsgruppe Hand-
schuhshsim findet Freitag, den 27. Oktab«» statt. De» Dortratz
von Frau M. Schröder ist aus de« S. November verlegt.
lMI8 8M8NLM
Orte,rapp« Sinsheim. Am Freitag, d«» 27, Oktv«,
abend» 8.30 Uhr, im Saal der .Reichskrone": WIe»«rd«tzinch
der Schulungsabende. Referent: Pa. Fortbildungsschulodev-
lehrer tzeurich-Einsheim. Thema: Freimaurerei und Sude»
tum. Nationalkoz. gesinnt« Volksgenossen und -genositnaeu
von hier und Umgebung find herzt, eingelade«.
«reissrauenlchaststrefsea de» Kreise» Sinsheim. Somrtaa.
den 29. Oktober nachmittag» 2.39 Uhr im Stadtparksaai»
Tresten sämtlicher Frauenschasten de» Kreise». Vollzählige*
Redner: Pg. Pfarre, Erwin Schenck.
Die «reissrauenlchastsletterini F»a» Elf« Th»«».
liircig «o8v»cn
Sttm-esamMHe Rachvrchtsa
Eheaufgebote.
10. 10.: Hilfsarbeiter Josef Schlicksupp m. Hil-
degard Schmidbauer; Bahnarbeiter Joh. Witt-
männ mit Franziska Satzäer. — 11. 10.: Eisen-
bahninspektor Friedrich Achtstätter mit Elisrb.
Wagner; Telefonist Otto Götz mit Anna Varb.
Krambs; Verkäufer Wilhelm Hotz mit Franziska
Leither; Zimmermann Philipp Karl Hug mit
Rosa Johanna Dotter; Kaufmann Friedolin
Wilhelm Leonhard Brunn mit Irma Anna
Fein; Müller Jakob Stempel mit Rosa Buh-
mann; Schneider Jakob Johann Köhler mit Re-
decka Erna Katharina Brummelhop; Kaufmann
Theodor Karl Adolf Hermann Balz mit Marg.
Elisabeth Büchler. — 12. 10.: Schuhmacher Mar-
tin Pallauf mit Sophia Leßle; Kaufmann Nob.
Heinrich Eourad Kolb mit Gertrud Luise Loos;
Schreiner Gustav Emil Matthias Hauser mit
Anna Gottfried; Polsterer Georg Otto Fein m.
Frieda Franziska Schröder; Lackierer Georg
Becker mit Maria Klara Stock; Eummidreher
Jakob Horr mit Mathilde Jordis; Maurer Frd.
Schädel mit Rosa Glock; Laborant Alfons Maria
Erbach mit Maria Hafner; Kaufmann Johann
Artur Petry mit Frieda Prottengeyer. — 13.
10.: Gipser Friedrich Rimmler mit Anna Maria
Ctrenkert; Schlosser Hermann Adam Rohrmann
mit Johanna Rösch; Ingenieur Richard Hermann
Höpfer mit Elisabeth Haffner. — 16.10.: Kauf-
mann Otto August Schad mit Maria Baier;
Schlossermeister und Maschinenfabrikant Christof
August Ueberle mit Emma Helm. — 17. 10.:
Elektromonteur Adam Hermann Vogel mit Elise
Martin; Elektro-Jnstallateur Georg Heinrich
Eder mit Christine Ziegler; Kaufmann Willi
Hilpert mit Elisabeths Ruff; Vauschlosser Kurt
Tonollo mit Martha Trescher; Hilfsarbeiter Karl
Schmitt mit Elisabetha Hilda Holl; Stellmacher
Johann Adam Kraft mit Katharina Dahm;
Schneidermeister Emil Louis Karl Gruvv mit
Elsa Henriette Hitschfel; Küfer Georg Wilhelm
Höfer mit Elisabetha Wolf. — 11. 10.: Schneider
Franz Dosch mit Barbara Klara Henn; Auto-
schlosser Eugen Franz Karcher mit Maria Dick.
Eheschließungen.
12. 10.: Uhrmacher Karl Wilhelm Richter m.
Franziska Anna Reinster«. -- 14, 10.: Fabrikar-
beiter Georg Jakob Förster mit Sophie Emilie
Maaß; Kaufmann Eberhard Kühnle mit Karo-
line Wößner; Schlosser Friedrich Skief mit Elisa-
betha Ziegler; Reisender Richard Josef Stra-
ßer mit Luise Spahr; Uhrmachermeister Herm.
