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957 Halskette, aus zwei zwölfgliedrigen Ketten, zehn Anhängern und einem Löwenkopffell als
Mittelstück bestehend. Die Glieder sind aus je zwei parallelen Zylinderhülsen gebildet und
wechseln mit den Anhängern ab, welche die Form von rosettenbekrönten Gefässen mit mensch-
lichen Köpfen haben. Die Anhänger sind einseitig hohl gepresst. L 31,5. Gew. 4,15 g. Unter-
italisch-griechisch. 6.—5. Jahrh. v. Chr. Gold. Prachtexemplar von grösster Selten-
heit. Unicum. Abb.T.32.
958 Halskette aus fünfundzwanzig hohlgepressten Doppelenten bestehend, mit Haken und Ösen,
auf deren Hals zwei längliche Bleche mit dem Reliefbild je eines Kantharos aufgelötet sind.
Die Enten hängen unter sich durch eine rückwärts aufgelötete Drahtkette zusammen. L. 37.
Gew. 22,69 g. Etruskisch. Ca. 500—400 v. Chr. Gold. Prachtexemplar von bester
Erhaltung und grösster Seltenheit. Unicum. Abb.T.32.
959 Goldemailkette, aus neun konischen Perlen, neun grösseren und fünfzehn kleineren Rosetten
bestehend. Sämtliche Teile sind, mit Ausnahme der einfachen Verbindungsglieder, mit ver-
schiedenfarbigem Schmelz verziert. L. 33. Gew. 22,69 g. Vgl. B. M. C. T. XXXV. 1952. Unter-
italisch-griechisch. 4. Jahrh. v. Chr. Gold. Prachtexemplar von grösster Seltenheit.
Abb. T. 32.
— Gehört zu der Goldemailfibel Nr. 778 Abt. I und bildet mit ihr einen Fund. —
960 Halsband aus neun viereckigen, dünnen Goldblechen bestehend, die sämtlich kleine Buckeln
den Rändern entlang besitzen. Die zwei äusseren Platten zeigen in der Mitte je eine schild-
förmige, mit Halbkreisen und konzentrischen Kreisen verzierte Erhöhung (sog mazedonischer
Schild). Auf dem Scheitel derselben unklare Tierdarstellung. Auf den zwei anschliessenden
Platten je eine spitzovale Zelle mit grüner, irisierender Glasfüllung. Auf den nächsten Platten
je eine geflügelte, weibliche Büste mit ornamental ausgebildeten Fischleibern. Daran schliessen
sich zwei Platten mit je einer ovalen Zelle mit roter Glasfüllung (eine Füllung verloren). Das
Mittelstück ist höher als die übrigen Teile und zeigt unter einer tempelartigen Architektur die
ephesische Diana. An den vier Ecken sämtlicher Teile runde Zellen, die zum Teil noch
mit Glasperlen gefiillt sind. An der Rückseite der Ecken kleine Ösen L. des ganzen Bandes 16,5.
L. des Mittelstückes 4,2, der übrigen Stiicke je 3,5. B. des Mittelstückes 3,2, der übrigen Teile
3—3,3. Gew. 18,7 g. Jonisch. 4.—3. Jahrh. v. Chr. Interessantes Exempl ar von grö sster
Seltenheit. Unicum. Abb.T.31.
— Soll mit den beiden Schlangenarmbändern Nr. 1008 zusammen gefunden worden sein. —
961 Halskette, aus fünfundvierzig Anhängern in Gestalt von Gefässen mit menschlichen Köpfen,
mit Rosetten und siebenundsechzig kleinen Perlen bestehend; an den Enden zwei längliche,
zylindrische Hülsen. Die Anhänger vollrund gebildet. L. 42. Gewicht 19,05 g. U n t e r i t a 1 i s ch-
g r i e c h i s c h. 4.—3. Jahrh. v. Chr. Gold. Prachtexemplar von schönster Erhaltung
uncl grösster Seltenheit. Abb.T.32.
— Fundangabe: „Gegend von Neapel.“ —
962 Lekythos, Anhänger zu einer Halskette. Granulation und Reliefverzierungen: Vorderseite:
Adler von vorn mit geöffneten Flügeln, Rückseite: ruhender Löwe, darüber Blattfries. Am Fuss
Kelchblüten, auf der Schulter Perl- und Blattstab; die Henkel mit geperlter Rippe uncl zwei
beweglichen Ösen, der Hals glatt, die Lippe leicht verdickt, die Mündung mit einem Pfropfen
verschlossen, auf clem einVogel sitzt. L. 5,5. Gew. 6,75 g. Hellenistisch. 3—2. Jahrh. v. Chr.
Gold. Prachtexemplar von grösster Seltenheit. Unicum. Abb.T.33.
963 Kette, aus 34 zwölfeckigen Granatperlen und einer länglichen Malachitperle bestehend. Die
Fassung aus feingliedrigem Golddraht mit Haken und Öse. L. 39. Gew. 7,9 g. Vgl. Centr. Mus.
T. XVIII, 31. Behn 197. Römisch. 2. Jahrh. n. Chr. Vorzügliches und sehr seltenes
Exemplar. Abb.T.29.
964 Kette. Abwechselnd sechseckige grüne und gerippte blaue Glasperlen auf einer Bronzekette
aufgereiht. L. 26,5. B. 196. Römisch. Abb.T.11,17.
