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Zweite Abteilung.
Arbeiten in Gold, Silber, Elfenbein, Glas und Stein.
— Siehe auch die Nummern 776 bis 790, 853, 869, 871, 877, 884 bis 890, 892 bis 901, 914 bis 918,
922 bis 926 in Abteilung I, Unterabteilung II, 17 und 18 (Fibeln und Schnallen). —
t. Diademe.
950 Lorbeerkranz (Totenkranz), bestehend aus einem dreiteiligen Band und aus zehn Auflagen
mit je fünf Lorbeerblättern und einem halbrunden Verbindungsstück. Das Band besteht aus
zwei längeren, gerippten, dünnen Goldblechen, welche durch eine fast quadratische, oben und
unten geriefte Platte zusammengehalten sind. Auf diesem Mittelstück erscheint das Reliefbild
einer links ruhenden Sphinx. Auf den Lorbeerblättern sind je zwei Palmetten mit S-förmigen
Voluten eingepresst und der Rand mit einer erhöhten, gezahnten Linie eingefasst. Die Ver-
bindungsstiicke zeigen zwischen den Endspiralen einer grossen Volute je drei Brillenspiralen.
L. 23,5. B. 4,4. Gew. 26,1 g. Unteritalisch-griechisch. 4. Jahrh. v. Chr. Gold. Pracht-
exemplar von vorzüglicher Erhaltung und grösster Seltenheit. Abb.T.34.
— Fundangabe: „Gegend von Neapel“. —
951 Diadem von länglich-rechteckiger Form. Die gelochten Enden abgeschrägt. Zwischen zwei
erhabenen Linien eine feine, langgestreckte Ranke mit Blättern, Knospen, Blüten und Früchten
eingepresst. L. 21,5. B. 2. Gew. 1,45 g. Griechisch. 4.—3. Jahrh. v. Chr. Gold. Sehr gutes
Exemplar von grösster Seltenheit. Abb.T.31.
— Dieses Diadem und die zwei folgenden gehören unzweifelhaft zu der Folge von Diademen aus
dem Funde von Kyme in Aeolis, der im B. M. C. Nr. 1611/1614 beschrieben und teilweise ab-
gebildet ist. —
952 Desgleichen, in der Mitte durch eine erhabene und zwei geperlte Linien abgeteilt. Nach
links und rechts kräftige Ranken mit Voluten und Rosetten. Die Enden gelocht. L. 20,5. B. 1,8.
Gew. 1,6 g. Gold. Prachtex emplar von grösster Seltenheit. Abb.T.31.
953 Desgleichen, in der Mitte durch zwei erhabene und zwei geperlte Linien abgeteilt. Ranken-
verzierung wie vorher. Die Enden gelocht. L. 21,5. B. 1,8. Gew. 1,75 g. Gold. Pracht-
exemplar von grösster Seltenheit. Abb.T.31.
2. Bänder und Ketten.
954 Anhänger zu einer Halskette in Muschelform. Zwei diinne Goldplatten sind durch Gold-
draht zusammengeheftet. Dem Rande entlang ziehen sich konzentrische Linien-, Strichel- und
Zickzackkreise. Am Halse der rollenartigen Öse punzierte Dreiecke, in der Mitte der Platte
fünf Buckeln kreuzförmig angeordnet, in den Winkeln vier Hakenkreuze (Swastika). D. 6 (mit
Öse 7). Gew. 14,95 g. Vgl. die Nadelhalterscheibe mit Hakenkreuzen und Randverzierung der
Fibel Nr. 9, T. I in Civ. Ca. 1100—900v.Chr. Gold. Prachtexemplar vongrösster Selten-
heit. Unicum. Abb.T.29.
955 Halskette, aus sechzehn blauen, konischen Glasperlen und sechzehn zylindrischen, vierteiligen
Goldfiligrangliedern bestehend. In der Mitte länglich-ovale Perle von blauem Glas. Sämtliche
Glasperlen mit Silberiris. (Der auf der Abb. ersichtliche Anhänger nicht dazugehörig und unter
Nr. 996 a beschrieben.) L. 26. Gew. (einschl. Glas) 25,6 g. Italien. 7.—6. Jahrh. v. Chr. Gold
und Glas. Hübsches Schmuckstück von grösster Seltenheit. Abb.T.32.
956 Glaskette aus fünfzehn grün, blau und rot irisierenden kleinen Perlen. L. 8. Hübsches
Stück. Abb.T.32.
