der heidn. Könige von Dänemark. , 17
schen und englischen Küsten beschäftigten. Nach ih-
nen aber findet man keine andere erwähnet, bis dieses
Reich durch Gönn den alten, Hordaknuds Nach-
folger, wieder zu dem dänischen Staatskörper ge-
bracht wurde, p)
Dieser beschäftigte sich nämlich nicht damit, daß Gorms des ak-
er durch seine Seeräubereyen sich fremden Ländern
fürchterlich machte, und dadurch seinen Schatzkönigen
zu Hause Gelegenheit gab, feinen Befehlen, nur in
so weit es ihnen gefiele, zu gehorsamen, sondern suchte
zuvörderst in der Stille sich in den Staaten, welche
ihm noch übrig geblieben waren, so zu stärken, daß er
dadurch in den Stand gesetzt würde alles, was durch
die Herumschweisende Lebensatt seiner Vorfahren die
Macht erlangt hatte, daß es sich ungestraft dem Ge-
horsam seines Vaters gänzlich entzog, wieder herbey-
zubringen. Dieses kam vermuthlich zuerst seinen Un-
terthanen, welche bisher lauter Könige gehabt hatten,
welche in einer verwegenen Aufsuchung dergrößten Ge-
fahren ihren Hauptvorzug und Unterschied von ihren
Unterthanen setzten, (besonders daGorm groß gewach-
sen und von einer erstaunenden Stärke war,) so selt-
sam und feiner königlichen Würde so unanständig
vor, daß sie ihn deswegen Löghe oder den Trägen
nannten.
Wofern ein Sohn Regners, wie oben erwähnt
worden ist, erst im I. 89 t umgekommen ist, kann
Gorm unmöglich 85s zur Regierung gelangt seyn.
Also halte ich das Jahr 916 nach einer beym Lange-
H z deck
x>) (7krono!oA. ^nlcbsr. p 496- 524, 5Zr- ZZZ, 556-547.
de bsptilmo ldarrddi in eodem obrere lom.k.
p. 401 - 402. vits 8. ^nlckarii csp. 6, 7,
12, >8, 2l, 22,2Z, 28, 29, ZO, ibidem x. 456-441, 45 L,
452,464,469-475, 482-484,489- Gebharoi grös-
sere Gesch. S-zZo- Z97. kleinere Gesch.S. 504-5 »7-
schen und englischen Küsten beschäftigten. Nach ih-
nen aber findet man keine andere erwähnet, bis dieses
Reich durch Gönn den alten, Hordaknuds Nach-
folger, wieder zu dem dänischen Staatskörper ge-
bracht wurde, p)
Dieser beschäftigte sich nämlich nicht damit, daß Gorms des ak-
er durch seine Seeräubereyen sich fremden Ländern
fürchterlich machte, und dadurch seinen Schatzkönigen
zu Hause Gelegenheit gab, feinen Befehlen, nur in
so weit es ihnen gefiele, zu gehorsamen, sondern suchte
zuvörderst in der Stille sich in den Staaten, welche
ihm noch übrig geblieben waren, so zu stärken, daß er
dadurch in den Stand gesetzt würde alles, was durch
die Herumschweisende Lebensatt seiner Vorfahren die
Macht erlangt hatte, daß es sich ungestraft dem Ge-
horsam seines Vaters gänzlich entzog, wieder herbey-
zubringen. Dieses kam vermuthlich zuerst seinen Un-
terthanen, welche bisher lauter Könige gehabt hatten,
welche in einer verwegenen Aufsuchung dergrößten Ge-
fahren ihren Hauptvorzug und Unterschied von ihren
Unterthanen setzten, (besonders daGorm groß gewach-
sen und von einer erstaunenden Stärke war,) so selt-
sam und feiner königlichen Würde so unanständig
vor, daß sie ihn deswegen Löghe oder den Trägen
nannten.
Wofern ein Sohn Regners, wie oben erwähnt
worden ist, erst im I. 89 t umgekommen ist, kann
Gorm unmöglich 85s zur Regierung gelangt seyn.
Also halte ich das Jahr 916 nach einer beym Lange-
H z deck
x>) (7krono!oA. ^nlcbsr. p 496- 524, 5Zr- ZZZ, 556-547.
de bsptilmo ldarrddi in eodem obrere lom.k.
p. 401 - 402. vits 8. ^nlckarii csp. 6, 7,
12, >8, 2l, 22,2Z, 28, 29, ZO, ibidem x. 456-441, 45 L,
452,464,469-475, 482-484,489- Gebharoi grös-
sere Gesch. S-zZo- Z97. kleinere Gesch.S. 504-5 »7-