957 Halskette, aus zwei zwölfgliedrigen Ketten, zehn Anhängern und einem Löwenkopffell als
Mittelstück bestehend. Die Glieder sind aus je zwei parallelen Zylinderhülsen gebildet und
wechseln mit den Anhängern ab, welche die Form von rosettenbekrönten Gefässen mit mensch-
lichen Köpfen haben. Die Anhänger sind einseitig hohl gepresst. L 31,5. Gew. 4,15 g. Unter-
italisch-griechisch. 6.—5. Jahrh. v. Chr. Gold. Prachtexemplar von grösster Selten-
heit. Unicum. Abb.T.32.
958 Halskette aus fünfundzwanzig hohlgepressten Doppelenten bestehend, mit Haken und Ösen,
auf deren Hals zwei längliche Bleche mit dem Reliefbild je eines Kantharos aufgelötet sind.
Die Enten hängen unter sich durch eine rückwärts aufgelötete Drahtkette zusammen. L. 37.
Gew. 22,69 g. Etruskisch. Ca. 500—400 v. Chr. Gold. Prachtexemplar von bester
Erhaltung und grösster Seltenheit. Unicum. Abb.T.32.
959 Goldemailkette, aus neun konischen Perlen, neun grösseren und fünfzehn kleineren Rosetten
bestehend. Sämtliche Teile sind, mit Ausnahme der einfachen Verbindungsglieder, mit ver-
schiedenfarbigem Schmelz verziert. L. 33. Gew. 22,69 g. Vgl. B. M. C. T. XXXV. 1952. Unter-
italisch-griechisch. 4. Jahrh. v. Chr. Gold. Prachtexemplar von grösster Seltenheit.
Abb. T. 32.
— Gehört zu der Goldemailfibel Nr. 778 Abt. I und bildet mit ihr einen Fund. —
960 Halsband aus neun viereckigen, dünnen Goldblechen bestehend, die sämtlich kleine Buckeln
den Rändern entlang besitzen. Die zwei äusseren Platten zeigen in der Mitte je eine schild-
förmige, mit Halbkreisen und konzentrischen Kreisen verzierte Erhöhung (sog mazedonischer
Schild). Auf dem Scheitel derselben unklare Tierdarstellung. Auf den zwei anschliessenden
Platten je eine spitzovale Zelle mit grüner, irisierender Glasfüllung. Auf den nächsten Platten
je eine geflügelte, weibliche Büste mit ornamental ausgebildeten Fischleibern. Daran schliessen
sich zwei Platten mit je einer ovalen Zelle mit roter Glasfüllung (eine Füllung verloren). Das
Mittelstück ist höher als die übrigen Teile und zeigt unter einer tempelartigen Architektur die
ephesische Diana. An den vier Ecken sämtlicher Teile runde Zellen, die zum Teil noch
mit Glasperlen gefiillt sind. An der Rückseite der Ecken kleine Ösen L. des ganzen Bandes 16,5.
L. des Mittelstückes 4,2, der übrigen Stiicke je 3,5. B. des Mittelstückes 3,2, der übrigen Teile
3—3,3. Gew. 18,7 g. Jonisch. 4.—3. Jahrh. v. Chr. Interessantes Exempl ar von grö sster
Seltenheit. Unicum. Abb.T.31.
— Soll mit den beiden Schlangenarmbändern Nr. 1008 zusammen gefunden worden sein. —
961 Halskette, aus fünfundvierzig Anhängern in Gestalt von Gefässen mit menschlichen Köpfen,
mit Rosetten und siebenundsechzig kleinen Perlen bestehend; an den Enden zwei längliche,
zylindrische Hülsen. Die Anhänger vollrund gebildet. L. 42. Gewicht 19,05 g. U n t e r i t a 1 i s ch-
g r i e c h i s c h. 4.—3. Jahrh. v. Chr. Gold. Prachtexemplar von schönster Erhaltung
uncl grösster Seltenheit. Abb.T.32.
— Fundangabe: „Gegend von Neapel.“ —
962 Lekythos, Anhänger zu einer Halskette. Granulation und Reliefverzierungen: Vorderseite:
Adler von vorn mit geöffneten Flügeln, Rückseite: ruhender Löwe, darüber Blattfries. Am Fuss
Kelchblüten, auf der Schulter Perl- und Blattstab; die Henkel mit geperlter Rippe uncl zwei
beweglichen Ösen, der Hals glatt, die Lippe leicht verdickt, die Mündung mit einem Pfropfen
verschlossen, auf clem einVogel sitzt. L. 5,5. Gew. 6,75 g. Hellenistisch. 3—2. Jahrh. v. Chr.
Gold. Prachtexemplar von grösster Seltenheit. Unicum. Abb.T.33.
963 Kette, aus 34 zwölfeckigen Granatperlen und einer länglichen Malachitperle bestehend. Die
Fassung aus feingliedrigem Golddraht mit Haken und Öse. L. 39. Gew. 7,9 g. Vgl. Centr. Mus.
T. XVIII, 31. Behn 197. Römisch. 2. Jahrh. n. Chr. Vorzügliches und sehr seltenes
Exemplar. Abb.T.29.
964 Kette. Abwechselnd sechseckige grüne und gerippte blaue Glasperlen auf einer Bronzekette
aufgereiht. L. 26,5. B. 196. Römisch. Abb.T.11,17.