Hubert Thien mit Emma Elisabeth Kohl; Maler
Karl Ernst Philipp mit Maria Barbara Dett;
Vauinspektor Emil Dutzi mit Anna Feuerstein;
Städt. Vestattungswart Johann Frieor. Wernz
Init Elise Barbara Knecht; Blechner- und Jn-
stallateurmeister Friedrich Heinrich Langner mit
Ida Sophie Limbukg; Schlosser Franz August
Reichert mit Erna Katharina Fuchs; Holzarbei-
ter Peter Schmitt m. Frieda Rehm; Installateur
Georg Lohrbäcber mit Virginie Kleinböck;
Schneider Karl Joh. Spindler mit Anna Frieda
Harter; Maschinenarbeiter Karl Georg Philipp
Weinkötz mit Maria Menrath. — 17. 10.: Bäcker
Ludwig Prior mit Marie Margarete Jacoby;
Maschinenschlosser und Kraftwagenführer Friedr.
Josef Rebholz mit Elisabeth Luise Ziesel: Fri-
seur Wilh. Wesch mit Marie Elisabeth Stamm.
Pfarrer Theodor Pfefferle mit Antonia Jakobine
Thal: Schuhmacher Johann Josef Neureicher mit
Ida Barbara Lulay. ,
Geburten.
6. 10.: Ingolf Georg, S. d. Kaminfegermei-
sters Frz. Abel, Erotzsachsen. — 7. 10.: Ursula
Brigitta, T. d. Lehrers Karl Borromäus Kern;
Adolf Karl Herbert, S. d. Kaufmanns Karl
Luwig Fuchs. — 8. 10.: Gertrud, T. d. Film-
operateurs Karl Friedrich Feuchter. — 9. 10.:
Katharina Maria, T. d. Lederarbeiters Georg
Mühlfeld; Thea Maria, T. d. Schuhmachers Art.
Josef Franzisky. — 10. 10.: Anneliese, T. d. For-
mers Karl Friedrich Krieg; Jürgen Karl, S. d.
Kaufmanns Otto Lechner; Katharina Gertrud,
T. d. Bäckermeisters Wilhelm Simon; Edith Su-
sanna, T. d. Schuhmachers Karl Friedrich Metz-
ger. — 11. 10.: Karl Friedrich, S. d. Pfarrers
Rudolf Heinrich Hofheinz; Wolfgang Wilhelm,
S. d. Postaushelfers Wilh. Stier; Karl Georg,
S. d. Hilfsarbeiters Karl Scharpf. — 12. 10.:
Elisabeth, T. d. Gerbers Franz Knaus; Gottfried
Max, S. d. Mechanikers Gottfr. Oswald Schank;
Ilse Ella Lisbeth, T. d. Landwirts Wilh. Georg
Teutsch. - 13. 10.: Elvira Hildegard, T. d. Le-
derarbeiter Georg Schork. — 14. 1O.:Hans-Jörg
Hermann, S. d. Pfarrers August Karl Ernst
Adolf Rieden; Heinrich Wilhelm, S. d. Post-
schaffners Heinrich Wilhelm Zeh; Johannes Karl
Kallist, S. d. Krankenpflegers Jakob Dehos —
15. 1O.:Friedrich Karl, S. d. Zimmermanns Josef
Friedrich Frey. — 16. 10.: Peter Jörg, S. d.
Studenten Hermann Ernst Richard Trittelvitz. —
17. 10.: Klaus Otto, S. d. Gastwirts Eg. Alfred
Pfeuffer; Hannelore Margarete, T. d. Rotten-
meisters Willi Jakob Bender.
Sterbesiille.
10. 10.: Landwirt Andreas Schaufele, Lützel-
sachsen, Amt Weinheim. — 11. 10.: Bandagist
Hugo Zippel, Mannheim, M 3, 5; Landwirt
Philipp Johann Adam Ueberle, Veraheimerstr.
86; Zrgarrenmacherin Anna Frei geb. Völker,
Oftersheim, Amt Mannheim; Straßenarbeiter
Hermann Süß, Graben, Amt Karlsruhe; Ehe-
frau Wilhelm Jacob, Scholastika geb. Winkler,
Helmholtzstratze 12. — 12. 10.: Zigarrenmacherin
Anna Ritter geb. Wabl. Walldorf, Amt Wies-
loch; Ehefrau Victor Wilhelm Ferdinand Sal«
mon, Olga Käthe Marie geb. Westphal, Blumen-
straße 21; Privatin Katharina Luppold geb.
Schell, Kronprinzenstraße 4. — 13. 10.: Berufs-
loser Melch. Karl Arnold, Schloßberg 7; berufs-
lose Paula Kuch, Bruchsal, Rheinstr. 61. — 14.
10.: Eewerkschaftsbezirksleiter Johann Ludwig
Klein, Keplerstr. 35; Hilfsarbeiter Gg. Lederle,
Heddesheim, Amt Weinheim; Elektromeister Gg.