Zweite Abteilung.
Arbeiten in Gold, Silber, Elfenbein, Glas und Stein.
— Siehe auch die Nummern 776 bis 790, 853, 869, 871, 877, 884 bis 890, 892 bis 901, 914 bis 918,
922 bis 926 in Abteilung I, Unterabteilung II, 17 und 18 (Fibeln und Schnallen). —
t. Diademe.
950 Lorbeerkranz (Totenkranz), bestehend aus einem dreiteiligen Band und aus zehn Auflagen
mit je fünf Lorbeerblättern und einem halbrunden Verbindungsstück. Das Band besteht aus
zwei längeren, gerippten, dünnen Goldblechen, welche durch eine fast quadratische, oben und
unten geriefte Platte zusammengehalten sind. Auf diesem Mittelstück erscheint das Reliefbild
einer links ruhenden Sphinx. Auf den Lorbeerblättern sind je zwei Palmetten mit S-förmigen
Voluten eingepresst und der Rand mit einer erhöhten, gezahnten Linie eingefasst. Die Ver-
bindungsstiicke zeigen zwischen den Endspiralen einer grossen Volute je drei Brillenspiralen.
L. 23,5. B. 4,4. Gew. 26,1 g. Unteritalisch-griechisch. 4. Jahrh. v. Chr. Gold. Pracht-
exemplar von vorzüglicher Erhaltung und grösster Seltenheit. Abb.T.34.
— Fundangabe: „Gegend von Neapel“. —
951 Diadem von länglich-rechteckiger Form. Die gelochten Enden abgeschrägt. Zwischen zwei
erhabenen Linien eine feine, langgestreckte Ranke mit Blättern, Knospen, Blüten und Früchten
eingepresst. L. 21,5. B. 2. Gew. 1,45 g. Griechisch. 4.—3. Jahrh. v. Chr. Gold. Sehr gutes
Exemplar von grösster Seltenheit. Abb.T.31.
— Dieses Diadem und die zwei folgenden gehören unzweifelhaft zu der Folge von Diademen aus
dem Funde von Kyme in Aeolis, der im B. M. C. Nr. 1611/1614 beschrieben und teilweise ab-
gebildet ist. —
952 Desgleichen, in der Mitte durch eine erhabene und zwei geperlte Linien abgeteilt. Nach
links und rechts kräftige Ranken mit Voluten und Rosetten. Die Enden gelocht. L. 20,5. B. 1,8.
Gew. 1,6 g. Gold. Prachtex emplar von grösster Seltenheit. Abb.T.31.
953 Desgleichen, in der Mitte durch zwei erhabene und zwei geperlte Linien abgeteilt. Ranken-
verzierung wie vorher. Die Enden gelocht. L. 21,5. B. 1,8. Gew. 1,75 g. Gold. Pracht-
exemplar von grösster Seltenheit. Abb.T.31.
2. Bänder und Ketten.
954 Anhänger zu einer Halskette in Muschelform. Zwei diinne Goldplatten sind durch Gold-
draht zusammengeheftet. Dem Rande entlang ziehen sich konzentrische Linien-, Strichel- und
Zickzackkreise. Am Halse der rollenartigen Öse punzierte Dreiecke, in der Mitte der Platte
fünf Buckeln kreuzförmig angeordnet, in den Winkeln vier Hakenkreuze (Swastika). D. 6 (mit
Öse 7). Gew. 14,95 g. Vgl. die Nadelhalterscheibe mit Hakenkreuzen und Randverzierung der
Fibel Nr. 9, T. I in Civ. Ca. 1100—900v.Chr. Gold. Prachtexemplar vongrösster Selten-
heit. Unicum. Abb.T.29.
955 Halskette, aus sechzehn blauen, konischen Glasperlen und sechzehn zylindrischen, vierteiligen
Goldfiligrangliedern bestehend. In der Mitte länglich-ovale Perle von blauem Glas. Sämtliche
Glasperlen mit Silberiris. (Der auf der Abb. ersichtliche Anhänger nicht dazugehörig und unter
Nr. 996 a beschrieben.) L. 26. Gew. (einschl. Glas) 25,6 g. Italien. 7.—6. Jahrh. v. Chr. Gold
und Glas. Hübsches Schmuckstück von grösster Seltenheit. Abb.T.32.
956 Glaskette aus fünfzehn grün, blau und rot irisierenden kleinen Perlen. L. 8. Hübsches
Stück. Abb.T.32.