Di,
"ie Vorlesungen, die ich hiermit dem engen Kreise meiner
Fachgenossen und hoffentlich auch dem weiteren derer
übergebe, die sich für literarhistorische Untersuchungen
überhaupt interessiren, sind ein erster Versuch, und als
solcher natürlich mangelhaft und mannigfacher Ergänzung
und Berichtigung fähig. Das in ihnen bearbeitete Material
ist zu massenhaft, und die Mittel zu dessen Bewältigung
sind im Allgemeinen zu unzugänglich, als dafs nicht für
eine geraume Zeit die Forschungen nach der inneren,
relativen Chronologie darin — eine andere ist eben
nicht möglich — völlig zurückgeschreckt werden mufsten.
Auch ich würde eine solche Arbeit nie haben wagen kön-
nen, hätte die Berliner Königliche Bibliothek nicht das
Glück, die schöne Sanskrithandschriftensammlung des Sir
R. Chambers zu besitzen, deren vor etwa zehn Jahren
von Sr. Excellenz Geheimerath Bunsen vermittelter An-
kauf durch die königliche Liberalität Sr. regierenden Ma-
jestät, Friedrich Wilhelm IV, der Sanskritnhilologie
eine neue Bahn gebrochen hat, auf der sie schon rüstig
fortgeschritten ist. Im Auftrage der Königl. Bibliothek
unternahm ich im Laufe des vorigen Jahres die Verzeich-
nung dieser Sammlung, als deren Resultat ein ausführlicher .
.Catalog ziemlich gleichzeitig mit diesen Vorlesungen, die
etwa als ein Commentar dazu gelten können, erscheint (bei
Fr. Nicolai). Ich bin der frohen Hoffnung, dafs mit beiden
"ie Vorlesungen, die ich hiermit dem engen Kreise meiner
Fachgenossen und hoffentlich auch dem weiteren derer
übergebe, die sich für literarhistorische Untersuchungen
überhaupt interessiren, sind ein erster Versuch, und als
solcher natürlich mangelhaft und mannigfacher Ergänzung
und Berichtigung fähig. Das in ihnen bearbeitete Material
ist zu massenhaft, und die Mittel zu dessen Bewältigung
sind im Allgemeinen zu unzugänglich, als dafs nicht für
eine geraume Zeit die Forschungen nach der inneren,
relativen Chronologie darin — eine andere ist eben
nicht möglich — völlig zurückgeschreckt werden mufsten.
Auch ich würde eine solche Arbeit nie haben wagen kön-
nen, hätte die Berliner Königliche Bibliothek nicht das
Glück, die schöne Sanskrithandschriftensammlung des Sir
R. Chambers zu besitzen, deren vor etwa zehn Jahren
von Sr. Excellenz Geheimerath Bunsen vermittelter An-
kauf durch die königliche Liberalität Sr. regierenden Ma-
jestät, Friedrich Wilhelm IV, der Sanskritnhilologie
eine neue Bahn gebrochen hat, auf der sie schon rüstig
fortgeschritten ist. Im Auftrage der Königl. Bibliothek
unternahm ich im Laufe des vorigen Jahres die Verzeich-
nung dieser Sammlung, als deren Resultat ein ausführlicher .
.Catalog ziemlich gleichzeitig mit diesen Vorlesungen, die
etwa als ein Commentar dazu gelten können, erscheint (bei
Fr. Nicolai). Ich bin der frohen Hoffnung, dafs mit beiden