Gräber, Rathausstr. 76; Privatin Anna Rosina
Junker geb. Striby, Eaisbergstr. 56; Metzger-
meister Philipp Vechthold, Weinheim a. d. B.;
Landwirtschaft!. Arbeiter Friedrich Lenz, Bad
Rappenau, Amt Sinsheim. — 15. 10.: Privatin
Genoveva Schmid geb. Riffel, Scy rerstr. 20;
Privatin Sofie Mössinger, geb. Hafenreffer,
Friedrichstr. 3; Landwirt Jakob Spieß. Schnee-
gasse 1; Eisengießer Jakob Ludwig Bez, Mann-
yeim-Seckenheim. — 16. 10.: Kaufmann Hans
Gustav Widmann, Römerstr. 22. — 17.10.: Haus-
angestellte Margarete Zöller, Landau i. d. Pfalz;
Prrvatin Paulina Scharf geb. Nikolaus, Guben;
Verkäuferin Katharina Eva Müller, Weinheim
a. d. B.; Autovermieter Georg Adam Stephan,
Schneidmühlstr. 5.
Bimd deutscher Mädel, «»ei, Mosbach. Sonntag, d«»
29. Oktober, mittags 3 Uh» hält de» Tebietsgeldverwalt«
in de» Jugendherberge Mosbach «inen Schulungskur» ad.
Sämtlich« Kassiererinnen haben z« erscheinen.
Di« Mugsüheeri».
NSK. Di- Reichsleitung de- KDAI teilt mit:
1. Mii Beifügung des Herrn Reichsschatzmsister» de»
NSDPA, Pg. Schwarz, vom IS. Oktober 1933 wurde der
Wettbewerb für die Neichsführsrschuls der NSDAP auf
sämtliche KDAI.-Mitglieder, die tm Reichsgebiet woh-
nen, ausgedehnt.
2. Im Einvernehmen mit dem Preisgericht wird sestge-
legt, Hatz nur die KDAI.-Mitglieder wettbewerbsbcrechtigt
sind, die bis zum 17. Oktober 1933 ihre Ausnahme-Er-
klärung bei einer KDAJ.-Dicnftstelle orvmingsgemäss einge-
reicht haben und deren Ausnahme-Gesuche vom Ausuahme-
Ausschutz genehmigt worden sind bzw. werden.
3. Als Mitgliedsausweis gilt nur die von der Reichs-
leitung ausgestellte Mitgliedskarte. Soweit solche noch nicht
ausgegsben sind, ist bei der Anforderung der Unterlagen di«
KDAJ-Dienststelle anzusehen, bei welcher der Ausnahme-
antrag eingereicht wurde, der Etnreichungstag und gegebenen-
falls die Mitgliedsnummer der NSDAP.
4. Die Nachprüfung der KDAJ-Mitgliedschast ersolgt nach
der Einreichung der Entwürfe durch die KDAJ-Reichsleitung.
Zur Beschleunigung des Verfahrens ist es jedoch zweckmässig,
bei der Einreichung von Entwürfen gleichzeitig die KDAJ-
Reichsleitung, Berlin L 2, Schloss, Abtlg. Wettbewerb, zu
verständigen. Dis Anforderung der Wettbewerbsunterlagen
sowie die Einreichung der Entwürfe ersolgt ausschliesslich bet
Pg. Architekt Jos. Held mann, München, Arcisstr. 2S/S.
Aus der SA.
Der Ehcf des Stabes hat für die Zeit vom 25. Oktobe»
bis 19. November 1933 die Ausnahme von Studierenden der
Hochschulen und, soweit Fachschulen bereits imter Wehrsport-
schulen arbeiten, auch sür Studierende der Fachschulen, in
di« SA sreigegeben.
Donnerstag, 23. Oktober:
Evang. Frauen- und Müttervereinigg. der Altstadtgemein-
den, 2S.15 Uhr: Vortrag von Stadtpsarrer Lic. Hautz: „Aus
der Arbeit des Eustav-Ädolf-Vereins in den deutschen evang.
Auslandsgemeinden" (mit Lichtbilder).
Musiksaal Pseiffcr 20 Uhr Eonatenabend.
Bund Königin Luise 20.39 Uhr im Pharmaka!. Institut,
Hauptstrasse 47/51 Sanitätskurs durch Standartcnarzt Dr.
Mayer.
Freitag, den 27. Oktober:
Reichsbund der Kinderreichen Sandschuhsheims, 29 Uhr,
im „Lamm": Mitgliederversammlung.
Samstag, den 28. Oktober:
Stadthalle, 20 Uhr: Kundgebung des Sänaeraanes für
das „Deutsche Lied".
Sonntag, den 29. Oktober:
S. T. V. 46, Et-dth-ll«, 19 Uhr: Wintersest.
v—lcke-aedächtnissete, des DLB im Lutherhan», 1» LH»