des russischen Reichs. 591
dern ein? von beyden verschiedene Person, wahrschein,
lich ein Sohn eines unter beyden, gewesen sey. Denn
der letzte, dessen Aoialowicz erwähnet und den er
von dem ersten durch das, was er von Verschieden-
heit ihres Herkommens und ganz andern Begeben-
heiten meldet, die mit diesem und mit jenem sich in
seinem Vaterlande Lürhauen zugekragen haben, deut-
lich unterscheidet, verlor spätestens 1282 in einer
Schlacht wider den rechtmäßigen Erben von Lit-
rhauen sein Leben. (S. poln. Gesch. Th» H. S.
15-)
Da die Habsucht und andere schlechte Eigen» Des Grvß-
schäften des neuen Großfürsten Andreas II. von^^Regis-
ihm schon unter der Negierung seines Bruders über- rung.
flüßig offenbaret waren: so schlossen verschiedene Für.
sten eine Vereinigung, sich dessen unter ihnen, ge.
gen welchen derselbe etwas widerrechtlich unternehm
men möchte, mit vereinigten Kräften anzunehmen.
Er hingegen brachte über dieses Vertheidigungöbünd-
niß der russischen Fürsten bey dem Khan, zu dem er
gleich nach Antritt seiner Negierung mit seiner jun-
gen Gemahlinn reifete, Beschwerde an, indem er
dasselbe für eine strafbare Widerspenstigkeit seiner
ihm vom Khane unterworfenen Fürsten auögab.
Dochcagu that ihm den Gefallen, daß er diese An-
gelegenheit so beurtheilte, als der Großfürst ihm sol-
che vorstellte, und sendete mit demselben einen seiner
Großen, AlexNewruja, nach Rußland mit dem
Befehle, die russischen Fürsten zu Erweisung ihrer
Schuldigkeiten gegen den ihnen vom Khan vorge-
setzten Großfürsten anzuhalten. Vor dem Richter-
stuhle dieses tatarischen Gesandten stellten sich Fürst
ZsiTicHael von Twer, Fürst Daniel von Moskau,
und-die Bürger von Perejaslaw, als deren Fürst
sich bey der Horde aufhielt. Als sie aber, statt daß
sie, wie der Großfürst und der tatarische Gesandte
hofften,
dern ein? von beyden verschiedene Person, wahrschein,
lich ein Sohn eines unter beyden, gewesen sey. Denn
der letzte, dessen Aoialowicz erwähnet und den er
von dem ersten durch das, was er von Verschieden-
heit ihres Herkommens und ganz andern Begeben-
heiten meldet, die mit diesem und mit jenem sich in
seinem Vaterlande Lürhauen zugekragen haben, deut-
lich unterscheidet, verlor spätestens 1282 in einer
Schlacht wider den rechtmäßigen Erben von Lit-
rhauen sein Leben. (S. poln. Gesch. Th» H. S.
15-)
Da die Habsucht und andere schlechte Eigen» Des Grvß-
schäften des neuen Großfürsten Andreas II. von^^Regis-
ihm schon unter der Negierung seines Bruders über- rung.
flüßig offenbaret waren: so schlossen verschiedene Für.
sten eine Vereinigung, sich dessen unter ihnen, ge.
gen welchen derselbe etwas widerrechtlich unternehm
men möchte, mit vereinigten Kräften anzunehmen.
Er hingegen brachte über dieses Vertheidigungöbünd-
niß der russischen Fürsten bey dem Khan, zu dem er
gleich nach Antritt seiner Negierung mit seiner jun-
gen Gemahlinn reifete, Beschwerde an, indem er
dasselbe für eine strafbare Widerspenstigkeit seiner
ihm vom Khane unterworfenen Fürsten auögab.
Dochcagu that ihm den Gefallen, daß er diese An-
gelegenheit so beurtheilte, als der Großfürst ihm sol-
che vorstellte, und sendete mit demselben einen seiner
Großen, AlexNewruja, nach Rußland mit dem
Befehle, die russischen Fürsten zu Erweisung ihrer
Schuldigkeiten gegen den ihnen vom Khan vorge-
setzten Großfürsten anzuhalten. Vor dem Richter-
stuhle dieses tatarischen Gesandten stellten sich Fürst
ZsiTicHael von Twer, Fürst Daniel von Moskau,
und-die Bürger von Perejaslaw, als deren Fürst
sich bey der Horde aufhielt. Als sie aber, statt daß
sie, wie der Großfürst und der tatarische Gesandte
hofften,